Fremde auf Distanz halten

Also das Thema mit meinem Vater gibt es noch nicht sooo lange! Das mit der Nähe habe ich schon ganz lange.

Empfindlich? Es ist normal 40-50 cm Abstand zu halten in einer Schlange. Bei uns in Mitteleuropa.
Wenn mir jmd an den Fersen klebt 5 cm Abstand ist das definitiv zu eng.


In der Warteschlange im Supermarkt?
Wie groß muss denn dann so ein Laden sein, wenn da zu Stoßzeiten mal locker 30 Leute da warten müssen?

Gruß

Luca
 
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Werde auf jeden Fall das mit der Haltung und den Ellenbogen (die Haltung, nicht das rempeln) versuchen. Und manch anderes
 
Wut ist nur die eine Seite der Medaille, denk ich.
über das Fehlverhalten der Eltern ist man einerseits wütend,
und andererseits ist da aber auch Traurigkeit, weil man seine
Eltern ja gebraucht hätte - aber eben ganz anders als sie waren.

ist gar nicht lange her, ich glaub in nem Artikel über narzisstische
Eltern wars, da stand sehr deutlich und klar formuliert, daß gerade
die Tochter vieles von ihrem Vater braucht, um ein gutes Selbstwert-
gefühl und überhaupt ein gutes Eigengefühl für sich zu entwickeln.
seine Anerkennung, seine Bewunderung gar, seine Unterstützung
im positivsten Sinne, also nicht Gängelung oder sowas blödes....

ich kann das nicht so gut wiedergeben, jedenfalls stand das dort
mit der größten Selbstverständlichkeit, und da hab ich losgeheult,
weil ich all das von meinem Vater nicht bekommen habe. was das
alles nach sich gezogen hat ist irre. mit bischen im Wald rumbrüllen
isses meiner Meinung nach nicht getan. so simpel ist Mensch nicht.

also es ist nicht nur "das will ich nicht!", sondern da ist auch ein
"das brauch ich!". beide Seiten sind anzuschauen. und wenn man
erkannt hat, daß man einen schlechten Start hatte und all die Jahre
mit Mangel klarkommen mußte, kann man dann gucken, wie man es
nun und fortan für sich gut machen kann, daß es einem besser geht.

du willst nicht nur Distanz. du willst auch Nähe.
aber eben richtig dosiert und von dir entschieden.
 
In der Warteschlange im Supermarkt?
Wie groß muss denn dann so ein Laden sein, wenn da zu Stoßzeiten mal locker 30 Leute da warten müssen?

Gruß

Luca
OT, OT, OT
th
Haste nicht einen guten Tipp, dem drängeln zu entgehen, dann wärste beim Thema.
 
OT, OT, OT
th
Haste nicht einen guten Tipp, dem drängeln zu entgehen, dann wärste beim Thema.

Per I-net bestellen, erspart dann den übrigen Kunden die lästigen, "ich bau hinter mir eine Wagenburg, damit auch der nächste erst dann seine Ware aufs band legen kann, wenn ich draußen bin"-Nerver.

Gruß

Luca
 
Wut ist nur die eine Seite der Medaille, denk ich.
über das Fehlverhalten der Eltern ist man einerseits wütend,
und andererseits ist da aber auch Traurigkeit, weil man seine
Eltern ja gebraucht hätte - aber eben ganz anders als sie waren.

ist gar nicht lange her, ich glaub in nem Artikel über narzisstische
Eltern wars, da stand sehr deutlich und klar formuliert, daß gerade
die Tochter vieles von ihrem Vater braucht, um ein gutes Selbstwert-
gefühl und überhaupt ein gutes Eigengefühl für sich zu entwickeln.
seine Anerkennung, seine Bewunderung gar, seine Unterstützung
im positivsten Sinne, also nicht Gängelung oder sowas blödes....

ich kann das nicht so gut wiedergeben, jedenfalls stand das dort
mit der größten Selbstverständlichkeit, und da hab ich losgeheult,
weil ich all das von meinem Vater nicht bekommen habe. was das
alles nach sich gezogen hat ist irre. mit bischen im Wald rumbrüllen
isses meiner Meinung nach nicht getan. so simpel ist Mensch nicht.

also es ist nicht nur "das will ich nicht!", sondern da ist auch ein
"das brauch ich!". beide Seiten sind anzuschauen. und wenn man
erkannt hat, daß man einen schlechten Start hatte und all die Jahre
mit Mangel klarkommen mußte, kann man dann gucken, wie man es
nun und fortan für sich gut machen kann, daß es einem besser geht.

du willst nicht nur Distanz. du willst auch Nähe.
aber eben richtig dosiert und von dir entschieden.
sehr gut und nachvollziehbar beschrieben von dir finde ich .

Aber dass man totzdem einem was gefehlt hat, dann doch auch durchs Leben gekommen ist - und dadurch möglicherweise andere Talente durch entwickelt hat- gibt es ja auch haufig zu beobachten
 
fundamentale Dinge haben einem gefehlt,
aber klarkommen mußte man ja irgendwie.
also entwickelt man "Bewältigungsstrategien",
so sag ich dazu. man gewöhnt sich ein Verhalten
und Züge an, die zwar einigermaßen funktionieren,
aber irgendwas paßt da nicht. und das macht dann
Schwierigkeiten. zum Glück, denn sonst ginge das
ja immer so weiter. mancher entdeckt erst in den
Vierzigern oder später, wie er wirklich ist, und
daß er SO in Ordnung ist und SO gut leben kann.
 
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