Frühlingsgefühle

berchen

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24. April 2005
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Ort
in österreich, wo die sonne hinter den schönsten b
Ich sitze hier. Ich sitze hier, mit dir.

Die Sonne lacht uns ins Gesicht. Sie scheint zum ersten Mal in diesem Jahr wirklich warm und lebt ihre gesamte Kraft aus. Sie gibt uns Kraft. Kraft zu leben, Kraft zu überleben und vorallem die Kraft zu lieben.

Du siehst mich an. Deine Augen funkeln. Ich sehe, wie sehr sie verliebt sind. In mir kommt ein Gefühl von Vollkommenheit hoch. Ein Gefühl, unendlich geliebt zu werden und auch diese Liebe wieder an dich zurückgeben zu können.

Tage später...der wahre Frühling hat seinen Einzug gehalten. Und die Frühlingsgefühle in mir werden immer stärker. Immer stärker und stärker.
Du sitzt wieder hier. An meiner Seite und machst mich allein mit deiner Anwesenheit glücklich.
Das Wasser der Seen hat schon eine angenehme Temperatur und wir wagen ein erstes Bad. Ein Bad, das nicht schöner hätte sein können.
Wir küssen uns und denken, dass wir eins sind. Du siehst mich an, du siehst mich so an, als ob es nichts anderes mehr geben würde.

Ich bin im siebenten Himmel. Nein...im achten, neunten, oder in sonst irgendeinem.Weit, weit weg von dieser Erde und der harten Realität.

Eines Tages im Herbst, nach einem wundervollen Sommer, ja dem wundervollsten Sommer meines Lebens, kommst du heim...jedoch.
Jedoch irgendetwas war anders...deine Augen strahlten nicht mehr diese Glückseligkeit aus, die uns den ganzen Sommer über verband.
Deine Liebe war geschwunden. Und auch meine Liebe schwand. Denn es fällt mir nicht leicht, so viel Liebe zu geben und nicht die selbe hohe Stufe der Liebe zurück zu bekommen. Es fällt mir schwer glückliche Gedanken zu fassen, wenn ich nicht glücklich bin.

Ich kann es nicht ertragen, wenn ich mehr Liebe gebe, als zu bekommen. Es ist das gemeinste, was es auf dieser weiten Welt gibt.
Ich konnte nicht anders. Du hast mich dadurch einfach so sehr verletzt. Ich konnte nicht anders. Ich musste dich verlassen, auch wenn es mir mehr das Herz brach, als dir. Und wenn es dir doch sosehr verletzt hast, konntest du dich schnell wieder trösten.


Diese Geschichte ist für jemanden, den ich vor (langer) Zeit so sehr geliebt habe, dass ich mir sogar selbst das Herz gebrochen habe. Ich werde ihn nie vergessen und ich wünsche ihm viel glück für seine Zukunft.

:romeo:


An dieser Stelle noch ein Spruch:
Wie können zwei Menschen, die sich einst liebte, so tun, als hätten sie sich nie gekannt.
 
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Liebstes Bärchen!
Verzeih, wen ich Dir schreibe - das aufrichtige, unbändige Liebe nichts ist was sich irgendwie "rechnen" lässt. Darum frage ich Dich was Dich veranlasst zu denken Du hättest mehr Liebe geschenkt, als bekommen?
Zehre von der schönen Erinnerung, - und bleib aufgeschlossen. Oft neigt man aus Angst vor neuerlicher Verletzung dazu, sich dieses scheinbare Wagnis neuerlich zu versagen, bzw. nur mehr Menschen in die Nähe zu lassen. Wo im Vorhinein schon klar ist das die Nähe nicht so tief werden kann
.....
Deine Rückschau in einigen Jahren wird ganz anders aussehen. :)
 
Ich wollte hier das ganze nur nochmal für mich ganz öffentlich zum Abschluß bringen, ich denke, dass dies hier dazu da ist.
Ich bin darüber hinweg und ich hab diese Geschichte schon vor einiger Zeit geschrieben.

Ich bin kein Mensch, der mit seinen Gefühlen vor fremden so leichtfertig umgeht, und jedoch denke ich, dass ich hier im Forum viel dazulernen kann, was mein Vertrauen zu andern ins positive verändern kann. Und dass ich offener über meine Gefühle sprechen kann.

Danke und liebe Grüße,
berchen
 
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phaselis schrieb:
Liebstes Bärchen!
Verzeih, wen ich Dir schreibe - das aufrichtige, unbändige Liebe nichts ist was sich irgendwie "rechnen" lässt. Darum frage ich Dich was Dich veranlasst zu denken Du hättest mehr Liebe geschenkt, als bekommen?

Ich denke, wenn du jemanden so unbändig liebst, dass du dir selbst den Schmerz einer Trennung antust, weil du weißt, dass zwar er dich, aber du ihn nicht glücklichmachen kannst, dann denke ich wirklich, dass ich ihm zwar mehr Liebe geschenkt habe, er diese nicht wollte oder es ihm zuviel war...
Zu Beginn spürte ich seine Liebe, aber sie wurde immer schwächer und schwächer...im gegensatz zu meiner, die wuchs immer weiter...

Ich sag nur blöd gelaufen...aber es war wohl Schicksal und es hat einfach nicht sein sollen.

LG,berchen
 
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