sternja
Sehr aktives Mitglied
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- 19. Oktober 2006
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Man könnte es vielleicht so sehen, dass Resignation und Kapitulation 2 verschiedene Arten von etwas annehmen darstellen. Resignieren eher die negative Art etwas anzunehmen, Kapitulieren die positivere Art etwas anzunehmen. Aber was nimmt man denn damit an ? Resignieren ist ich bin zu schwach um zu kämpfen, Kapitulieren ist ich bin zu schwach für meinen Gegner. Es ist beides das Annehmen einer persönlichen Niederlage. In erstem Falle ziehe ich mich völlig aus dem Handeln zurück und in zweitem Falle kommt es einer Schadensbegrenzung gleich. Aber in beiden Fällen empfinde ich mich selbst als zu schwach und dem (vermeintlichen) Gegner nicht gewachsen. Ich mache den Anderen oder das Andere groß und mich klein.
Wenn ich aber weiß, dass alles nur ein Wachsen und Lernen ist, ein Eingebunden sein in die Hochs und Tiefs im Kreislauf des Lebens und keine Frage von Sieg oder Niederlage, dann brauche ich auch keine Niederlagen annehmen, weil es einfach keine Niederlagen gibt, sondern lediglich Erfahrungen, gute und schlechte (wobei ja wiederum wir selbst es sind, in unserer Subjektivität, die etwas als gut oder schlecht ansehen), aus denen Wachstum, Reife und Persönlichkeit entsteht, wenn man sich ihnen stellt, anstatt die Verantwortung dafür an etwas vermeintlich Stärkeres abzugeben.
Die einzige Kraft, die ich persönlich als über mir stehend betrachte, ist die göttliche. Was mir aber eher ein Gefühl von Vertrauen, Sicherheit, Hingabe und Geborgenheit gibt, als das Gefühl der Schwäche.
Was auch nicht bedeutet, dass ich nun alle Verantwortung für mein Leben an Gott oder das Universum abgebe, es heißt sicher nicht umsonst Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott. Vielmehr bedeutet es, dass ich darauf vertraue, dass alles was mir passiert einen tieferen Sinn hat, auch wenn ich manches vielleicht niemals verstehen werde. Es gibt keine noch so schlechte Erfahrung in meinem Leben, aus der ich nicht irgendwann auch etwas sehr Positives für mich herausziehen konnte. Es gibt keinen Verlust in meinem Leben aus dem ich nicht früher oder später etwas sehr Wichtiges hinzugewonnen habe. Und darauf kann ich mich in diesem irdischen Leben einfach verlassen, dass alles 2 Seiten hat und sich diese irgendwie, irgendwo, irgendwann immer wieder ausgleichen werden.
LG
Stern
Wenn ich aber weiß, dass alles nur ein Wachsen und Lernen ist, ein Eingebunden sein in die Hochs und Tiefs im Kreislauf des Lebens und keine Frage von Sieg oder Niederlage, dann brauche ich auch keine Niederlagen annehmen, weil es einfach keine Niederlagen gibt, sondern lediglich Erfahrungen, gute und schlechte (wobei ja wiederum wir selbst es sind, in unserer Subjektivität, die etwas als gut oder schlecht ansehen), aus denen Wachstum, Reife und Persönlichkeit entsteht, wenn man sich ihnen stellt, anstatt die Verantwortung dafür an etwas vermeintlich Stärkeres abzugeben.
Die einzige Kraft, die ich persönlich als über mir stehend betrachte, ist die göttliche. Was mir aber eher ein Gefühl von Vertrauen, Sicherheit, Hingabe und Geborgenheit gibt, als das Gefühl der Schwäche.
Was auch nicht bedeutet, dass ich nun alle Verantwortung für mein Leben an Gott oder das Universum abgebe, es heißt sicher nicht umsonst Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott. Vielmehr bedeutet es, dass ich darauf vertraue, dass alles was mir passiert einen tieferen Sinn hat, auch wenn ich manches vielleicht niemals verstehen werde. Es gibt keine noch so schlechte Erfahrung in meinem Leben, aus der ich nicht irgendwann auch etwas sehr Positives für mich herausziehen konnte. Es gibt keinen Verlust in meinem Leben aus dem ich nicht früher oder später etwas sehr Wichtiges hinzugewonnen habe. Und darauf kann ich mich in diesem irdischen Leben einfach verlassen, dass alles 2 Seiten hat und sich diese irgendwie, irgendwo, irgendwann immer wieder ausgleichen werden.
LG
Stern