Die Forderung nach Belegen ist mit Sicherheit keine Nebelkerze - dies habe ich auch nicht behauptet.
Das ist aber nun mal Hauptbestandteil wissenschaftlicher Forschung.
"Nebelkerzen" sind jedoch die nachweislich getätigten Falschaussagen, die teilweise geführt werden, um damit das Gegenüber zu diskreditieren.
Leider eine Unart, die auch oft genug bei wissenschaftlichen kollegen auftritt.
Wesentlich häufiger tritt diese Unart bei pseudowissenschaftlich und esoterisch Argumentierenden auf.
Es wäre sehr schön, wenn sich die reale Situation an das Wunschdenken so halten würde, nur leider tut sie es nicht.
Doch, das tut sie. Dort, wo sie es nicht tut, kann man die Forschungsergebnisse anzweifeln, überprüfen und widerlegen.
Im besten Fall findet tatsächlich eine Revidierung und Neujustierung der Grundlagen statt - im schlimmsten Fall nicht.
Wenn es deutliche Hinweise auf Verbesserungsmöglichkeiten gibt, dann wird diesen auch nachgegangen. Wenn Du anderes behauptest, solltest Du schon Beispiele bringen können.
Man denke nur daran, wie unbeliebt teilweise die Kosmologie bei manchen "klassischen Physikern" ist, eben weil man sich nicht einmal über Grundsatzfragen einig werden kann.
Wie "beliebt" oder "unbeliebt" einzelne Disziplinen bei irgendwelchen "klassischen Physikern" sind, spielt überhaupt keine Rolle.
Diese Meinung sei dir unbenommen, allerdings habe ich selbst als Betroffene im Forschungsbetrieb miterlebt, wie einige Vertreter es tatsächlich schaffen, ganze Kolloquien und Studienreisen allein damit zu sprengen, dass sie lauthals tönen, wie dumm die Leute von xy-Universität sind, weil sie tz untersuchen.
Darf ich fragen, an was Du geforscht hast und mit wem? Und nebenbei: Was einige Vertreter "schaffen", ist für den eigentlichen Gesprächsgegenstand völlig latte.
Es wäre schön, wenn alle Wissenschaftler immer so bodenständig und abgekühlt wären, aber es sind eben auch nur Menschen mit Fehlern und Eigenheiten.
Das bestreitet niemand. Deshalb ist es so wichtig, dass man sich an Regeln hält, und seine Forschungsergebnisse in allen Einzelheiten offen legt. So können Fehler nämlich erkannt und ausgemerzt werden.
Ich befürworte diese nicht. Es sollte als Beispiel dienen, dass auch die Auseinandersetzung mit "Spinnerei" fruchtbringend sein kann.
Was genau ist denn Deiner Meinung nach fruchtbringend an der Auseinandersetzung mit Homöopathie? Mal abgesehen davon, dass es reichlich Leute gibt, die damit Geld verdienen.
Ich halte es für sehr gefährlich, Dinge allein damit abzuschmettern, nur weil sie so "doof" klingen.
Die Homöopathie (wie u.a. auch die Astrologie) wird nicht abgeschmettert, weil sie "doof" klingt, sondern weil sie keinerlei verwertbare Ergebnisse liefert.
Die Frage, ob die evidence-based medicine bei Homöopathie funktionieren kann, wird gerade von den Anhängern geführt.
Die Anhänger der Homöopathie diskutieren Vieles. Das dient aber offensichtlich nur dazu, davon abzulenken, dass es keine brauchbaren positiven Studien gibt. Und genau hier hast Du den Fall von pseudowissenschaftlichem Geschwafel und Falschaussagen zuhauf.
Klar, das man kann als "Eingestehen" der Nichtbeweisbarkeit sehen, muss man aber nicht.
Als Vernunftbegabter muss man das. Wie sonst sollte man das werten?
Umgekehrt kann man allerdings auch nicht behaupten, dass dem nicht so wäre.
Doch, kann man. Pass auf:
Das Spaghettimonster existiert nicht.
Wie gesagt - es lässt sich wieder belegen noch widerlegen, deshalb gebe ich auch keinen Kommentar pro oder contra ab.
Oh Gott! Du als "Forschende" kennst nicht die Unmöglichkeit des "Nichtexistenzbeweises"? Wenn sich etwas auch nach unzähligen Untersuchungen nicht finden lässt, so muss man von seiner Nichtexistenz ausgehen. Alles andere ergibt keinen Sinn. Da die Nichtexistenz einer Sache nicht zu beweisen ist, müsste man sonst definitiv
alles als existent annehmen. Und das wäre "doof".
Sie muss es spätestens dann tun, wenn ein "praktischer Nutzen" gezogen werden soll. Wenn erneut morgen irgendein Bundesvertreter noch einmal anruft, weil er schon wieder eine Bewertung der Enquête-Kommission will, kann die Vertretung sich da nicht herauswinden.
Wir reden doch hier über Wissenschaft und nicht über Vertreter, oder hab' ich da was nicht mitgekriegt?
Nein, das kann ich nicht. So etwas wie eine "Seele" ist kein fassbares Phänomen und lässt sich weder belegen noch widerlegen.
Und ist damit per Definition "nicht existent". Zumindest in der Form, wie Du sie zu verstehen scheinst, nämlich als vom Körper unabhängiges Phänomen.
Ich für meinen Teil verzichte allerdings darauf, ein breites Feld mit unterschiedlichen Akteuren wirksam in einen Topf zu werfen und mich zu freuen, wie aufgeklärt und gebildet ich im Gegensatz zum kriechenden Pöbel bin.
Könntest Du mich mal kurz aufklären, worum es Dir hier eigentlich geht? Wolltest Du lediglich mitteilen, dass Du keine Meinung zum Thema hast?
Da bei dir ohnehin die Front geklärt zu sein scheint (es erweckt zumindest den Anschein), frage ich mich, was du auch in der Diskussion in anderen Threads erreichen willst.
Aha!? Darum geht's also... Mal wieder jemand, der nicht darauf klar kommt, dass hier auch Leute mal konkret werden. Oder!?
Du wirst diese Menschen ebenso wenig überzeugen können wie sie dich.
Weit gefehlt. Hier lesen nicht nur Gläubige und Fanatiker mit. Und viele Menschen, die sich um Informationen zum Thema (z.B. Homöopathie, Astrologie, Kartenlegen) bemühen, landen über Suchmaschinen in diesem Forum. Sollte man denen verheimlichen, dass diese Disziplinen nach wissenschaftlichen Maßstäben in keiner Weise halten können, was sie versprechen?
Das einzige, was du machen kannst, ist den Troll zu spielen und dich an dem Gehabe der getroffen Hunde zu erheitern.
Das ist lediglich schmückendes Beiwerk.
http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2010/03/wie-homoopathen-die-menschen-in-sierra-leone-verarschen.php