Freunde - Spiritualität ja oder nein?

der Verstand ist nicht spirituell, er ist die Basis der sich selbst alles erlaubt
zu glauben, zu denken und zu fühlen, wenn er nur will.

Wenn wir also spirituell sein wollen, brauchen wir Faktoren
um in unseren Situationen spirituell zu sein, den Verstand fragen ist keine
davon.

Nicht den eigenen, nicht den der anderen.

Es gibt bestimmte Übungen die die Kundalini wecken,
die das Gemüt erheben kann, und bis zu den Einweihungen
führen kann, dass ist allerdings ein Fakt, jeder der es
ausgeführt hat, wird es bestätigen.

Gebt nichts auf die Difusionen des Verstandes, er ist sehr geschickt
sich vor der Spiritualität zu drücken, sie zu komprimitieren, und
will sie eines besseren Belehren, oder was auch immer :)
 
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ich empfinde das als eine gute Mischung und soviele Freunde ** haben die wenigsten.
Für mich ist es nicht ein Freund weil er bestimmte Ansichten pflegt sondern weil ich ihn mag und ich da loyal gegenüber stehen kann.
Er könnte also eine ganz andere Ansicht wie ich haben, tut ja keinen Abbruch,

Sehe ich an sich auch so, aber in letzter Zeit wurde ich dann doch sehr verletzt von einem eigentlich guten Kontakt mit konträrem Weltbild. Dafür hat sich wiederum mein Neffe dem Spirituellen geöffnet, was mich ehrlich gesagt erleichtert, weil es sehr vieles einfacher macht in der Beziehung. Aber ich würde ihn auch mit einem anderen Weltbild akzeptieren. Nur dass ich erleichtert bin über immer deutlicher werdende Parallelen zu mir, zeigt einfach, dass ich doch insgeheim Menschen um mich haben möchte, mit denen ich möglichst harmoniere in einem beiderseitig bejahten Weltbild. Manche Aspekte vernachlässige ich nun eher, das Spirituelle gehört zu den ganz wichtigen Punkten bei mir. Ich hab z. B. schöne Kontakte zu Wissenschaftlern, aber ich werde künftig diejenigen Wissenschaftler bevorzugen, welche eine gewisse Offenheit für das Spirituelle mitbringen, denn ich möchte nicht ständig meine spirituelle Sichtweise verbergen müssen oder in steter Konfrontation stehen.
 
Ich sehe das so ähnlich wie mein Vorposter hier, Leute die nichts spirituelles akzeptieren und bei denen ich mich also verstellen müsste, kommen für mich als Kontakte/Freunde auch nicht infrage. Man muss schon sich-selber sein dürfen und wenn Kontakte/Freunde damit nicht umgehen können, sind es für mich einfach die falschen Kontakte.
 
Ich komme überall mit jedem klar, völlig abgehobene Leute mit einem dogmatischen Weltbild gehen mir genauso auf den Keks wie primitive kleingeistige Dumpfbacken die nur die 3F´s kennen.

Ich lege Wert auf den Charakter, auf Offenheit und Herzlichkeit und vor allen Dingen auf Humor.Mit Menschen mit denen ich nicht gemeinsam lachen kann, kann ich nicht allzuviel anfangen;-)

Humor und Selbstironie bilden für mich ein gutes Kriterium die Spreu vom Weizen zu trennen, sogar bei feinstofflichen Wesen.

Mit Energiesaugern, Egomanen, oder Leutne die mich bevormunden , runterziehen, kontrollieren, oder manipulieren wollen wäre eine Freundschaft ausgeschlossen, ganz egal ob sie sich selbst hochspirituell sehen, oder sich sonstwie großartig benennen.
Wie man unschwer herauslesen mag, habe ich da so einiges erlebt was "spirituelle Freundschaften" betrifft! Deshalb muss ich nicht jedem Bekannten meinen ganzen esoterischen Werdegang und Erfahrungschatz mitteilen, oder ständig über Esoterik und spirituelle Erkenntnisse reden, denn es gibt für mich noch genügend andere Themen .
 
Wie man unschwer herauslesen mag, habe ich da so einiges erlebt was "spirituelle Freundschaften" betrifft! Deshalb muss ich nicht jedem Bekannten meinen ganzen esoterischen Werdegang und Erfahrungschatz mitteilen, oder ständig über Esoterik und spirituelle Erkenntnisse reden, denn es gibt für mich noch genügend andere Themen .

so sehe ich das auch.
 
Als meine Mutter Ende Januar starb, hat sich für mich noch mehr die Spreu vom Weizen getrennt. Wer rein gar keine Spiritualität anerkennt, rückt dann auch gleich mit seinem doch sehr materialistischen Weltbild an, ungeachtet meines Glaubens oder wie meine Mutter es gesehen hat. Das stößt mich dann eher ab, dass ich in einem solch sensiblen Moment dann auf einmal damit konfrontiert werde, wie ein Atheist noch eigens darauf hinweisen muss, dass meine Mutter sozusagen ausgelöscht sein soll und das gut so sei, während ich sie im Himmel orte. Da fehlt mir einfach eine Dimension beim Gegenüber, was ich nicht wirklich übersehen kann und schon vorher immer gespürt habe.
 
Hallo zusammen

Ich freunde mich immer wieder mit Leuten an, die mit Spiritualität nichts am Hut haben. Es ist wirklich nett mit ihnen, aber ich spare dabei immer meine spirituellen Ansichten aus bzw. deute es höchstens an. Wenn ich nur mit solchen eher nur diesseitig bezogenen Freunden Kontakt habe, fehlt mir bald mal etwas, wobei ich gleich sagen muss, dass sie sonst sehr intelligent und warmherzig sind, das Menschliche stimmt, aber eben: Das Spirituelle fehlt als Thema. Manchmal frage ich mich, ob es besser wäre, mich eher gleichgesinnt spirituell denkenden Leuten anzuschließen. Irgendwie tut es einfach weh, sich innerlich so zweiteilen zu müssen.

Wie erlebt ihr das mit Freunden?

Einerseits mag es ein Bedürfnis sein, Freunde zu haben die Spiritualität leben und auch (mit)-teilen, andererseits heißt das noch lange nicht, daß wenn jemand spirituellen Themen gegenüber Ablehnung zeigt, Spiritualität garnicht vorhanden ist.

Es gibt dann zumeist bestimmte Erfahrungen, die zu den jeweiligen Ansichten geführt haben und die näher kennenzulernen ist garnicht so uninteressant - nachfragen!

Es gibt Menschen die unhinterfragt alles, was mit Spiritualität auch nur im entferntesten Sinn zu tun haben könnte, wie ein Schwamm aufsaugen. Da sind mir kritische Geister, die nachfragen und nicht alles für bare Münze nehmen lieber als so Traumtänzer.

Am liebsten ist mir der Austausch mit Medizinern und Psychotherapeuten meines engsten Freundeskreises.
Die können zumeist inhaltlich mit gewissen Themen sehr wohl etwas anfangen, obwohl sie für die Dinge einen gänzlich anderen Sprachterminus gebrauchen. Magisches oder schamanisches lässt sich auch auf therapeutischer Ebene abstrahieren, die Lösungsansätze zur Behandlung mögen unterschiedlich sein, aber die Sichtweise deckt sich häufig in Bezug auf des "Pudels Kern" und somit läßt sich eine Sache von einer ganz anderen Seite beleuchten... kann recht bereichernd sein.

So tausche ich mich eigentlich generell nur gern mit bereits Erfahrenen aus, wo jeder im Gespräch etwas einbringen und gleichermaßen mitnehmen kann und soweit gefestigt ist, daß ihn die Dinge nicht aushebeln, um die es geht.
Ich plauder gern mit "Schamanen" unterschiedlichster kultureller Herkunft. Hier haben sich Banden einer geistigen Bruderschaft geknüpft, die ich nicht missen möchte.


Brauchen jedoch, im Sinne des Wortes, tu ich den Austausch nicht unbedingt. Mir ist bloß wichtig, daß die näheren Menschen meines Umfeldes wissen, daß bei mir viele Geister ein und ausgehen und daß die Anderswelt fester Bestandteil meines Lebens ist, denn dies läßt Menschen in meinem Umfeld nicht unberührt.

Meine Eltern respektieren das, weil sie mich durch meine verwirklichten schamanischen Erfahrungen erblühen sehen. Ganz geheuer ists ihnen aber nicht. Mein Vater murmelt manchmal vor sich hin, daß sein Sohn mit Geistern und Tieren im Wald spricht...daß sein Sohn ja immer schon etwas anders war...so mit einem gewissen, wenn auch sehr wohlwollenden Grinsen. So hat er aber durch meine Wege, zu denen ich voll und ganz stehe, selbst wieder zu seiner eigenen Spiritualität gefunden, die er eigens für sich definiert. Seither sind gute Gespräche möglich, wo ich zuvor nie gedacht hätte, derartiges in der Familie anzusprechen. Dazu war aber auch eine gewisse Ahnenarbeit nötig...die Geister wissen zumeist mehr über solche Dinge als meine Wenigkeit...ich finde es sehr angenehm, kein Geheimnis aus den Dingen machen zu müssen.

Freunde generell kommen zu mir, wenn sie einen spirituellen Rat brauchen, irgendwie nicht weiterwissen.
Einige Freunde nennen mich einen Schamanen, selbst aber pflege ich ein gutbürglerliches, ganz normales Leben.
Spiritualität ist ein fester Bestandteil davon, in jenem Sinn, daß die Dinge gut verlaufen, Gefahren abgewandt, abgeschwächt oder beseitigt werden und Förderliche Dinge in ihrem Auftreten bestärkt werden.
Nur manchmal ruft die Geisterwelt nach gesonderter Aufmerksamkeit...der Rest ist ein völlig normales Leben.

Vielleicht kommen die Leute, weil sie halt sehen, daß das bei mir ganz gut funktioniert.
So soll Spiritualität inhaltlich nicht bloß in einem idealisierten Paralleluniversum stattfinden, sondern im täglichen Leben, so intensiv, als erforderlich und das ist in manchen Tagen häufiger und anderen weniger oft der Fall.

Spiritualität selbst aber bei anderen Menschen ist für mich kein Muss-Kriterium, um Freundschaft zu schliessen.

Das sind meine 372 Cent zum Thema :)
 
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Hallo zusammen

Ich freunde mich immer wieder mit Leuten an, die mit Spiritualität nichts am Hut haben. Es ist wirklich nett mit ihnen, aber ich spare dabei immer meine spirituellen Ansichten aus bzw. deute es höchstens an. Wenn ich nur mit solchen eher nur diesseitig bezogenen Freunden Kontakt habe, fehlt mir bald mal etwas, wobei ich gleich sagen muss, dass sie sonst sehr intelligent und warmherzig sind, das Menschliche stimmt, aber eben: Das Spirituelle fehlt als Thema. Manchmal frage ich mich, ob es besser wäre, mich eher gleichgesinnt spirituell denkenden Leuten anzuschließen. Irgendwie tut es einfach weh, sich innerlich so zweiteilen zu müssen.

Wie erlebt ihr das mit Freunden?

Nachdem ich diesen Thread startete, versuchte ich, solche zweigeteilten Entwicklungen von vornherein zu vermeiden, indem ich mich zu meiner Spiritualität bekannte, wodurch man sich rasch daran gewöhnte, sogar Atheisten. Jetzt fühle ich mich nicht mehr zweigeteilt, merke aber Abstufungen von Gesprächsbereitschaft und gemeinsamen Punkten, d. h. ich merk dann einfach, dass es eher ins Philosophische hinausläuft oder allgemein Psychologische, was in Ordnung ist. Normalerweise ist das überhaupt kein Problem, höchstens dann, wenn mich das Gegenüber irgendwie beeinflussen will. Meine Cousine ist so lieb und herzlich, doch hat sie schon eine sehr bestimmende Art, obwohl sie durchaus auch spirituell ist, d. h. es ist wohl eher die Art, wie jemand über den anderen bestimmt und ihn zu beeinflussen sucht, was für mich zum Problem werden kann. Und das kann auch von spirituell Praktizierenden ausgehen, wie ich immer mehr merke. Die Atheisten in meinem Leben sind da richtig locker und lassen mich wenigstens so sein, wie ich bin. Das Ganze hat sich für mich stark differenziert. Es kommt eben immer auf die Situation und die Person an.
 
Manchmal sind Menschen die sich selbst nicht als "sprituell" bezeichnen um einiges spiritueller, als jene, die meinen sie sind es.
Viele in der "spirituellen Szene" sind Theoretiker und leben das was sie gut finden im realen Leben nicht. Genauso wie manche Seminarjunkies, die im Grunde genommen nur eine soziale Plattform suchen um mit Gleichgesinnten zusammen sein zu können, aber nach dem Seminar wieder allein mit ihren Theorien bleiben - bis zum nächsten Seminar/Messe/Workshop ... sich so nicht finden können und auch keinen Anklang im realen Leben.
Das Schweigen um das eigene Sinnen ist auch nur ein Schutz, damit man im alltäglichen bestehen kann ...
Am Ende hat aber jeder Mensch etwas spirituelles an sich, nur eben nicht jeder hat diese "tollen" Theorien intus und deswegen wirkt er vllt weniger interessant ... daran sieht man, wie oberflächig die selbst ernannten Spirituellen wirklich sind.
Ich finde es ist gesund ganz "normale" Freunde zu haben, da verliert man nicht die Bodenhaftung und oft stellt sich raus, dass sie eigentlich die richtigen spirituellen Lehrer sind.

LG
 
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Am Ende hat aber jeder Mensch etwas spirituelles an sich, nur eben nicht jeder hat diese "tollen" Theorien intus und deswegen wirkt er vllt weniger interessant ... daran sieht man, wie oberflächig die selbst ernannten Spirituellen wirklich sind.
Ich finde es ist gesund ganz "normale" Freunde zu haben, da verliert man nicht die Bodenhaftung und oft stellt sich raus, dass sie eigentlich die richtigen spirituellen Lehrer sind.

Das hast Du sehr schön ausgedrückt. Stimmt, mit all diesen Theorien in der Esoterik-Szene kann ich auch nicht viel anfangen. Ich schöpfe sowieso mehr aus der eigenen Intuition und den eigenen spirituellen Erfahrungen, ganz ohne Theorie. Es ist alles offen und deshalb lerne ich auch gern dazu, auch und gerade durch unauffällige weise Menschen im Alltag. Das sind auch oft alte, verschrumpelte Leute, sogar wenn sie nicht mehr alles wissen, vergesslich werden. Ihre Lebensweisheit tragen sie im Herzen und sie ist empfangbar.
 
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