Der Ökonom Jürgen Pätzold formuliert es so: Die zentrale Planung verlangt in gesellschaftspolitischer Hinsicht den Kollektivismus und in staatspolitischer Hinsicht den Totalitarismus des Einparteiensystems. Eine Marktwirtschaft erfordert dagegen, soll sie funktionieren, die Einbettung in ein System politischer und ökonomischer Freiheiten. Ein vergleichbares System der Freiheiten ist mit der Zentralverwaltungswirtschaft unvereinbar. Die Handlungs- und Bewegungsfreiheit der Individuen bildet in der zentral verwalteten Wirtschaft einen latenten Störfaktor, den der Staat zurückzudrängen sucht.
nur führen zuviel Ökonimische Freiheiten dazu, dass dinge wie Sozialabgaben, Altersvorsorge, Krankenversicherung usw für das Gro der Menschheit nicht bezahlbar ist... weil Liberalismus ALLE Institutionen dem Prinzip der Marktwirtschaft unterwerfen will (weil ja eben: möglichst kein Staat, alles Freihandel usw.), das heisst auch: Bildung, Gesundheit, Sicherheit und als letzte Konsequenz auch das Rechtssystem, den gesammten öffentlichen Raum....
wozu das führt ist ganz klar
Gesundheit gibts für die, die es sich leisten können
Gerechtigkeit gibt es für die, die es sich leisten können
Bildung gibt es für die, die es sich leisten können
Altersfürsorge gibt es für die, die es sich leisten können
Sicherheit gibt es für die, die es sich leisten können
das gegenteil von Sozialismus im Sinne von Liberalismus ist nichts anderes als jeden Bereich des Lebens einem Totalen Dogma von Markt zu unterwerfen... Umweltschutz? Wenn er geld bringt - Frieden, warum denn, an Krieg verdient man mehr, Ethik? Man verdient mehr ohne sie.
Da stellt sich die Frage, was schlussendlich Barbarischer und totalitärer ist: eine Welt, in der alles dem Dogma von Profit unterworfen ist, oder eine Welt, in der ein Sozialausgleich von oben nach unten Stattfindet, wo Progressive Steuern dafür sorgen, dass kein Prekariat entsteht, wo das Solidaritätsprinzip über eine Umfalls und Krankenkasse oder über Sozialleistungen funzt, wo Bildung für alle ohne Zusätzliche Kosten offen ist, wo Justiz und Sicherheit nicht mit Geld geschmiert werden können?
Möchtest du unter den totalistischen Prinzipen einer Kosten-Nutzen Rechnung dein Dasein fristen, wo du nur den Wert hast, der deiner Arbeitskraft entspricht (und was ist deine Arbeitskraft schon in einem Zeitalter der Industrieroboter, Elektronischer Datenverwaltung...
Eine sozialistische Utopie liegt auch dem Nationalsozialismus zugrunde. Zwar zielt dieser nicht auf einen Sozialismus für alle ab, also nicht auf einen internationalen, sondern auf einen nationalen Sozialismus; aber die Logik des utopischen Rechtsdenkens herrscht auch hier."
ist also die SPD eine Nationalsozialistische Partei (wie gesagt, die SPD bekennt sich zum Demokratischen Sozialismus und ist in der Sozialistischen Internationalen Organisiert, und obwohl ich kein Fan von der SPD bin (weil mir die USP lieber war)... der SPD faschismus vorzuwerfen ist für eine Partei, der der man, trotz allem, die erste Demokratische Republik auf Deutschem Boden zu verdanken hat mehr als nur Fragwürdig
sind also Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg Faschisten, und das obwohl sie, als Mitglieder zuerst der SPD, später der USPD, dem Spartakusbund und der daraus Resultierenden KPD gegen Krieg, gegen Faschismus, gegen Totalitarismus, für Völkerverständigung usw gekämpft und schlussendlich auch deswegen umgebracht wurden?
egal... wenn du unbedingt die Position der KPDSU (die haben immerhin den Begriff Sozialfaschismus eingeführt um Sozialistische Parteien, die nicht den Revolutionären sondern den Revormweg gewählt haben, also alle Sozialdemokratischen Parteien, allen voran die SPD zu diskreditieren) in bezug auf den Sozialismus vertreten willst... bitteschön - zu Stalinist
lG
FIST, ein Sozialist, genauer gesagt ein Kommunist, in deinen augen also ein Faschoschwein