Für die Einsamkeit bestimmt?

Lieber Romulus

bei allem Reschpeckt, ich glaube, das ist ein neuzeitliches Märchen.

Urmensch war warm und geborgen im Schoß des Göttlichen, das Sich_Ausgesetzt-Fühlen in eine kalte und feindliche Umwelt kam erst viel viel später, mit der Vereinsamung durch die Geburt des Ego/Ich: Mein Gott, warum hast du mich verlassen? So fragt schon der "Höhlenmensch" (der ja eigentlich gar nicht in Höhlen wohnte).

Diese "Geworfenheit" (Heidegger) in die Kälte und Einsamkeit war jedoch von buchstäblich ent-scheidender Wichtigkeit, ohne sie gäbe es auch keine Individualität und keine Freiheit.

Naja "Urmensch" ist so ne Sache. Es gibt biologisch gesehen verschiede Gattungen von "Homo". zb Australopitcus (wobei lange vor den heutigen "Homo Sapiens Sapiens entstanden sind u nicht verwandt mit uns) und dann die ersten Gattungen die Werkzeuge benutzt haben (also die wir uns vorstellen als die "Höhlenmenschen" die auch gejagt haben und langsam auch sowas wie Brutpflege/familienähnliche Verhäntnisse entstanden), da wären zb die Homo habilis zu nennen ca. 1,5 Mio vor uns.

Zeitgleich haben Homo sapienes u neanderthalensis gelebt, wobei die Gattung sapiens sich bewärt hat u die neanderthalensis ausgestorben hat.

Was sich bewärt hat stark mit der Anpassung an die Umwelt zu tun. Und das diese Gattungen schon so stark zwischen Gott/Individum/Gruppe unterschieden haben glaube ich nicht.

Bei den altern Ägyptern ca. 2000 Jahre v. Chr gab es schon den glauben an den Sonnengott etc...aber das waren keine wirklichen "Höhlenmenschen", dieses höhere differenzierte Denken, ist eigentlich etwas "Modernes", wenn man die Zeitspanne von 4 Mio Jahren betrachtet....

LG
 
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Mit "Urmensch" meinte ich in dem Zusammenhang in meinem obigen Post die Seele. Ich bin ja schliesslich der Seelenwanderer :D

Wobei ich nichts gegen Höhlen habe, im Gegenteil, ich liebe Höhlen :)
 
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