Fremdgänger

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magdalena schrieb:
ist erwachen nicht anlass um fröhlich zu sein?

ich erkenne nichts 'schlechtes' darin, wenn blindes vertrauen (verliebtheit) sehend wird.
entweder mensch hört auf sich zu täuschen -
oder es wird sehndes vertrauen draus - für mich die definition von liebe.
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klingt schon mehr in Richtung meiner Gedanken, vorher war vordergründig ernüchternd...und ernüchternd bedeutet für mich nunmal desillusionierend, noch nicht entäuschend, weil ich setzte nichts voraus, bei der Verliebtheit...
 
magdalena schrieb:
nun du hast geschrieben, dass ernüchternd für dich desillusionierend bedeutet.

illusionen sind nun mal irrende wahrnehmungen -
siehe wiki
http://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&sqi=2&ved=0CB8QFjAA&url=http://de.wikipedia.org/wiki/Illusion&ei=SjB-VJ2cGq2P7AbhvIDoDQ&usg=AFQjCNHZKWl5GpV3dD9-6WBZJlAPHJvhfQ&bvm=bv.80642063,d.ZGU
daher meine antwort.
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Noch einmal mit Gefühl,

Greenorange:
klingt schon mehr in Richtung meiner Gedanken, vorher war vordergründig ernüchternd...und ernüchternd bedeutet für mich nunmal desillusionierend, noch nicht entäuschend, weil ich setzte nichts voraus, bei der Verliebtheit...
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magdalena:
ich halte auch wenig von illusionen.
sehr viel von visionen.
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daraufhin bezog sich meine Frage:

In welche Richtung switcht Du jetzt? möchte folgen....;)
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weil ich nix davon schrieb, wie ich zu Illusionen an sich stehe, sondern nur konstatierte, ernüchtend inKontext zu Verliebtheit für mich desillusionierend bedeutet, womit wir beim

magdalena:
ist erwachen nicht anlass um fröhlich zu sein?

ich erkenne nichts 'schlechtes' darin, wenn blindes vertrauen (verliebtheit) sehend wird.
entweder mensch hört auf sich zu täuschen -
oder es wird sehndes vertrauen draus - für mich die definition von liebe.
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Conclusio: wir switchen bisher in diesem Austausch auf verschiedenen Ebenen. Mir gings nicht um Definitionen an sich, sondern um das Wesen der Verliebtheit an sich.

Ernüchternd bedeutet für mich Ende der Verliebtheit. Und Verliebtheit setzt für mich noch nix voraus, auch kein blindes Vertrauen. Verliebtheit ist ein Ausnahmezustand, jenseits von Gesetzmäßigkeiten.
 
Greenorange schrieb:
Aber @Anevay , nach deinem VerliebtheitsAburteil verstehe ich Polyamory besser. Ohne Verliebtheit kann sie leichter gehändelt, gelebt werden. Anderseits schriebst Du öfters - kurz vor Begegnung mit deinem Zweitie, wie aufgeregt Du bist. Aufgeregt zu sein wäre in der Nähe der Hysterie, a.m.S., wenn ich es mit dem Zusammenhang mit Verliebtheit beachte. Ich glaub schon, übrigens, hysterisch war, bin ich in NIE in meinen Verliebtheitsphasen, eher wach, vital...
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Aufgeregt - klar - wenn am Abend eine Party anliegt, ist das Aufregung pur. Und ich war in ihn auch anfangs verknallt - und fühlte mich gar nicht wohl damit. Das legt sich bei mir zum Glück schnell. ^^

LG
Any
 
Greenorange schrieb:
no, dann hast keine gute Erfahrungen mit Verlieben, wenns bei Dir hysterisch gebrandmarkt ist. Zudem konstatiere an dieser Stelle, ich kann mich leichter in die Polyamory reinversetzen, als Du in die Verliebtheit.
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Ich habe die Erfahrung gemacht, mir dann selbst nicht trauen zu können, weil ich dazu neige zu viel in so eine Begegnung hineinzulegen.
Dann neige ich zu Überidealisierung des Menschen, in den ich mich verknallt habe, und dummer Weise auch zu impulsiven Entscheidungen wie mal eben zu heiraten. *lacht*

Lg
Any
 
Anevay schrieb:
Ich habe die Erfahrung gemacht, mir dann selbst nicht trauen zu können, weil ich dazu neige zu viel in so eine Begegnung hineinzulegen.
Dann neige ich zu Überidealisierung des Menschen, in den ich mich verknallt habe, und dummer Weise auch zu impulsiven Entscheidungen wie mal eben zu heiraten. *lacht*

Lg
Any
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Meine Schlußfolgerung; es gibt also anscheinend Ähnlichkeiten zwischen Verständnis, Erleben, Händeln von Verliebtheit und Flirt. Beide sind im Grunde genommen unverbindlich, noch unverbindlich. Aus beiden könnte Liebe erblühen, muß aber nicht zwingend. Flirt setze ich dazu, weil hier auch soviele Mißverständnisse und Entäuschungen automatisch impliziert: Flirt setzt nix voraus, außer elegant beschwingtem Talent zum konsequentlosen Geplänkel.
 
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Anevay schrieb:
Aufgeregt - klar - wenn am Abend eine Party anliegt, ist das Aufregung pur. Und ich war in ihn auch anfangs verknallt - und fühlte mich gar nicht wohl damit. Das legt sich bei mir zum Glück schnell. ^^

LG
Any
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Verknalltsein in Zweitie - länger andauernd - könnte sich doch auf Erstie unangenehm auswirken...Er würde ja deine emotionelle Zuwendung ertragen müssen, auch wenn Du nur ihm, dem Erstie, zugewandt bist. Also rasch verebbende Verliebtheit ist aus meiner Sicht geradezu eine Vorbedingung für Polyamory.
 
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