S
silberelfe
Guest
@Engelswispern
Interessante Schilderung. Ich verstehe allerdings nicht, warum du die Anzeichen so interpretierst, dass es zwingend unterschiedliche Seelen sind. Wieso schließt du es aus, dass es unterschiedliche Anteile einer Seele/Persönlichkeit sind, die sich gerade deshalb stark voneinander abheben (wollen), um das vorhandene Trauma zu überdecken? Das habe ich noch nicht rauslesen können. Auch unterschiedliche Teile eines Menschen können so unterschiedlich sein, wenn sie alleinigen Raum kriegen und sich abheben wollen, meinst du nicht?
Ein nicht abgeschlossenes Leben, das sich derart umfassend zeigt, das habe ich noch nie erlebt. Ich kann mir nicht vorstellen, wie das möglich sein soll. Wenn ich Rückführungen durchführe und schamanisch arbeite, nehme ich unverarbeitete karmische Verstrickungen wahr, und es kommen dann auch Gefühle usw. zum Vorschein, aber nie in dieser Form, dass man es als Persönlichkeit wahrnehmen könnte. Heißt natürlich nicht dass es nicht trotzdem möglich ist.
Was mir hier fehlt ist die Unterscheidung zwischen Besetzung und Anhaftung. Anhaftungen kommen relativ häufig vor und werden oft gar nicht bemerkt. Eine Seele ist da sozusagen Besucher und auch mit da. Aber sie übernimmt das Bewusstsein nicht. Mancher Gedanke und mancher Satz kommt von ihr, und vor allem Gefühle. Bei einer Besetzung wird das Bewusstsein des Besetzten übernommen, und das geht nur, wenn der Mensch eher wie eine leere Hülle lebt, sein Leben gar nicht haben will und/oder so viel von sich ("Seelenanteile") verloren hat, dass er eben wie eine Hülle ist. Dann findet sich gerne eine Entität oder Seele, die sagt: du willst dein Leben nicht - gut, ich will es.
Ich hole in meiner Arbeit dauernd "Seelenanteile" zurück, es ist ein altes Konzept, und in der Praxis stimmt es in meinem Erleben, nur stimmt für mich der Begriff "Seelenanteile" nicht.
Was die "psychischen Ursachen" angeht: ich habe mich eine Weile mit ICD10 und schamanischer Sichtweise beschäftigt und sehe es so, dass die Psychiatrie Namen und Schubläden verteilt, im Schamanismus wird weniger diagnostiziert und mehr aktiv behandelt. Schamanische Arbeit kann bei solcherart Zuständen enorm wirkungsvoll sein.
Interessante Schilderung. Ich verstehe allerdings nicht, warum du die Anzeichen so interpretierst, dass es zwingend unterschiedliche Seelen sind. Wieso schließt du es aus, dass es unterschiedliche Anteile einer Seele/Persönlichkeit sind, die sich gerade deshalb stark voneinander abheben (wollen), um das vorhandene Trauma zu überdecken? Das habe ich noch nicht rauslesen können. Auch unterschiedliche Teile eines Menschen können so unterschiedlich sein, wenn sie alleinigen Raum kriegen und sich abheben wollen, meinst du nicht?
Ein nicht abgeschlossenes Leben, das sich derart umfassend zeigt, das habe ich noch nie erlebt. Ich kann mir nicht vorstellen, wie das möglich sein soll. Wenn ich Rückführungen durchführe und schamanisch arbeite, nehme ich unverarbeitete karmische Verstrickungen wahr, und es kommen dann auch Gefühle usw. zum Vorschein, aber nie in dieser Form, dass man es als Persönlichkeit wahrnehmen könnte. Heißt natürlich nicht dass es nicht trotzdem möglich ist.
Was mir hier fehlt ist die Unterscheidung zwischen Besetzung und Anhaftung. Anhaftungen kommen relativ häufig vor und werden oft gar nicht bemerkt. Eine Seele ist da sozusagen Besucher und auch mit da. Aber sie übernimmt das Bewusstsein nicht. Mancher Gedanke und mancher Satz kommt von ihr, und vor allem Gefühle. Bei einer Besetzung wird das Bewusstsein des Besetzten übernommen, und das geht nur, wenn der Mensch eher wie eine leere Hülle lebt, sein Leben gar nicht haben will und/oder so viel von sich ("Seelenanteile") verloren hat, dass er eben wie eine Hülle ist. Dann findet sich gerne eine Entität oder Seele, die sagt: du willst dein Leben nicht - gut, ich will es.
Ich hole in meiner Arbeit dauernd "Seelenanteile" zurück, es ist ein altes Konzept, und in der Praxis stimmt es in meinem Erleben, nur stimmt für mich der Begriff "Seelenanteile" nicht.
Was die "psychischen Ursachen" angeht: ich habe mich eine Weile mit ICD10 und schamanischer Sichtweise beschäftigt und sehe es so, dass die Psychiatrie Namen und Schubläden verteilt, im Schamanismus wird weniger diagnostiziert und mehr aktiv behandelt. Schamanische Arbeit kann bei solcherart Zuständen enorm wirkungsvoll sein.