Für jeden Gefühlszustand den passenden Begriff?

Wollte damit nur mal ersichtlich aufzeigen, was es so an Syndromen alles so gibt und das war noch nicht alles! Sozusagen wird heutzutage jeder Furz interpretiert. :rolleyes:

Ich werde z.B. pauschal in die Schublade „Killer“ gesteckt, obwohl ich noch niemals irgendein Leben vorsätzlich abmurkste. :tomate:

Manchmal werde ich auch pauschal als zynisch, ironisch, spöttisch usw. abgestempelt, obwohl ich nur ab und an so bin. :o

Manchmal kann ich auch eine Woche lieb und brav sein, dann bekomme ich den Stempel, Arschkriecher usw. aufgedrückt. :D

LG

Ja, man kanns halt nicht jedem Recht machen!
 
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ohne Zuordnung können wir dir keine Medikamente verordnen
:->)) alles klar? Es geht darum, der Firma Merck/Bayer, den Ärzten und Sozialarbeitern, Pharmavertretern, Krankenhäusern,... Arbeitsgrundlage$$ zu verschaffen.
Wo komma denn da hin, wenn wir einfach nur schlicht miteinander sind.

Das hast du gut erklärt finde ich.

Stimmt, man scheitert generell schnell, wenn man versucht etwas in Sprache zu pressen, aber andererseits funktioniert nur einmal so Austausch und Kommunikation.

Ich rede so schon zu viel mit mir selber :rolleyes: :tomate:
 
Ein etwas sperriger Titel, sorry dafür, aber ich werde gleich ausführlicher schreiben was ich damit meine.

Mittlerweile recht inflationär vertreten ist das Bedürfnis der Leute ihren derzeitigen Gefühlszustand diversen Begriffen zuzuordnen, die man häufig liest, zum Beispiel - jemand mag nicht unter Leute gehen, fühlt sich dann schnell gestresst/überfordert und sagt dann "ich bin soziophob". Früher hätte man gesagt "ich bin gerne für mich/alleine" und irgendwie klingt das ja schon anders, weniger krank, weniger "du sollst so und so sein, bist aber...".
Dasselbe gilt natürlich für andere Zustände - das nur als Beispiel.
Woher das Bedürfnis solche Zustände in fixe und der Masse bekannten Begriffe zu stecken? Passt das dann überhaupt? Ich für meinen Teil bin jedenfalls lieber eine facettenreiche Einzelgängerin, als soziophobe Neurotikerin, darum würde ich für mich nie solche Zuordnungen verwenden, aber diejenigen, die das gerne machen - von denen möchte ich wissen: warum? Hilft es? Wenn ja, wobei? Fühlt man sich danach besser oder eigentlich nicht irgendwie noch neurotischer?

auch emotionen und begriffe unterliegen einer evolution, je nach kultur.
und da entstehen eben neue, die villeicht gefühlszustände näher definieren können.
natürlich gibt es dann auch die modeerscheinungen der psychologie und des marketing.
am besten man verwendet diejenigen, die einem echt und wahrhaftig erscheinen.

lg winnetou:)
 
Nur eine Kurzinfo:
Epilepsie ist KEINE psychische sondern eine physische Krankheit.
Und schon gar nicht eine geistige Behinderung .
 
Wenn man bedenkt :rolleyes: was es alles an Syndromen der psychischen Erkrankungen gibt! Anbei eine Auflistung. :eek:

Früher sagte man nur, die Person ist seelisch oder geistig krank bzw. hat eine Melancholie.


• Aagenaes-Syndrom
• Aarskog-Syndrom (auch: Aarskog-Scott-Syndrom, Facio-digito-genitale Dysplasie)
• Aase-Syndrom
• Aase-Smith-Syndrom
......


Lg

Hast Du ein Auflistungssyndrom oder was bringt Dich sonst dazu diese ellenlangen Listen zu posten? :D :rolleyes:
 
Wollte damit nur mal ersichtlich aufzeigen, was es so an Syndromen alles so gibt und das war noch nicht alles! Sozusagen wird heutzutage jeder Furz interpretiert. :rolleyes:

Ich werde z.B. pauschal in die Schublade „Killer“ gesteckt, obwohl ich noch niemals irgendein Leben vorsätzlich abmurkste. :tomate:

Manchmal werde ich auch pauschal als zynisch, ironisch, spöttisch usw. abgestempelt, obwohl ich nur ab und an so bin. :o

Manchmal kann ich auch eine Woche lieb und brav sein, dann bekomme ich den Stempel, Arschkriecher usw. aufgedrückt. :D

LG


Ja was?
Du bezeichnest dich selbst als Arschkriecher?
Ist dass phasenweise ein Gefühlszustand von dir?
Wem hier im Thread die dich nach mir zitierten kriechst du denn so in den Allerwertesten?
Bekommst du dann einen Stempel so wie früher im Kindergarten?
Oder ist das Igelchen der momentane Gefühlszustand?

Fragen die so durch den Raum gleiten- die nicht unbedingt beantwortet werden müssen.;)
 
Ich seh's eher als Wortschatzverlust. Frag mal eine smartphoneabhängige heutige junge Frau oder einen jungen Mann, wie er sich fühlt. Solange das Gefühl nicht "voll krass" ist und es kein "OMG" in ihm hervorruft ist da einfach nichts. Da muß dann schon ein heftiges Ereignis kommen, damit ein Gefühl wahrgenommen und beschrieben werden kann- zum Beispiel das Verlieren des Handys. Oder wenn der Akku leer ist, dann fühlen sie sich voll krass und OMG "ich fühl mich ja, hoffentlich hab ich bald mein Handy wieder".

Um die eigenen Gefühle zu beschreiben muß man es zunächst mal mit sich selbst und mit den eigenen Gefühlen aushalten können. Viel einfacher ist da doch, etwas zu diagnostizieren und sich einen Stempel aufzudrücken, z.B. die beliebte Phobie. "Das ist bei mir so" und Peng, also muß ich mich mit diesem Gefühl auch nicht auseinandersetzen, weil es bei mir halt so ist.

:cry3:
 
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Ich bin ein Chaot. Ich brauche einen Gott der mir verzeiht. DAS BIN ICH. :zauberer1 :D

Ich habe auch im Laufe der Zeit gelernt, dass man eigentlich nur selbst sich selbst alles verzeihen kann und nie das von anderen Menschen zu erwarten braucht (man kann wirklich manchmal vergeblich warten :rolleyes:).
Ich kann den Gott beten, mir alles zu vergeben, aber eigentlich betet man dabei nur sich selbst an.
Und man findet Frieden dabei nur mit sich selbst. Und dann geht es wieder gut. :)
 
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