Freundschaft+

[Moondance]

Sie kommen daher, dass darüber reden nichts nützt, wenn der oder die "Alte" dann immer noch keinen Bock hat, auf den jeweiligen Partner einzugehen- einerseits...
und andererseits, weil heutzutage Menschen nicht selten als Erfüllungsgehilfe jedes noch so kleinen sexuellen Wunsches mißbraucht werden. Tja, und wenn die "Alte" das nicht bringt, nicht will, dann geht Mann eben zur Nächsten (ist bei vielen Frauen auch so). Sex steht dann allerdings leider höher im Kurs als Respekt, Achtung, Loyalität. Tjoa....

spannend, das mit der Achtung vor dem anderen.....die Frage kommt auf, hat sexuelles Bedürfnis was mit Bewusstsein zu tun..

 

[Moondance]

Bedürfnisverzicht, möglichst lebenslang, aus Loyalität, Resepekt, Achtung...? Diese Idee finde ich gerade sehr spannend.

Was wird missachtet, wo besteht keine Loyalität mehr oder gar Respekt, wenn ein Partner auf seine sehnsüchtigsten Wünsche nicht bereit ist lebenslang zu verzichten?

wenn Sexualität überbewertet wird, dann kann es sein, dass es kein Verzicht ist, sondern gegenseitige Anpassung der Bedürfnisse, paare passen sich oft an in vielen dingen, weshalb nicht auch im Sexleben..?

 

[Mrs. Jones]

spannend, das mit der Achtung vor dem anderen.....die Frage kommt auf, hat sexuelles Bedürfnis was mit Bewusstsein zu tun..

Beziehung hat auf jeden Fall was mit Bewusstsein zu tun. Ich kann mir doch nicht einreden jemanden zu lieben, wo es dann aber nötig wird, mit weiteren Personen ins Bett zu gehen, damit ich von Erfüllung sprechen kann. Da mache ich mir doch selbst etwas vor. Ich habe zwar einen völlig unpassenden Partner gefunden, behaupte aber, das sei Liebe.
Liebe ist, wenn ich das GANZE so annehmen möchte wie es ist.
Natürlich gibt es da draussen viele unbewusste Beziehungen. Da nützt auch, wie gesagt, sämtliches Reden nichts.
Sex gehört nun mal zu einer funktionierenden Partnerschaft dazu.
Ist halt meine Meinung- aber da muss jeder seins leben. Und Prostitution ist sicher nicht umsonst das älteste Gewerbe der Welt!

 

[Anevay]

Was willst du denn eigentlich mit einem Partner, dessen sexuelle Präferenzen von deinen grundverschieden sind? DAS wäre für mich eher ein Freund und kein Mann- aber jede/r, wie er mag. (und findet *g).

Ergo wäre es legitim aus deiner Sicht sich dann zu trennen, wenn der Partner es im Bett nicht mehr bringt?

Dann kannst Du demjenigen ja nicht mehr mangelnde Achtung usw. vorhalten.

Dann geht es darum, dass man gemeinsam herausfindet, dass es in der Beziehung bei einem sehr wichtigen Punkt nicht klappt. Und man sich eben trennt. Aber ich vermute, dass es dann noch in vielen anderen Punkten nicht mehr so gut funktioniert in der Partnerschaft, denn ansonsten würde man ja gemeinsam schauen, warum man sich liebt und gerne Zeit miteinander verbringt, gemeinsame Lebensziele teilt. Freundschaft und Intimität greifen meiner Erfahrung nach auch viel tiefer und machen eine Beziehung eigentlich aus, egal ob man auch zusätzlich eine fantastische Sexualität miteinander lebt, die in allen Punkten dauerhaft befriedigt (was imho eh Illusion wäre) oder die gemeinsame Sexualität sich quasi einschränkt durch abweichende Bedürfnisse, aber darüber hinaus trotzdem ausgelebt werden kann.

Verschiedene Präferenzen, schön und gut, ich habe es bisher noch nicht erlebt, dass sich nicht dennoch teils hoch interessante neue Schnittmengen herausbilden. *g*

LG
Any

 

[Anevay]

Sex gehört nun mal zu einer funktionierenden Partnerschaft dazu.

Dann würdest Du dich in dem Fall also trennen, wo dein Beziehungspartner aufgrund von Unfall, Krankheit oder Alter nie wieder mit dir Sexualität leben könnte?

Das wäre die Konsequenz deiner hier geschilderten Sichtweise. Kurz zuvor hast Du so ein Verhalten aber als nicht loyal, respektlos usw. bewertet. Entschuldige, wenn ich da nachhake, aber wie funktioniert es, das mal so und mal so zu sehen?

Monogamie ist serielle Polyamorie in dem Fall. Einer bringt es nicht mehr, es wird sich getrennt und der Nächste ausprobiert.

Lg
Any

 

[Mrs. Jones]

Ergo wäre es legitim aus deiner Sicht sich dann zu trennen, wenn der Partner es im Bett nicht mehr bringt?


Any

DU bist doch die Verfechterin des Redens. Dann redet doch vorher darüber *g.

 

[Mrs. Jones]

Dann würdest Du dich in dem Fall also trennen, wo dein Beziehungspartner aufgrund von Unfall, Krankheit oder Alter nie wieder mit dir Sexualität leben könnte?

Das wäre die Konsequenz deiner hier geschilderten Sichtweise. Kurz zuvor hast Du so ein Verhalten aber als nicht loyal, respektlos usw. bewertet. Entschuldige, wenn ich da nachhake, aber wie funktioniert es, das mal so und mal so zu sehen?

Monogamie ist serielle Polyamorie in dem Fall. Einer bringt es nicht mehr, es wird sich getrennt und der Nächste ausprobiert.

Lg
Any

Ja, Ane, ich würde ihn wegschmeissen wie einen alten Lumpen. Das wolltest du doch hören, nicht wahr?

 

[Anevay]

wenn Sexualität überbewertet wird, dann kann es sein, dass es kein Verzicht ist, sondern gegenseitige Anpassung der Bedürfnisse, paare passen sich oft an in vielen dingen, weshalb nicht auch im Sexleben..?

Das passiert garantiert, habe ich in meinen Monokisten auch so gelebt und mich dann getrennt, weil es dauerhaft nicht zu leben war. Ich denke, Sexualität als Bedürfnis ist sehr verschieden ausgeprägt. Manche Menschen brauchen gar keine, andere viel davon und dann noch all das dazwischen.

Wie woanders auch, muss "es passen" denke ich.

Sind wir eigentlich schon zu OT?

LG
Any

 

[Moondance]

Sex gehört nun mal zu einer funktionierenden Partnerschaft dazu.

Ja, Ane, ich würde ihn wegschmeissen wie einen alten Lumpen. Das wolltest du doch hören, nicht wahr?

nee, im ernst, das Thema kann in absolut jeder Partnerschaft aufkommen, was bleibt dann übrig wenn der Sex wegfällt, was bindet Menschen wirklich aneinander...?...weil, ich muss ehrlich sagen, wenn das der Sex ist, dann bleib ich lieber allein...
Sex ist doch eine Zugabe, ein Ausdruck, niemals der Kitt einer Beziehung, passt es seelisch, dann ist der Sex gut, egal wie oft oder unoft, passt es seelisch nicht wird auch gutes Sex mit der Zeit fade...weil Sex Ausdruck, Kommunikation der Körper ist, wie innen so aussen, Zugabe zu etwas bestehendem, Dessert, nicht Hauptmenue, oder so....

 

[Moondance]

Das passiert garantiert, habe ich in meinen Monokisten auch so gelebt und mich dann getrennt, weil es dauerhaft nicht zu leben war. Ich denke, Sexualität als Bedürfnis ist sehr verschieden ausgeprägt. Manche Menschen brauchen gar keine, andere viel davon und dann noch all das dazwischen.

Wie woanders auch, muss "es passen" denke ich.

Sind wir eigentlich schon zu OT?

LG
Any

solange noch das Wort "Sex" fällt ist nix ot.....