"Freude" über Tod Bin Ladens

entscheidend ist, dass man sich durch handlungen nicht mit ihm auf eine stufe stellt, oder gar schlimmeres anstellt. in diesem fall lässt sich das gut in leichenbergen messen, menschenrechtsverletzungen und dem bruch sämtlicher staatlicher vereinbarungen.
 
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Sich über den Tod eines Menschen freuen, finde ich nicht in Ordnung!

Und es mutet einen seltsam an, dass es Christen oder Anhänger anderer Religionen sind, die eher ihre Freude darüber äußern... macht schon nachdenklich, oder?

Es kann für keine Seele gut sein, den Tod eines Menschen zu befürworten.

Das sagt halt schon viel über die Geistes - und Seelenbildung eines Menschen aus.

(Und meine letzter Satz sagt etwas über meine Meinung zu Merkel aus ;) )

lg
ChrionsErbe
 
Hallo Foris,

was meint Ihr darf man, oder speziell: dürfen sich Christen über den Tod eines Menschen "freuen"? Angeheizt durch die Aussage von Frau Merkel, dass sie sich über den Tod Bin Ladens freut, läuft aktuell grade eine hitzige Diskussion über ihre Aussage.

Aktuellen Meldungen zufolge, handelt es sich ja um den Mord eines Unbewaffneten. Wird die "Freude" über diesen Tod dadurch etwa noch grotesker?

Was meint Ihr, darf der Mensch fühlen was er mag?
Oder geht's hier nur um Wortklauberei?

Liebe Grüße

Fühlen tut sowieso jeder, was er will. Aber dennoch ist es erschreckend, dass es Menschen gibt, die anscheinend Freude empfinden, wenn ein anderer Mensch ermordet wurde.

Mag man von Bin Laden halten, was man will, ich finde es eher traurig, dass man anscheinend mit schwierigen/gefährlichen Menschen keine andere Lösung als Mord findet.
Wirft auf jeden Fall kein gutes Licht auf die amerikanische Politik....so empfinde ich es zumindest.....

Keine Ahnung, ob es auch eine andere Lösung hätte geben können. Diese Lösung (egal, ob die einzige oder nicht) ist jedenfalls keine Gute und kann noch Folgen nach sich ziehen....
 
Es kann für keine Seele gut sein, den Tod eines Menschen zu befürworten.

Nuja, wenn ein Mensch an Altersschwäche stirbt, find ich das nun nicht ganz so schlimm. Klar, für die Menschen, die ihn geliebt haben, ist das wahrscheinlich traurig, doch ist es ja irgendwie doch der Lauf der Dinge, dass alte Menschen irgendwann einmal sterben....
 
wenn der tötende glaubt getötet zu haben
und der "getötete" das er getötet wurde ,-)

beide Irren! (katha upanishad)

es gibt keinen tod!

siehe z.B. monroe institute
astralreisen,

verwirkliche die perspektive vom zeitlos "ewigseienden sein" - du bist das - dann erübrigt sich "töten" - die unterbrechung eines materiellen leben & wandel in der zeit!
gewalt schafft immer wieder gewalt (siehe krishnamurti über gewalt)

& wer keine sünde werfe den ersten stein!

auf jedem (guten) foto kann ein auraseher (der sich auf die kopfaura einstellt klar erkennen ob körper lebt oder "tot" 100 %! und ich weiß worüber ich da geschrieben! will mich nicht wichtig machen!
- darüber bin ich weit hinweg!
grüße an alle sehende! sobald ich ein gutes foto von bin laden "sehe" (zeitungsfotos sind oft sehr schwach aber es "funktioniert" auch) schau ich "mal" nach und berichte!
grüße an alle die es wagen spirituell sein & leben unter solchen voraussetzungen wie gegenwärtig! das zeugt von mut u "selbst"chourage!
lg H:zauberer1:zauberer1
 
Wäre ich jemand deren Angehörige durch Bin Laden den Tod fand, würde ich mich auch freuen dass er tot ist.
Aber da ich insofern nicht betroffen bin, ist es mir im Grunde egal.

Die Amerikaner freuen sich größtenteils wieder mal aus übergroßem Patriotismus....
 
So wie ich das mitbekommen habe hatten die Soldaten ja den eindeutigen Befehl von oberster Stelle, Osama auf der Stelle zu erschießen.

Der Grund dafür ist einfach zu erklären: Bei einem Personenkult wie dem um bin Laden hätte es eine riesige rechtlich-politische Hetzjagd gegeben danach, angefangen hätte es mal damit, welches Recht angewendet werden darf bei seinem Verfahren, danach hätte es riesige Aufläufe und Angriffe usw usf gegeben. Das ganze hätte einfach ein gigantisches Fiasko gegeben, dessen Folgen unkalkulierbar sind.

Insofern: Ja, es war eine eindeutige Menschenrechtsverletzung. Aber sie war wohl kalkuliert, und wenn man ein wenig darüber nachdenkt, wurde das richtige gemacht, das bessere Übel gewählt sozusagen.
Ich mein wär ich Verteidigungsminister oder Präsident, hätte ich anders gehandelt; ich hätte alle Anwesenden abknallen und Osama mit einem schwarzen Sack über dem Kopf in ein Geheimgefängnis transportieren lassen, um noch soviele Informationen wie möglich aus ihm rauszupressen, bevor ich ihn übern Jordan schick. Das wäre strategisch gesehen die sinnvollste Lösung gewesen. Das war denen aber wohl aus diversen Gründen ein zu heißes Eisen, auch verständlich.


Die Party-Laune ob seines Todes find ich zwar auf einer Seite verständlich (er gilt ja als DAS Feindbild), andererseits aber als ziemlich blöde. Nicht nur menschlich blöde, sondern auch ganz realistisch betrachtet: Der Tod Osamas wird nichts an der Situation ändern. Das ganze hat, wenn überhaupt, nur symbolischen Wert.


P.S.: Fällt euch auf, dass ich im ersten Satz eines jeden Paragraphen immer eines der Schlusswörter des vorhergehenden Paragraphen verwendet habe? Wie unschön! Sei mir verziehen.
 
frau merkel ist in meinen augen ein absolut diplomatischer trampel...
sie kann sich von mir aus heimlich freuen...aber nicht als bundeskanzlerin in der öffentlichkeit!!!!....

außerdem finde ich die handlungsweise wie BL zur strecke gebracht wurde höchst bedenklich...ich bin gegen jede hinrichtung...da es in der vergangenheit schon so viele unschuldige getroffen hat...
 
worüber ich mir gedanken mache ist...warum habe sie damals sadam lebend gefangen und bin laden erschossen??

da ist doch was faul oder??
 
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worüber ich mir gedanken mache ist...warum habe sie damals sadam lebend gefangen und bin laden erschossen??

da ist doch was faul oder??
Naja, zwischem dem ehemaligen Staatschef des Irak und dem Anführer einer Bande von Terroristen ist schon noch ein deutlicher Unterschied in der Handhabe.
 
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