Für und Gegen Organspende

So ein Schwachsinn. Die Ärzte töten also vorsätzlich, um ein anderes Leben (u.U.!) damit zu retten. Eine unbestechliche Logik. Einmal davon abgesehen, dass Ärzte einen Eid leisten.

Klar, wenn die Kasse stimmt, haben die meisten keine Hemmungen. Dabei ist es doch egal, wie das Kind heißt, ob Arzneimittel oder Organe, Hauptsache die Kasse klingelt.

Es wird doch selbst in den Wartelisten beschissen, wer Knete hat kauft sich nach oben.
 
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Ich bin gegen Organspende (nach Eintritt des Todes) und würde auch selbst kein Organ in Anspruch nehmen.
In Ö ist man automatisch Organspender, es sei denn, man spricht sich ausdrücklich dagegen aus.

Lebendspenden finde ich ok, allerdings geht das, soweit ich informiert bin, nur bei Niere und Leber.
Für meine Kinder würde ich jederzeit spenden, allerdings bin ich bereits in einem Alter, wo meine Organe nur mehr bedingt brauchbar sind, nehme ich an.
:)
 
Bornfree....wenn ein Mensch hirntot ist, dann ist er tot.... er schaut zwar noch

Warum kommt es dann aber immer wieder vor das Menschen die für Hirntod erklärt würden dann immer wieder mal aufwachen und sagen sie könnten alles hören oder sehen??


Ich muss ganz ehrlich sagen das ich gar nicht weiss ob ich mir eines einpflanzten lassen würde. Wenn ich denke, dann wird es vielleicht abgestossen, muss dauernd weis ich wie viele Pillen schlucken. Hm,... und irgendwann muss ich so und so sterben.
Lieb wäre mir nur wenn ich nicht zulange Leiden muss, aber wenn ich an der Reihe bin, bin ich an der Reihe. Ich habe keine Angst vor dem Tod an sich. Ist ja nur ein Übergang mehr nicht.
Ich denke eher hier spielt bei dem Thema auch die Angst vor dem Tod eine Rolle.
Wenn es so weit ist sag ich den der mich abholt einen schönen guten Tag, nehme in bei der Hand und los geht es. Erfühle drüben meine Aufgabe so wie sich das gehört und mal gucken. Wenn es dann heisst zurück noch mal auf die Erde. Aber sicher doch. Ist ja ein Spass das Leben, wenn man es sich nicht selber vermisst. Abgesehen davon für die Seele ist ein Leben auf der Erde nur ein Wimpernschlag. :zauberer1
 
Wie lange leben im Schnitt eigentlich Menschen nach so einer Transplantation, die ein neues Organ erhalten haben?

Soweit ich von einem Betroffenen weiß, ist das Leben mit den Medikamenten, damit das Fremdgewebe nicht abgestoßen wird, alles andere als einfach, es gibt Nebenwirkungen, Risiken. Und derjenige, den ich kenne, lebt nur noch für heute, plant nicht mehr, weil er keine zweite Niere erhalten wird mit Anfang 40. eine Beziehung, keine tiefen Freundschaften, lebt sehr eingeschränkt.

Ich kann nicht sicher sagen, dass ich im Fall des Falles überhaupt ein Spenderorgan haben wollte... das mag zu leicht klingen, solange ein Mensch nicht in der Situation ist, das ist mir bewusst. Aber "toll" finde ich diese Option irgendwie nicht.

LG
Any


Er erhält bis zu einem gewissen Alter eine Niere ist er darüber kann er immer noch die Dialyse in Anspruch nehmen .
 
Danke für den Thread. Ich habe seit Jahren einen Organspendeausweis. Und bisher war ich auch - ungeachtet der Skandale in der letzten Zeit - sicher, dass das (für mich) in Ordnung ist. Wenn ich mir aber die unterschiedlichen Meinungen hier so durchlese, werde ich doch etwas unsicher, ob ich es tatsächlich bei einem "all umfassenden" JA lassen oder lieber einschränken sollte.... In jedem Fall werde ich es neu überdenken:dontknow2
 
Was ich mich gerade frage, wird eigentlich bei jedem, der "Ja, ich gestatte meinem Körper Organe und Gewebe zu entnehmen" angekreuzt hat (das erste, nur etwas verkürzt), also nicht nur einzelne Organe, auch die Haut komplett abgezogen, die Knochen entnommen usw.? Ich habe das bei einzelnen Berichten so gelesen, daß eben Haut abgezogen wird (ist ja auch ein Organ) und auch die Augen entnommen und sowas. Was haben denn die meisten hier angekreuzt, die so einen Ausweis haben? Nur einzelne Organe?

In manchen Berichten heißt es, daß der Körper komplett leer sei.

Oder es wird das entnommen, was gerade benötigt wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie lange leben im Schnitt eigentlich Menschen nach so einer Transplantation, die ein neues Organ erhalten haben?

Ich kenne einen jungen Mann von 33, der noch vor Eintritt in die Schule - also vor 6J. - ein fremdes Herz bekam. Das wurde allerdings irgendwann "ausgewechselt", so dass er heute, mit 33 das 2. Spenderherz hat. Wie lange das erste hielt, weiß ich allerdings nicht mehr.

R.
 
Ich kenne einen jungen Mann von 33, der noch vor Eintritt in die Schule - also vor 6J. - ein fremdes Herz bekam. Das wurde allerdings irgendwann "ausgewechselt", so dass er heute, mit 33 das 2. Spenderherz hat. Wie lange das erste hielt, weiß ich allerdings nicht mehr.

R.

Ich nehme an du meinst "also mit 6J."? ;)
Oder das war eine andere Schule, dann sorry.
 
da ich schon seit jahren ein organspendeausweis habe ,vertraue auch den ärzten wenn sie etwas für fremde menschen benötigen um ein menschen leben zu retten..,
 
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