Frühstück zu dritt...

Hallo pair,

Diese Geschichte wirft bei mir Fragen auf...

Liebe mörgenröte,

du sprichst mir aus der Seele.

Sind es nicht die anerzogenen Werte, die einem Großeltern,Eltern Verwandte mitgeben und uns "engstirnig" werden lassen?
Ich (42) selbst hatte Situationen im Leben, die mich an Werten festhalten ließen - nur weil ich sie vermittelt bekommen habe. Mein Exmann ging 6 Jahre lang fremd, ja ich habs gewußt und auch "ertragen". Ertragen deswegen, weil mir oft genug gesagt wurde: Durchhalten, den man hat keine Probleme, man lässt sich nicht scheiden nur weil es 1 x mal passiert ..... usw.
Andererseits hats mir an nichts gefehlt der Sex war perfekt, die Urlaube detto.
Ja ich bin geschieden, im nachhinein gesehen, war es eine Lernphase für mich.

...was hast du aus deiner Erfahrung gelernt, wenn es doch eine Lernphase war?

Du bist geschieden von deinem Ehemann - warum?

Wenn ich deinen Text lese, so verstehe ich folgendes, du hast den Betrug deines Ehemannes ertragen/erduldet, weil dir als Kind eingetrichtert wurde, dass sich frau nicht scheiden lässt - alte Wertigkeit eben.
Du hast gelernt und diese alte Wertigkeit ablegen können. Weil dein Ehemann dir Fremdgegangen ist, hast du dich letztendlich scheiden lassen.

Verstehe ich das richtig???

Meine Enstellung hat sich diesbezüglich auch geändert!!!

Ich habe eine Beziehung/Affaire seit 4,5 Jahren - die treibende Kraft war ER.
"Er" ist verheiratet und hat eine Tochter - die Kleine kennt mich und wir unternehmen auch hin und wieder was mit ihr. Gemeinsame Urlaube - nicht nur Kurzurlaub von 3 - 4 Tagen - sind auch dabei. Jetzt fragt ihr Euch ob ich seine Frau auch kenne - ja das tu ich - wir sind uns mehrmals begegnet.

Ob sie von mir weiß? - das kann ich Euch nicht beantworten, ich kann es nur vermuten, weil wir unsere "Beziehung/Affaire" sehr offen leben. Einladungen von Freunden erfolgen mit mir und nicht mit seiner Frau.

Soviel zum Erfahrungsbericht :)

Jetzt zu deiner anderen Erfahrung, hast du die Einstellung zum Fremdgehen geändert???

Ich verstehe die Resultate aus deinen Erfahrungen nicht...

...wenn du deine Einstellung zum Fremdgehen geändert hast, warum hast du dich dann von deinem Ehemann scheiden lassen???

...oder --- wenn du dich von deinem Ehemann hast scheiden lassen, weil er dir Fremdgegangen ist, dann mochtest du das Fremdgehen nicht und hast dich deswegen scheiden lassen?!?!?!?
Doch wenn das so ist, wie kannst du dann jetzt mit ruhigem Gewissen selber zur Täterin werden? Du gehst mit einem verheirateten Mann fremd --- kannst du dir vorstellen, wie sich dessen Ehefrau fühlt??? Vielleicht erduldet sie dieses Fremdgehen auch nur weil sie so erzogen wurde, oder keine andere Wahl hat? Dann bist Du dabei eine Ehe zu zerstören oder zumindest eine andere Frau leiden zu lassen...

...ist das Ehrlichkeit?

Du als vorheriges Opfer wirst jetzt zum Täter! Meine Meinung!
Meine Frage an dich ist nur --- findest du dein Verhalten fair? Wie würdest du dich an der Stelle der Ehefrau deines Geliebten fühlen???

Einen unverständlichen Gruß vom Lifthrasir :confused:

P:S: Nach meinen Ansichten hast du vielleicht gelernt die Wertigkeit deiner Großeltern bezüglich der unbedingten Aufrechterhaltung einer Ehegemeinschaft abzulegen und damit hast du vielleicht auch die Wertigkeit der Ehrlichkeit abgelegt?
Wenn ich deinen Beitrag nicht richtig verstanden habe, dann bitte ich um Erklärung, damit ich verstehen kann --- Danke!
 
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das frühstück war immer nett :) ! zwei frauen ein man. wir kannten uns im vorfeld nicht. die eine frau kam auf mich zu - und ich wiederum ging auf die andere zu - die eine frau ging auf die frau zu....wie das leben so spielen kann.es war eine allianz ohne grosse worte - und wir kennen uns heute noch - aber ohne allianz

eine erfahrung reicher
 
morgenröte;3381887 schrieb:
Ich meinte nicht gemeinsame Ziele, sondern die Pflicht die man dem partner aufbürdet einen selber glücklich zumachen. Das gemeinsame Ziel ist für mich füreinander dasein und begleiten aber ich bin nicht das Glück in Person für meinen Partner.

Wenn ich einen Partner liebe , so liegt es mir nicht daran das er mich glücklich machen muss/soll , aber kann . Und ich für meinen Teil möchte ich , dass sich der Partner bei mir wohl fühlt , gerne "heimkommt" ankommt , möchte für ihn DA sein und begleiten , das ist für mich selbstverständlich und der Partner der mich wirklich liebt möchte das ebenso, so ergänzt sich das und ist unbeschreiblich schön...neben einem Partner aufzuwachen , ihn anzusehen und tiefe Liebe für ihn zu empfinden , jeden Tag - Jahr für Jahr aufs Neue , ist ein traumhaftes Gefühl, das ich sehr wohl erleben durfte .....wenn er nicht gestorben wäre....daher , denke ich , das ich weiß was Liebe ist.

Ich kann nicht nebeneinander Lieben , ich kann nur einen Lieben....für andere Symphatie empfinden ja, oder auch mal "Verliebtheit " empfinden , ja , klar , aber all das ist ( für mich ) nicht Liebe.


LG Asaliah;)
 
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@Ozora,

vielleicht sind hier einige Antworten für dich, da es mir erscheint , das es wohl immer ein Thema in der Menschheit sein wird, so wie ich aus dem Thread lese, den du hervorgeholt hast , passt zusammen.:)

LG Asaliah
 
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