Ich kann es auch einfach nicht leiden, wenn manche Leute keine Grenzen einhalten (können/wollen). Sei es im Supermarkt oder auch in anderen Situationen.
In der Kassenschlange nehme ich mir bei solchen Menschen auch den Einkaufswagen als Barriere, strecke meine Ellbogen oder einen Fuß nach hinten aus. Ich habe auch, wenn ich extrem genervt war, laut aufgestöhnt/ausgeatmet/gemeckert oder denjenigen einfach böse angeschaut.
Ich habe leider auch die Erfahrung gemacht, dass sowas eher nutzt als die Personen darauf anzusprechen. Darauf folgen eher unnötige Gespräche, weil sich der Gegenpart dann ironischerweise auf die Füße getreten fühlt
Ich bin da wohl auch etwas empfindlicher als manch andere und tue mir da gerne schwer, direkt zu reagieren, da es bei mir auch etwas mit Schwierigkeiten Grenzen im privaten Bereich zu setzen zu tun hat.
Es gibt einfach einige Personen in meinem Umfeld, die es einfach nicht besser wissen und bisher nie so richtig aktiv gehindert wurden, diese einzuhalten.
In den nächsten Tagen steht bei mir eine Begegnung an, vor der es mir jetzt bereits graut. An Tagen wie heute, wo ich durch diese Gedanken negativ beeinflusst bin, fällt es mir dann auch schwerer selbst Fremde ohne großen geistigen Balast von mir zu distanzieren.
Ich finde, dass das Thema, trotz aller Komplexität, ein sehr interessantes ist und es einen dazu einläd, tiefer hineinzutauchen und zu hinterfragen, was genau dahinter steckt. Denn wie in deinem Fall
@Kartenfreak ist es ja mehr als "nur" Leute in der Supermarktschlange auf Distanz zu halten.