Für einen Tag mit Gott tauschen

Ich bin heute früh um fünf aufgewacht und hab mir das ganze Chaos vom gestrigen Abend angeschaut welches ich wegräumen darf und war irgendwie momentan etwas unzufrieden über diese in diesem Moment eigentlich sehr unwichtige Aufgabe wenn man das mal vergleicht mit all den wichtigen Dingen,die man auf der Welt verbessern könnte.

Dann kam mir die spontane Idee,was wäre wenn ich tatsächlich nur für einen einzigen Tag mit Gott tauschen könnte ?

Doch dann dachte ich an all die Kriege,Krankheiten,Hungersnöte und an all die Menschen die mich entweder um etwas bitten oder mich verfluchen würden...

Jetzt bin ich eigentlich wieder ganz zufrieden "nur" ein kleines Menschlein zu sein ohne diesen Verantwortungsdruck für die ganze Welt.

:thumbup:
 
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Ich glaub ich würd vielleicht für einen Tag lang alle negativen Gedanken und Gefühle auf der ganzen Welt abschaffen wollen,nur damit die Menschen das mal kennen lernen wie das so ist.

Dann gäbe es vielleicht langfristig mehr Hoffnung und Glauben ?
 
Das mag etwas ketzerisch klingen,aber was würdet ihr in dieser Welt verändern wollen,wenn ihr nur einen Tag lang diese unendliche göttliche Macht und Liebe besitzen würdet ?

Und was wäre wohl die Konsequenz eurer Taten ?

Oder glaubt ihr,dass die Welt so wie sie jetzt ist perfekt ist in ihrer Unperfektheit,dem Inkarnationszweck angemessene grosse Reibungsflächen bietet und darum gar nicht verändert werden sollte ?

:thumbup:

Ich würde sagen, die Welt ist so wie sie sein soll, denn sonst wäre sie anders.
Die Welt ist unsere Projektion, Spiegelbild unseres Denkens (und in weiterer Folge unseres Handelns).
Eine Veränderung unserer Gedanken (und Taten), in individueller und kollektiver Form, führt zu einer Veränderung der Welt.
Das Göttliche ist aber jenseits des Denkens und Tuns.
Wir alle haben unendliche göttliche Macht und Liebe in uns, nur wir erkennen sie nicht.
Unser wahres Selbst ist überlagert von limitierenden Konzepten, Rollen, Verhaltens- und Glaubensmustern.
Im Thomasevangelium heisst es:
„Wer die Welt erkannt hat, hat einen Leichnam gefunden; und wer einen Leichnam gefunden hat, ist der Welt überlegen.“
oder
"Wer sich selbst findet, dessen ist die Welt nicht würdig.“
 
Es steckt ja eigentlich auch die philosophische Frage dahinter,ob es sich für einen selbst lohnt zu versuchen etwas zu verändern.

Es wird das Dunkle und Böse im Menschen immer geben,je nach Zeitepoche auch gesellschaftlich mehr oder weniger.

Hast du ein Problem erledigt taucht gleich wieder das Nächste auf.

Das Konzept dieser Welt ist es wohl nicht ein idealer Ort zu sein,sonst wäre sie es schon längst bei all den Freiheitskämpfern,Idealisten,Weltverbesserern,die es immer gab und immer geben wird.

Man kann die Dualität nicht bezwingen.
Sollte man sich als einfach in eine Hängematte legen und sich keinen Kopf drum machen ?
Oder gibt es tatsächlich Hoffnung irgendwann die Schwierigkeiten von Menschheit und Erde zu bezwingen ?
 
Es steckt ja eigentlich auch die philosophische Frage dahinter,ob es sich für einen selbst lohnt zu versuchen etwas zu verändern.

Es wird das Dunkle und Böse im Menschen immer geben,je nach Zeitepoche auch gesellschaftlich mehr oder weniger.

Hast du ein Problem erledigt taucht gleich wieder das Nächste auf.

Das Konzept dieser Welt ist es wohl nicht ein idealer Ort zu sein,sonst wäre sie es schon längst bei all den Freiheitskämpfern,Idealisten,Weltverbesserern,die es immer gab und immer geben wird.

Man kann die Dualität nicht bezwingen.
Sollte man sich als einfach in eine Hängematte legen und sich keinen Kopf drum machen ?
Oder gibt es tatsächlich Hoffnung irgendwann die Schwierigkeiten von Menschheit und Erde zu bezwingen ?

Ich stimme dir zu, Lagerfeuer, das Böse lässt sich so nicht vollständig eliminieren, weil sonst würde sich das Gute auch nicht mehr zeigen können.
Das liegt meiner Meinung nach nicht an der Welt, sondern primär an unserem dualistischen Denken (Wahr - Falsch, Männlich - Weiblich, Links - Rechts, Gut - Böse, Yin - Yang...). Das Eine ist ohne das Andere undenkbar und daher auf der Ebene des Verstandes nicht realisierbar.
Die Welt ist so, wie wir sie sehen und interpretieren.
Im Talmud heisst es: "Wir sehen nicht die Dinge so wie sie sind, sondern wir sehen sie so wie wir sind".
Oder William Blake sagt: "Verändert sich das Auge, verändert sich alles".
Um die Welt also ein bisschen besser zu machen, können wir am Besten bei uns selbst anfangen. Sayalla hat das in #3, finde ich, schön formuliert.
Ja, es gibt Hoffnung, aber nur im Bewusstsein, dass auch wir selbst "dunkle Stellen" haben, können wir unsere Perspektive ändern und die Gegensätze liebevoll auflösen. Das ist ein Weg der Vereinigung, im Gegensatz zum trennenden Weg des Verstandes.
 
geht nicht ...du bist es selbst...also mit wem oder was willste tauschen...?
guck nach innen ...dann brauchste nicht mehr tauschen...du bist es schon...und wirst es auch bleiben...
und gott da gibs entweder ewigkeiten oder gar nix...:D
ein tag ...meine güte...vergiss es...:)
 
Es ist ja auch ein bischen eine Gedankenspielerei dabei.

Wie wäre es für einen Tag alle Privatautos abzuschaffen ?
Schön ruhig,saubere Luft.

Internet und Fernsehen abschaffen ?
Mehr direkter Kontakt mit den Menschen seiner Umgebung.

Es geht auch darum um über unsere tiefsten menschlichen Bedürfnisse nachzudenken.
Was brauchen wir wirklich und was dient nur zur Ablenkung.
 
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Finde auch das alles so ist, wie es sein soll... ich glaube sonst würde Gott was dran ändern. ;)

Das was wir für "unperfekt" halten, ist nur unsere Interpretation dessen was ist. Unsere Gedanken, wie immer...
 
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