Freunde - Spiritualität ja oder nein?

Wenn ich nur mit solchen eher nur diesseitig bezogenen Freunden Kontakt habe, fehlt mir bald mal etwas, wobei ich gleich sagen muss, dass sie sonst sehr intelligent und warmherzig sind, das Menschliche stimmt, aber eben: Das Spirituelle fehlt als Thema.

Hallo LynnCard,

was könnte es für eine authentischere Art von Spiritualität geben als warmherzig, intelligent und menschlich stimmig zu sein? Was könnte noch höher angesiedelt sein? Was genau fehlt dir da? Mit deinem Hinweis "das Spirituelle" kann ich da nichts Richtiges anfangen. Was meinst du damit genau?

:)
Liebe Grüße
Kinnaree
 
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Hallo LynnCard,

was könnte es für eine authentischere Art von Spiritualität geben als warmherzig, intelligent und menschlich stimmig zu sein? Was könnte noch höher angesiedelt sein? Was genau fehlt dir da? Mit deinem Hinweis "das Spirituelle" kann ich da nichts Richtiges anfangen. Was meinst du damit genau?

:)
Liebe Grüße
Kinnaree

Hallo Kinnaree

Ich würde es nicht höher nennen, sondern einfach Offenheit für mehr. Eine Einstellung, die z. B. paranormale Phänomene, Wahrträume, Astralreisen, Gottglauben etc. nicht per se ausschließt bzw. solche, die dies für möglich und real halten, nicht belächelt. Es fehlt mir etwas, wenn ich einen großen Teil meines Weltbildes derart ausschließen muss im Gespräch. So bleiben nur noch Alltagsthemen, höchstens noch etwas Psychologie, aber das Wesentliche fehlt mir da einfach.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe @LynnCard ,

mir gings mal sehr ähnlich. Es tut einem einfach nicht gut, wenn man gewisse Sichtweisen für sich behalten muss, weil man entweder belächelt oder missverstanden wird.

Ich fing dann komplett an zu mir zu stehen und hielt mich nicht mehr zurück. Habe mir verinnerlicht.... wer zu mir gehört, akzeptiert mich so wie ich bin, denn ich tue es auch. Ich akzeptiere jeden so wie er ist, denn jeder steht vom Bewusstsein auf einer anderen Stelle. Meine Freunde, sind jetzt so sortiert, sodass sie zu mir passen. Diejenigen welche noch nicht so weit sind... also nicht spirituell, die halte ich mir so wie es passt. Zb. kann ich mit der einen super gut shoppen gehen :)

Bei Arbeitskollegen zb. wenn sie in Gesprächen vertieft sind, halte ich mich jetzt öfter zurück. Tut mir nicht gut, weil meine Sichtweise, auch wenns die Wahrheit wäre, weder gehört noch Verstanden werden würde.

Viel Materiellesdenken und Vorurteile ohne sich mal in die Lage des anderen zu versetzen :cautious: Aber viele hab ich trotzdem gern, weil sie warmherzig und ehrlich sind :love: Nur würde ich sie halt nicht in meinen Alltag miteinbeziehen.


Versuche zu dir zu stehen.... dann fügt sich alles passend zu dir :love:


Liebe Grüße
Venus
 
Bei Arbeitskollegen zb. wenn sie in Gesprächen vertieft sind, halte ich mich jetzt öfter zurück. Tut mir nicht gut, weil meine Sichtweise, auch wenns die Wahrheit wäre, weder gehört noch Verstanden werden würde.

Ja, so empfinde ich es eben teilweise auch, obwohl ich sonst offen damit umgehe. Nur wenn da auf einmal solche negativen Reaktionen kommen, möchte ich eben solche Konflikte gar nicht erst haben in meinem Leben. Da verliere ich einfach auch das Interesse, trotz aller Herzlichkeit sonst. Da entscheide ich mich für mich selbst.
 
Ja, so empfinde ich es eben teilweise auch, obwohl ich sonst offen damit umgehe. Nur wenn da auf einmal solche negativen Reaktionen kommen, möchte ich eben solche Konflikte gar nicht erst haben in meinem Leben. Da verliere ich einfach auch das Interesse, trotz aller Herzlichkeit sonst. Da entscheide ich mich für mich selbst.
Ich glaube an den Punkt kommt jeder Spirituelle mal.

Früher hat man sich einiges gerne passend gemacht, dann mit zunehmendem alter, wurde automatisch aussortiert. Wenn man dazu noch ne Verbundenheit nach Oben hat, wird eben nochmal aussortiert :)

Als der Punkt bei mir erreicht wurde, hielt ich mich erstmal von Menschen fern. Wenn ich die Leute so beobachte, wie blind und naiv sie durchs Leben laufen. Kann man in der Disco zb. gut beobachten :D Da überkam mich eine Wut, bei der ich dachte.... ich bin falsch hier. Das ist nochmal ein Abschnitt im Leben andem man die eigenen Werte nochmals neu in Einklang bringen muss. Die Akzeptanz zu sich selbst und anderen. Ab dann läuft wieder alles in Harmonie und man zwingt sich nicht mehr das Leben auszuschöpfen. Man folgt dann automatisch dem Sinn :)
 
Hallo zusammen

Ich freunde mich immer wieder mit Leuten an, die mit Spiritualität nichts am Hut haben. Es ist wirklich nett mit ihnen, aber ich spare dabei immer meine spirituellen Ansichten aus bzw. deute es höchstens an. Wenn ich nur mit solchen eher nur diesseitig bezogenen Freunden Kontakt habe, fehlt mir bald mal etwas, wobei ich gleich sagen muss, dass sie sonst sehr intelligent und warmherzig sind, das Menschliche stimmt, aber eben: Das Spirituelle fehlt als Thema. Manchmal frage ich mich, ob es besser wäre, mich eher gleichgesinnt spirituell denkenden Leuten anzuschließen. Irgendwie tut es einfach weh, sich innerlich so zweiteilen zu müssen.

Wie erlebt ihr das mit Freunden?

Könnte aus meinem Leben geschrieben sein. Aber ich muss dir ehrlich sagen, dass spirituelle Freunde extrem anstrengend werden können (deswegen habe ich nur einen davon^^), da tut es einfach gut mit geerdeten Menschen unterwegs zu sein.
Ist doch schön wenn man mit unterschiedlichen Leuten zu tun hat. Ich habe zB keinen Freund/Freundin mit der ich ALLES mache.
 
Aber ich muss dir ehrlich sagen, dass spirituelle Freunde extrem anstrengend werden können, da tut es einfach gut mit geerdeten Menschen unterwegs zu sein.

Gutes Argument, aber eigentlich finde ich auch viele spirituell nichtoffene Menschen anstrengend, gerade weil es oft um völlig unwichtige Themen geht, die da auf einmal zum Problem aufgebauscht werden. Da meine Familie spirituell offen ist, erlebe ich sie eher so, dass man sie auch eher trösten kann mit spirituellen Einsichten. Da wird z. B. ein Traum zur helfenden inneren Botschaft. Man öffnet sich einfach auch mehr der Führung von oben und reibt sich weniger am Alltag und Kleinigkeiten auf, so mein Eindruck. Die Spiritualität macht jedenfalls meine Familie für mich weniger anstrengend.
 
Gutes Argument, aber eigentlich finde ich auch viele spirituell nichtoffene Menschen anstrengend, gerade weil es oft um völlig unwichtige Themen geht, die da auf einmal zum Problem aufgebauscht werden. Da meine Familie spirituell offen ist, erlebe ich sie eher so, dass man sie auch eher trösten kann mit spirituellen Einsichten. Da wird z. B. ein Traum zur helfenden inneren Botschaft. Man öffnet sich einfach auch mehr der Führung von oben und reibt sich weniger am Alltag und Kleinigkeiten auf, so mein Eindruck. Die Spiritualität macht jedenfalls meine Familie für mich weniger anstrengend.

Ok, es gibt eben auch jene spirituellen Freunde die sich selber verrennen oder einem irgendwas reinreden wollen oder sich abgehobenen Illusionen hingeben, leider habe ich das schon sehr häufig erlebt, weswegen ich da einen gesunden Abstand zu halte.
Allerdings mache ich auch die Erfahrung, dass die "normalen" Freunde oft sehr offen sind für die spirituellen Dinge die ich dann mal anspreche, so es sich ergibt. Und es gibt auch Leute (in meinem Umfeld), die nicht bewusst sich einer Spiritualität hingeben, aber eigene sehr interssante Lebenskonzepte haben, die dann inspirieren. :)
 
Als der Punkt bei mir erreicht wurde, hielt ich mich erstmal von Menschen fern. Wenn ich die Leute so beobachte, wie blind und naiv sie durchs Leben laufen. Kann man in der Disco zb. gut beobachten :D Da überkam mich eine Wut, bei der ich dachte.... ich bin falsch hier. Das ist nochmal ein Abschnitt im Leben andem man die eigenen Werte nochmals neu in Einklang bringen muss. Die Akzeptanz zu sich selbst und anderen. Ab dann läuft wieder alles in Harmonie und man zwingt sich nicht mehr das Leben auszuschöpfen. Man folgt dann automatisch dem Sinn

Ja, geht mir ähnlich, aber ich muss sagen, dass ich nie so war bzw. sein konnte, schon aufgrund meiner Familiengeschichte. Ich wuchs mit einem heroinsüchtigen Bruder auf und erlebte über Jahre extreme Situationen mit ihm. Da verschieben sich die Werte, ich fragte mich damals oft, was genau die Gleichaltrigen solchen oberflächlichen Anlässen abgewinnen konnten. Ich las schon damals sehr viel und suchte nach Antworten auf den Lebenssinn. Außerdem hatte ich schon von Kind an spirituelle Erlebnisse, die mich ebenfalls stark prägten. Meine Mutter war diesbezüglich zum Glück nicht abwertend. Sie glaubte mir.

Gut war, dass wir sonst als Familie sehr zusammenwuchsen, wir saßen im gleichen Boot. Mit meinem Vater verband mich vor allem eine starke Naturverbundenheit, mit meiner Mutter den liberalen religiösen Glauben. Wie meine Eltern kann ich mich durch meine Offenheit an sich schnell anfreunden, aber es geht mir wie meinen Eltern früher, ich ziehe mich oft selbst zurück, weil mir diese Kaffeekränzchen und Alltagsgeschichten einfach zu stressig sind, dieser ewige Tratsch, oberflächliche Gespräche. Einzig die Natur, Literatur, Historisches und Kunst sind gute Thema neben der Spiritualität, vielleicht noch ungewöhnliche Berufe, aber ich will nichts hören über die alltäglichen Zankereien zwischen Paaren, die sich hassen und lieben und doch nicht von sich lassen können.
 
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Ok, es gibt eben auch jene spirituellen Freunde die sich selber verrennen oder einem irgendwas reinreden wollen oder sich abgehobenen Illusionen hingeben, leider habe ich das schon sehr häufig erlebt, weswegen ich da einen gesunden Abstand zu halte.
Allerdings mache ich auch die Erfahrung, dass die "normalen" Freunde oft sehr offen sind für die spirituellen Dinge die ich dann mal anspreche, so es sich ergibt. Und es gibt auch Leute (in meinem Umfeld), die nicht bewusst sich einer Spiritualität hingeben, aber eigene sehr interssante Lebenskonzepte haben, die dann inspirieren. :)

Ja, das empfinde ich ähnlich. Ich hoffe auch auf Geerdete mit einer allgemeinen, unverkrampften Offenheit für Spirituelles, aber eben keine Abgehobenen mit Sektengehabe und Missionierungstendenzen. ;)
 
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