Fühlen .... WAS nicht MEIN ist

Hallo angelikafr

Deine Probleme kommen mir sehr bekannt vor :D
Es stimmt, das Aufnähmen von Gefühlen etc. deiner Mitmenschen oder anderen Wesen geht so rasant schnell, dass kenn ich nur zu gut. Ich selbst hab auch lange gebraucht bis ich das unter Kontrolle hatte aber es zu unterdrücken ist ein schwerer Fehler in meinen Augen. Sowas kann man nicht unterdrücken, es ist ein ganz wichtiger Teil von dir und ein sehr schöner noch dazu (meistens jedenfalls :D)
Außerdem steckt dahinter noch soviel mehr das es zu entdecken gibt als das, glaub mir :thumbup:

Für sowas gibt es (glaub ich jedenfalls) kein Allgemeinrezept wie du persönlich für dich lernst damit umzugehen da sie genauso individuell ist wie du selbst aber Richtungen gibts immer :D
Als es damals bei mir soweit war hab ich mir sehr viel Zeit genommen meine Gabe erst mal kennen zu lernen, also versucht heraus zu finden was das eigentlich ist, was es für mich bedeutet und vor allem warum es sich verselbständigt hat. Was ich daraufhin in mir gefunden habe war weit mehr als die Antwort die ich eigentlich gesucht habe und das war gut so :D

Ich denk für dich ist der zentrale Angelpunkt die Grenze, also wo enden meine Gefühle und wo fangen die der anderen an. Vertrau mal deinem Gefühl in den ruhigen Momenten, also wenn du Gedichte schreibst und dich herausnimmst in diesem Fall, und überleg dir ganz einfach deine persönliche Methode um diese Trennlinie zu ziehen bei der das Gefühl hast, dass es funktionieren könnte. In erster Linie geht es mal darum dich zu schützen vor den äußeren Einflüssen, also dich abzuschotten (so nenn ich das :D) um nicht mehr überschwemmt zu werden.

Ich könnt mir vorstellen, dass du die Antwort bereits in dir trägst nur du siehst sie noch nicht.

Hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen für den Anfang :thumbup:
 
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Hallo Semopsarius. Vielen Dank für Deine Erfahrung.

Ja, das rausnehmen.. aus der Situation, das Ausgrenzen. Das scheint mir auch der Angelpunkt zu sein.
Und ich denke, natürlich, es muss mein Weg sein.
Aber für andere kann ich leichter "dichten". Aber für mich... da mischt einfach zuviel der Verstand mit, bringt seine geheimen Worte mit ein.... so dass sich das Gedicht in seine Richtung bewegt...

Es braucht Ruhe, denke ich, eine kurze Pause..
 
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