Für eine bessere Zukunft: Ohne Geld leben? Ohne Banken leben? Den Banken keine Macht?

Ännchen;3937456 schrieb:
Wundert mich nicht! Warum sollte eine Tätigkeit, die eine jahrelange Ausbildung voraussetzt, den gleichen Wert haben wie Bügeln oder Babysitten?

1 Stunde Zahnbehandlung = 1 Stunde Fenster putzen?

dahinter stand ein Punktesystem. Es hat einfach nicht gefunzt.
 
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Man kann Tauschgeschäfte (wie auch immer sich die Möglichkeiten abseits von Banken zeigen) durchaus positiv finden und trotzdem Realist sein. Aber vielleicht solltest du besser eine IG gründen, wenn hier keiner ein Wörtchen sagen darf, was dir nicht genehm ist. :rolleyes:

So lange Ellenbogentechnik in der Gesellschaft herrscht, so lange Neid herrscht usw., so lange wird "es" nicht flächendeckend funktionieren. Weil es schlicht und einfach an der inneren Einstellung der Menschen liegt.
Hmmmm, wenn ich jetzt hier an andere Diskussionen denke, z. B. an solche in denen darüber gesprochen wird, dass H4ler doch gemeinnützige Arbeit leisten könnten, was dann als "menschenunwürdig" hingestellt wird, aber einem "Tauschgeschäft" gleich käme, dann möchte ich fast sagen, dass sie Gesamtidee vielleicht ganz interessant ist, aber dass auf dieser Erde leider nicht die richtigen Menschen für ein derartiges Lebenskonzept zu finden sind ... nichtmal hier im Forum.

Geben ist für einen Großteil der Leute ein Femdwort, Nehmen ist ihr Lebensmotto .... und das auf ALLEN Ebenen.

R.
 
Ännchen;3936799 schrieb:
Damit Utopia funktioniert, müsste erst einmal einer der mächtigsten Glaubenssätze aufgelöst werden: es ist nicht genug da und was du hast, kann ich nicht haben! Wir agieren überwiegend aus der Angst heraus und da liegt der Hase begraben.


Ehrlich gesagt, ich möchte das gar nicht.
Ich tausche meine Arbeitskraft wesentlich lieber gegen Geld. Damit kann ich dann nämlich machen was ich will. Vom bescheidenen Leben nur mit dem Notwendigsten halt ich gar nicht viel.

Geld ist nicht schlecht, Zinsen gehören überdacht - Zinsenzinsen abgeschafft, Geld gehört umverteilt, Gehälter angepasst - die einen gehörig runter und die anderen ordentlich rauf, auf Korruption sollt es Lebenslang geben usw. .... - tja, das ist halt das andere Utopia.


:o
Zippe
 
Ehrlich gesagt, ich möchte das gar nicht.
Ich tausche meine Arbeitskraft wesentlich lieber gegen Geld. Damit kann ich dann nämlich machen was ich will. Vom bescheidenen Leben nur mit dem Notwendigsten halt ich gar nicht viel.

Geld ist nicht schlecht, Zinsen gehören überdacht - Zinsenzinsen abgeschafft, Geld gehört umverteilt, Gehälter angepasst - die einen gehörig runter und die anderen ordentlich rauf, auf Korruption sollt es Lebenslang geben usw. .... - tja, das ist halt das andere Utopia.


:o
Zippe

Wenn´s nicht anders geht, wirst auch Du mit trocken Brot und Wasser leben können...

Zinsen sind schon ok...schließlich könnte der Verleiher das geld auch gewinnbringend investieren, anstatt es zu verleihen...ohne Garantie, daß der Typ je zurückzahlen wird/kann...
Mindestlöhne sind selbstverständlich von nöten....ca. 1000€ netto...die da oben haben zuviel, verdienen zuviel....na ich möchte mit denen nicht tauschen...die haben oft ne 80 Stunden Woche...dann lieber weniger verdienen und seine Freizeit genießen können.
Wenn´s auf Korruption lebenslänglich geben würde....was passiert dann mit Vergewaltigern und Mördern? Folter und Todesstrafe?



Sage
 
Wenn´s auf Korruption lebenslänglich geben würde....was passiert dann mit Vergewaltigern und Mördern? Folter und Todesstrafe?

Wie wärs wenn Deutschland überhaupt erstmal anfängt Korruption konsequent zu verfolgen!


Deutschland steht in einer Reihe mit Saudi-Arabien und Syrien - als eines der wenigen Länder, das ein Uno-Abkommen gegen Korruption nicht umgesetzt hat. Mehrere Konzernchefs befürchten deshalb einen Imageschaden für die deutsche Wirtschaft und fordern den Bundestag zur schnellen Ratifizierung auf.
spiegel.de/wirtschaft/soziales/appell-an-den-bundestag-konzernchefs-fordern-korruptionsabkommen-a-848827.html
 
Na...das mach ich doch schon seit über 30 Jahren...meine "Talente" gegen Lebensmittel, Wohnraum etc tauschen...ich bekomme mein Gehalt und davon gebe ich dem Lebensmittelhändler, meinem Vermieter, dem Stromanbieter etc. das, was sie für die zur Verfügungstellung ihrer Produkte, Leistungen=Talente verlangen...
...und die hier erwähnte "Mensch zurück zur Bescheidenheit" wird doch den Hartz-IV-Empfängern schon gegönnt...nur da regt sich jeder drüber auf und nennt es menschenunwürdig....ob ich nu für ne Mahlzeit bei X putzen gehen muß und für den Wohnraum den Garten des Vermieters ganzjährig pflegen muß oder ob ich die Miete vom Amt bezahlt bekomme plus noch 350€ obendrauf zum leben...und noch die Chance habe 160€ zusätzlich durch Straßefegen oder den Wald aufräumen zu verdienen...ich sehe da keinen Unterschied...es liegt nur in der Einstellung von jedem einzelnen, wie er die jeweilige Tauschaktion beurteilt...
Geld ist nur ein Tauschmittel und...weil es so leicht ist, zumindest die scheine...praktischer als ständig ne Kuh hinter sich herziehen zu müssen...und dann festzustellen, daß der Elektrohändler keine Milch mehr braucht und lieber Eier nehmen würde...und ich deshalb keinen neuen PC bekomme...und deshalb mit der Kuh erst mal rumlaufen muß, um jemanden zu finden, der mir die Milch gegen Eier tauscht...und dann wieder zurück zum Elektrohändler, um meinen PC zu tauschen...sofern er noch Eier braucht und jetzt nicht Gemüse für seine Produkte verlangt...

Sage

Beitrag :thumbup:gut .......aber die arme Kuh, die ist doch glatt verhungert bis Du Deine 7 Brötchen zusammen getauscht hast. :D:
 
Ännchen schrieb:
Wundert mich nicht! Warum sollte eine Tätigkeit, die eine jahrelange Ausbildung voraussetzt, den gleichen Wert haben wie Bügeln oder Babysitten?

1 Stunde Zahnbehandlung = 1 Stunde Fenster putzen?

Das ist das, was ich meine. So lange immer dieses "ich bin mehr wert als du", "ich habe viel länger gelernt als du" - der materielle Wert ins Treffen geführt wird, alles bis ins kleinste Detail aufgerechnet wird, wird es schwierig sein, ein System zu finden, das tatsächlich dann funktioniert.

In unserer Gesellschaft zählt eigentlich immer nur der materielle Wert, niemals der immaterielle. Alles wird in eine Kostenrechnung reingequetscht.

Bei "kleinen Dingen" (z.B. 1x Autowaschen = 1 Wäschekorb bügeln) bin ich durchaus positiv, im Grossen eher skeptisch, zumindest bis auf Weiteres.

Ruhepol schrieb:
Hmmmm, wenn ich jetzt hier an andere Diskussionen denke, z. B. an solche in denen darüber gesprochen wird, dass H4ler doch gemeinnützige Arbeit leisten könnten, was dann als "menschenunwürdig" hingestellt wird, aber einem "Tauschgeschäft" gleich käme, dann möchte ich fast sagen, dass sie Gesamtidee vielleicht ganz interessant ist, aber dass auf dieser Erde leider nicht die richtigen Menschen für ein derartiges Lebenskonzept zu finden sind ... nichtmal hier im Forum.

Für mich ist das der beste Beweis dafür, wie sehr wir uns selbst vom Geld abhängig gemacht haben und immer noch machen. Und diese INNERE Abhängigkeit zu lösen, ist das grösste Problem und der Gradmesser dafür, ob es funktionieren kann oder nicht.

Ruhepol schrieb:
dass H4ler doch gemeinnützige Arbeit leisten könnten

Vom Grundsatz her finde ich diese Idee gar nicht schlecht. Allerdings bin ich gedanklich weg von Geld und quasi "Straf"arbeit, weil Hartz4ler Geld vom Staat beziehen. Das Positive daran ist für mich, dass diese Menschen dann auch weg kommen aus ihrem Alltagstrott, aus ihrer "Lähmung", ihr Selbstbewusstsein wird gestärkt usw. - was wiederum für eine Jobsuche sehr hilfreich sein kann.

Lichtpriester
 
Ännchen;3937456 schrieb:
Wundert mich nicht! Warum sollte eine Tätigkeit, die eine jahrelange Ausbildung voraussetzt, den gleichen Wert haben wie Bügeln oder Babysitten?

1 Stunde Zahnbehandlung = 1 Stunde Fenster putzen?

in Großbritannien, Mutter der Tauschvereine quasi, funktioniert dieses System am Land gar nicht so schlecht. Sicher wird es kaum erwartet, daß ein Rechtsanwalt einen Strafprozess für X-Stunden Putzarbeit tauscht. Ein Tipp, eine Beratung ist aber schon drinnen. Wieviel kostet allein ein Brief, den der Rechtsanwalt für dich verfaßt? 200-500Euro? Ein kurzer Telefonat? 100-300 Euro? Es läppert sich zusammen.
 
@ bauer

Zurück ins Mittelalter? Steinzeit?

Oder kannst Du mit sagen was ich für einen Flug nach Amerika (oder sonst ein Land) tauschen kann?
Wirtschaft, Export, Tauschgeschäfte?

Internet ,TV, Musik, .......Medizin, Krankenhaus........????

Wie stellst Du Dir das vor?
 
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Es geht hier um die Geldschöpfung ?

Wer schöpft das Geld, aus dem nichts ?

Und wer kassiert die Zinsen und später dann die Sicherheiten ?

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Solange das Königsrecht, der Geldschöpfung, in privater Bänkerhand liegt,
ist es so, wie es zur Zeit eben ist. Schuldenberge ohne Ende und das ist
gewollt so. Die Enteignung und Versklavung, ist das langfristige Ziel.

Der Sammelbegriff dafür heißt : " die neue Weltordnung "

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Wenn es dazu kommen sollte, dann hätten sie tatsächlich,
mit Gelddruckmaschinen die ganze Welt erobert.

Und alle schauen zu und alle machen mit,
nagut nicht alle, aber die meisten.

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ist die "neue weltordnung" deiner ansicht nach wirklich neu? war es nicht schon immer, das menschen ausgebeutet wurden? hates nicht immer (als folge der ausbeutung) aufstände gegeben?

ich prsönlich glaube nicht dran, dass dieser zustand "künstlich" geändert werden kann...(*künstlich: dur eine "revolution oder durch abschaffen des geldes) wenn etwas helfen kann, dann die langsame und stätige entwicklung in form von "ein-scht".





shimon a.



shimon a.
 
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