Freundschaft fürs Leben

rainbow

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Registriert
16. April 2006
Beiträge
341
Ort
Nähe Kassel
Hallo,

ich suche Freunde mit denen man sich gut unterhalten kann, Kochabende macht, ein Käffchen trinken geht. Ich brauche keinen Schnickschnack. Ich will einfach wieder eine beste Freundin/besten Freund haben.
Es ist verdammt schwierig wirklich gute Freunde zu finden. Ich brauche jemand, der mich so akzeptiert wie ich bin.

Am besten wäre es, wenn Du aus der Nähe von Fuldabrück oder Kassel kommst, Dich für Esoterik, das Schreiben, Kochen und das Reisen interessierst.

Vielleicht kann man am Anfang erstmal chatten, um sicher zu gehen, ob man auf einer Wellenlänge ist bzw. ob das Sinn macht. :)

P.S. Ich bin keine Partymaus.
 
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Zu meiner Person:
Ich bin ne ganz nette, manchmal
etwas verrückt was den Humor
angeht, lache sehr sehr viel,
manchmal easy going, aber auch
diszipliniert und konzentriert,
versuche das Leben immer von der
positiven Seite zu sehen und das
Beste draus zu machen, ich tu nur
Dinge die ich wirklich will, bin
eher eine zurückhaltende Person und
muss Leute erst einschätzen, die
ich aber ins Herz geschlossen habe
denen bleib ich für immer treu!

Alles andere könnt ihr erfragen. Ihr könnt mir auch schreiben, wie ihr Euch eine Freundschaft vorstellt bzw. was Euch wichtig ist.

Warum ich über diesen Weg eine Freundschaft suche? Weil ich im wahren Leben kaum Freunde finde und viele wo ich an wahre Freundschaft glaubte, wieder verloren habe.
 
Ich find das immer interessant, wenn jemand möchte, daß man ihn so nimmt wie er ist. Das was wir unter Freundschaft verstehen, ist ja ähnlich einer Beziehung zwischen Mann und Frau. Nur selten ist da wahre, unkonditionierte Liebe im Spiel. Wenn du nun rückhaltlos akzeptiert bzw geliebt werden möchtest, wie du bist, dann ist das dein Geburtsrecht.

Dabei muss man aber bedenken, das es nur wenige Menschen gibt, die so selbstlos lieben und akzeptieren können. Die meisten suchen den Vorteil, welcher Art auch immer, im anderen.

Wenn du nun also sagst, das du so akzeptiert werden möchtest, wie du bist, versteh ich das im Kontext einer normalen zwischenmenschlichen Beziehung. Die Frage ist, wie bist du, warum bist du so geworden, und vor allem, was ist so wichtig daran, daß du nicht bereit wärst, es zu reflektieren und gegebenenfalls zu ändern?

Das ist für mich wahre Freundschaft. Neben der Akzeptanz meiner Fehler und Schwächen, auch unverfälschtes Feedback darüber zu bekommen, und die Grösse zu haben, auch dort hinzusehen wo man vielleicht nicht so gerne hinsieht.

lg
Pan
 
Um mal kurz auf Dein Statement zu antworten.

In meiner Jugendzeit wurde ich öfters gehänselt, weil ich zu schüchtern war, nicht die neuartigtsen Klamotten trug, oder bei einer Party das Koma Saufen nicht mitmachte. Man war dann entweder spießig oder nicht von dieser Welt. Ich nahm innerhalb der Schule einen Klassenwechsel vor, als ich in den Pausen zu meinen "Freunden" ging, war alles anders, nun war ich die komplette Außeseiterin, noch schlimmer wie vorher.
Im Grunde weiß ich, dass es die falschen Freunde waren, der Kontakt ist bis heute so gut wie abgebrochen und ich will mit ihnen auch nichts mehr zu tun haben. Nur finde ich, dass man nach der Schulzeit es schwer hat wahre Freunde zu finden. Bis jetzt ist es mir zumindest so ergangen.
Die Mitleidsnummer will ich defintiv nicht fahren, ich schreibe nur aus meinem Leben.

Warum ich schreibe, man sollte mich nehmen wie ich bin? Weil mich früher immer alle verändern wollten. Zum Glück bin ich mir treu geblieben, wenn auch mit wenigen Freunden, aber ich bin glücklich! Die Person mit der ich eine Beziehung führe, bereichert mein Leben, doch ich finde ein soziales gesundes Netz ist was sehr schönes.
Grüße,
rainbow
 
Ich hab witzigerweise eine ganz ähnliche Schulzeit gehabt. Ich war enorm unsicher, und in der Hierarchie sehr weit unten. War für mein Selbstvertraue mörderisch, und die Unsicherheit in sozialen Beziehungen ein langer Wegbegleiter, der mir auch jetzt noch manchmal guten Tag sagt, wenn auch nicht mehr so aufdringlich.

Wenn jemand an einem etwas ändern möchte, hat das normalerweise eher etwas mit demjenigen zu tun. Ist natürlich ein Unterschied, ob man über Deffizite spricht, oder ob derjenige zwanghaft an einem was verändern möchte.

Jedenfalls, um auf die Geschichte mit der Schule zurückzukommen, da sind vermutlich eorm viel Emotionen verborgen, und entsprechende Muster im Gehirn verankert. Daran kann man arbeiten, zb mit "The Journey" von Brandon Bays wenns um die Emotionen geht, und das Thema Selbstliebe ist auch enorm wichtig in dem Zusammenhang, gibt auch viele gute Bücher. Nicht zuletzt EFT, wenns mal kritisch wird.

Wenn man sich selbst so wahrnimmt, wie die Kinder aus der Schule das damals (vermeintlich) getan haben, zieht man natürlich entsprechende Reflektionen im Aussen an. Interessant war in meinem Fall, daß Mitschüler von mir das damals ganz anders wahrgenommen haben als ich, meist waren die eher mit ihren eigenen Sorgen beschäftigt... hab das durch Klassentreffen und Facebook usw in Erfahrung gebracht.

So jetzt lass ich dich wieder in Ruhe :)

lg
Pan
 
Kein Problem, ich finde es auch immer wieder interessant andere Geschichten zu hören. Ihr könnt ruhig diesen Thread dazu nutzen um auch Erfahrungen zu berichten. :)

Ja, ich habe noch einen Gutschein bei Bertelsmann und will mir morgen mal so ein gutes Buch kaufen. Kann nie schaden! :)
 
Auf jeden Fall! Selbstliebe ist enorm wichtig, denn wie kann dich jemand lieben wenn du dich selbst nicht liebst? Ganz besonders empfehlen kann ich dir Safi - Herz öffnen statt Kopf zerbrechen. Ein wunderbares Buch.

lg
Phil
 
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