Freunde - Spiritualität ja oder nein?

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LynnCarme

Guest
Hallo zusammen

Ich freunde mich immer wieder mit Leuten an, die mit Spiritualität nichts am Hut haben. Es ist wirklich nett mit ihnen, aber ich spare dabei immer meine spirituellen Ansichten aus bzw. deute es höchstens an. Wenn ich nur mit solchen eher nur diesseitig bezogenen Freunden Kontakt habe, fehlt mir bald mal etwas, wobei ich gleich sagen muss, dass sie sonst sehr intelligent und warmherzig sind, das Menschliche stimmt, aber eben: Das Spirituelle fehlt als Thema. Manchmal frage ich mich, ob es besser wäre, mich eher gleichgesinnt spirituell denkenden Leuten anzuschließen. Irgendwie tut es einfach weh, sich innerlich so zweiteilen zu müssen.

Wie erlebt ihr das mit Freunden?
 
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Es ist nicht einfach wenn man einen Teil von sich 'aussparen' muss. Aber du schreibst von Freundschaft, also scheint es dir doch etwas zu geben. Vielleicht ein wenig 'Normalität'. Ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll. Mir geht es jedenfalls so.
Ich habe Menschen um mich die sehr spirituell sind und eben andere Menschen und ich genieße beides. Du musst ja nicht, wenn du spirituelle Menschen kennenlernst, die Anderen aus deinem Leben ausschließen. Das Eine schließt das Andere nicht aus aber es tut als spiritueller Mensch definitiv gut wenn man mit Anderen reden kann.
 
Liebe mondlicht

Ja, das denke ich mir auch immer wieder, dass mich diese Freundschaften stark erden, aber im Moment muss ich wirklich schauen, dass ich wieder etwas mehr Freiraum für den spirituellen Austausch bekomme, weil mich die Erde geradezu erstickt. Früher, als ich mehr Kontakte zu Spirituellen hatte, fehlte mir das Erdende, aber ich fühlte mich auf gewisse Weise freier, mehr mich selbst. Allerdings nervte mich da das teilweise schon krasse Abgehobensein mancher. Vielleicht ließ mich das dann eher erdende Freunde finden. Lieber wär mir etwas dazwischen, wo eben nichts getrennt werden müsste, denn so lässt es mich immer in irgendeine Richtung hin stark verhungern.
 
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Hallo zusammen

Ich freunde mich immer wieder mit Leuten an, die mit Spiritualität nichts am Hut haben. Es ist wirklich nett mit ihnen, aber ich spare dabei immer meine spirituellen Ansichten aus bzw. deute es höchstens an. Wenn ich nur mit solchen eher nur diesseitig bezogenen Freunden Kontakt habe, fehlt mir bald mal etwas, wobei ich gleich sagen muss, dass sie sonst sehr intelligent und warmherzig sind, das Menschliche stimmt, aber eben: Das Spirituelle fehlt als Thema. Manchmal frage ich mich, ob es besser wäre, mich eher gleichgesinnt spirituell denkenden Leuten anzuschließen. Irgendwie tut es einfach weh, sich innerlich so zweiteilen zu müssen.

Wie erlebt ihr das mit Freunden?

Liebe Lynn Card!

Ja, so ähnlich geht's es mir auch. Eigentlich sind (fast) alle meiner engen Freunde und Bekannten wenig bis überhaupt gar nicht spirituell. Ich lebe das eher alleine aus, es gibt eigentlich nur zwei Personen in meinem engeren Kreis, die sich mit solchen Dingen befassen; es ist auch sehr angenehm, wenn ich mich mit ihnen austauschen kann. Alle Anderen haben mit Spiritualität überhaupt nix am Hut; im Gegenteil; sie denken einfach anders; Spiritualität ist für sie lediglich Humbug und........... naja, ich mag einige sehr sehr gern, aber über Spirituelles wird nicht oder fast nicht gesprochen, ich mach zwar immer so kleine Andeutungen, aber die kommen nicht so richtig an. Alle streben nach mehr........., nach mehr Geld, nach einem schöneren Wagen, nach was weiß ich was noch alles. Kaum einer sieht die Schönheit der Natur, die mir zB sehr viel Kraft gibt, ohne die ich nicht sein könnte.. Ich würde mir wünschen, einige Leute dazu bringen zu können, sich mit anderen, wesentlichen Dingen zu beschäftigen, dann gings ihnen vermutlich auch besser..... aber naja. Liebe Grüße Nica
 
Ach ja, da fällt mir noch was ein. Ich habe vor einer Woche jemandem das Eckhart Tolles "Leben im Jetzt" geschenkt. Das Ergebnis: Ich bekam einen Anruf: Dein Buch war toll, habs in zwei Tagen ausgelesen............... Was soll man da noch sagen????
 
Vor diesem Dilemma steht wohl jeder esoterisch interessierte, dass man dieses Hobby oder den Beruf nicht mit jedem Menschen teilen kann. Meine eigene Erfahrung ist da eigentlich sehr positiv, zum Einen deshalb, weil ich sehr viele Esoteriker in meinem Freundeskreis habe, zum Andern aber auch, weil ich sehr viele "open-minded" Menschen kenne, mit denen man auch solche Themen erwähnen kann ohne dass gleich das große Unverständnis herrscht.

Natürlich gibt es auch manche Leute, bei denen braucht man das Thema gar nicht zu erwähnen. Aber das sehe ich nicht unbedingt als Problem, da ich mehr als nur die Esoterik als Thema habe sondern mit meinen Freunden und Bekannten über eine große Palette von Themen reden kann.

Gerade bei befreundeten Frauen, ja sogar bei Dates wo ich das Thema natürlich auch anspreche, habe ich aber immer wieder die Erfahrung gemacht, dass sie sehr interessiert sind und oft spirituell sind ohne aktiv eine spezielle Richtung zu betreiben. Wichtig ist mMn hier nur, dass man die Leute da abholt wo sie gerade stehen. Natürlich kann ich niemanden der keine Ahnung halt mit komplexen esoterischen Weltbildern oder Erzählungen von Erlebnissen im High-End Bereich überfallen. Aber so die Geschichten aus der Anfangszeit meiner Entwicklung, oder der Brückenschlag zwischen der eigenen latenten Spiritualität der Person und der tatsächlichen Arbeit kommt eigentlich immer ganz gut an.

Und schlußendlich: als professionell arbeitender Esoteriker sollte man sowieso auch Laien erklären können, was man da eigentlich macht. Allem voran, welche Vorteile man bieten kann und bei welchen Problemen man unterstützen kann. Und über die Schiene kommt man dann ja auch oft ins Gespräch.
 
aber vielleicht ist es genau das für dich. ..also auch die andere seite zu leben. ich denke mir halt...vielleicht sind sie es ja auch auf ihre weise. gehen damit nur anders um...eher unbewußt im inneren.

vielleicht gibt es dir die möglichkeit auch deine spiritualität innerlich mit ihnen zu erleben....ohne darüber zu sprechen. sie reflektieren sicherlich ganz viel positives für dich...nur auf einer anderen mitteilungsebene.

sind meine gedanken dazu. und ich habe festgestellt. ..sehr viele denken spirituell. also was man selbst so darunter versteht. sie äußern es nur anders.... z.b. als normale persönlichkeitsentwicklung.
Hallo zusammen

Ich freunde mich immer wieder mit Leuten an, die mit Spiritualität nichts am Hut haben. Es ist wirklich nett mit ihnen, aber ich spare dabei immer meine spirituellen Ansichten aus bzw. deute es höchstens an. Wenn ich nur mit solchen eher nur diesseitig bezogenen Freunden Kontakt habe, fehlt mir bald mal etwas, wobei ich gleich sagen muss, dass sie sonst sehr intelligent und warmherzig sind, das Menschliche stimmt, aber eben: Das Spirituelle fehlt als Thema. Manchmal frage ich mich, ob es besser wäre, mich eher gleichgesinnt spirituell denkenden Leuten anzuschließen. Irgendwie tut es einfach weh, sich innerlich so zweiteilen zu müssen.

Wie erlebt ihr das mit Freunden?
 
@LynnCard
Ja, das kenne ich nur zu gut- eine Zeit lang nur mit Menschen zusammen, die einen zwar erden aber das Andere fehlt. Dann wieder nur Menschen die Höhenflüge haben und einen mitreißen.
Die Frage ist halt ob man sich das bewusst aussuchen kann. Bei mir hat es lange gedauert bis ich den Mittelweg gefunden hab und alle meine Freunde an meiner Seite hab. Hört sich jetzt do viel an (n). Sagen wir mal so: ich hab von jeder Sorte ein paar Menschen um mich die mich nicht immer verstehen aber mich so lieben wie ich bin und dafür bin ich sehr dankbar :)
Hab die Erfahrung gemacht, je mehr ich mit mir selber ins Reine komme und für mich selbst die Balance zwischen Spiritualität und Weltlichkeit finde, umso leichter fällt es mir unter meinen Mitmenschen mit beiden Seiten klar zu kommen. Und umso eher bleiben auch Freundschaften, auf beiden Seiten bestehen
 
Hallo LynnCard,
eigentlich ist die Antwort darauf ganz einfach, wir bekommen zu jeder Zeit den Menschen, die Situation oder das Buch an die Hand, zu dem Thema, welches wir gerade bearbeiten können. Und so kann es durchaus sein, dass Dir vermeintlich Nichtspirituelle tatsächlich die spirituelle Antwort geben, die Du gerade in Deinem derzeitigen Lernprozess brauchen kannst. Ob Du sie als solche dann auch findest, ist eine andere Frage.
Dennoch bin ich der Meinung, dass jeder spirituell ist, nur eben nicht immer unter diesem Namen.

Ja, es ist nicht einfach von der Arbeit mit Engeln zu reden und dann nicht erstaunte oder entsetzte Gesichter zu sehen. Ich denke, ich weiß, was Du meinst. Aber alles hat seinen Sinn, auch wenn wir ihn nicht immer gleich sehen können.

lieben Gruß
 
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Hallo zusammen

Ich freunde mich immer wieder mit Leuten an, die mit Spiritualität nichts am Hut haben. Es ist wirklich nett mit ihnen, aber ich spare dabei immer meine spirituellen Ansichten aus bzw. deute es höchstens an. Wenn ich nur mit solchen eher nur diesseitig bezogenen Freunden Kontakt habe, fehlt mir bald mal etwas, wobei ich gleich sagen muss, dass sie sonst sehr intelligent und warmherzig sind, das Menschliche stimmt, aber eben: Das Spirituelle fehlt als Thema. Manchmal frage ich mich, ob es besser wäre, mich eher gleichgesinnt spirituell denkenden Leuten anzuschließen. Irgendwie tut es einfach weh, sich innerlich so zweiteilen zu müssen.

Wie erlebt ihr das mit Freunden?

ich finde es gut, wenn man Kontakte hat zu unterschiedlichen Menschen, je nach Situation und Stimmung zieht es einem dann zum passenden Menschen hin :)

Irgendwie tut es einfach weh, sich innerlich so zweiteilen zu müssen.

interessant, dass Du Dich zwei geteilt fühlst....
 
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