Ruhepol
Sehr aktives Mitglied
Weiß ich nicht, ob man das so pauschal sagen kann.das sagen meistens die, die sich in einem tief befinden. die zehren dann an der vergangenheit.
Kommt auch darauf an wann "früher" eigentlich gemeint ist. Für mich sind das so die 50er, 60er Jahre, und da war zumindest der Arbeitsmarkt menschenfreundlicher. Es gab Arbeit, und sie wurde so bezahlt, dass jeder der arbeitete auch davon leben konnte. Auch das Betriebsklima war meist nicht so schlecht und von Konkurrenzkampf geprägt. Man hat mehr miteinander gearbeitet, als gegen einander.
Es gab preisgünstigen Wohnraum mit bezahlbaren Nebenkosten, und den Begriff "Ballungsgebiet" gab es, glaube ich, noch nicht.
Äußerlichkeiten waren nicht alles, der Mensch galt noch was. Seine Person war wichtiger, als das was er hatte/zeigte/darstellte und ob der Sozialneid derart ausgeprägt war, wie er es heute ist, glaube ich auch nicht.
Kriminalität nahm nicht so überhand und ich glaube Begriffe wie Respekt und Achtung waren nicht nur leere Worte.
Ich denke da ist ne ganze Masse zu finden, was "früher" besser war, so wie es auch vieles gibt, das "heute" besser ist.
Aber die damalige Erwachsenengeneraton hat auch (mindestens) einen Krieg hinter sich gebracht, da wird man wahrscheinlich bescheidener und dankbarer für alles was man hat, ist, erleben darf.
R.