nur schau Dich mal in anderen Richtungen um, denn es gibt keine die Homosexualität als unproblematisch bezeichnet, selbst Dalai Lama bewertet sie negativ
soweit ich weiss, gelten Homosexuelle bei einigen Stämmen der Plains als schamanische auszeichnung, die den Homosexuellen dazu befugt, Neugeborenen ihren Geburtsnamen zu geben, die Griechen hatten mit Diana sogar eine Lesbische Göttin auch Athene soll sich eher mit Frauen als mit Männern vergnügt haben, Pan und Zeus fögelten auch alles, egal ob zweibeinig oder vierbeinig, männlich oder weiblich, die Quäker sprechen sich selber das Recht ab über die Sexualität andere Menschen zu urteilen da ihrer meinung nach erstens: das Urteilen alleine Gott zusteht und zweitens: Bibelinterpretationen immer individuelle Angelegenheiten sind, bei denen die Gemeinde kein Recht hat anderen ins Wort zu fallen, das Kamasutra beinhaltet auch homosexuelle Praktiken und in der Japanischen Religion und Kultur ist Homosexualität auch nichts ungewöhnliches - einige Richtungen des Islam praktizieren immer noch die Altgriechische form der Pädophelie (knabenliebe, will heissen, der Schüler und der Meister haben mehr als nur eine Platonische Beziehung), Lesbische Homosexualität übrigens ist weder im Judentum noch im Christentum geschweige denn im Islam eine Strafttat, wird weder geächtet noch gesondert erwähnt (wobei das patriarchale gefüge im alten Judentum und auch noch im heutigen Islam es für lesbische frauen sogar recht einfach und sicher macht ihren neigungen nachzugehen... man denke nur an das Frauenzelt in Alttestamentlichen Hygienevorschriften) - sie gilt nicht einmal als Ehebruch, da nach Abrahmitischem Religions und Sittenverständnis nur dann ein Sexualakt vollzogen wird, wenn der Penis in irgend eine Öffnung eindringt.
blieben noch die Modernen Religionen
zuerst die Transcendenten:
Magie: insofern sie auf Goldendawn/Crowley/Chaosmagie usw fusst kümmert sie sich nicht um Sexualmoral, da die Sexuelle Energie in ihr, egal wie gefördert, als mächtiges Instrument dient
Neuheidentum/Wicca uä: da diese moderne Religionsform auch und sehr stark von Queers beeinflusst, getragen und geprägt wird erübrigt sich da wohl eine überkommene Sexualmoral - vorallem da diese Religionsform auch stark geprägt ist von den Hippies der Freien Liebe und der Frauenbewegung
Satanismus: Jede Handlung ist legitim insofern sie
- in strikt egozentrischer Auslegung: dem eigenen Willen entspricht
- in gemässigter Auslegung: sie von allen beteiligten gutgeheissen wird
und zu den nicht Transcendenten
Humanismus: der Mensch und seine Bedürfnisse stehen im Zentrum und diese zu befriedigen ist so lange legitim, solange kein unbeteiligter dadurch zu schaden kommt
Kommunismus: da die Familie in streng Kommunistischer Interpretation nur die Verlängerung der Machtverhältnisse ist, ist jedes Mittel recht, dass das klassische Familiengefüge aufbricht, also kommunen, freie Liebe, Polyamori und was es sonst noch so gibt
Nationalismus: naja. schizzophren hat, aber ein übertriebenes Männlichkeitsethos hat halt schon immer auch Homosexuelle angezogen... man denke nur an Röhm
Kapitalismus: erlaubt ist, was das Recht des Nächsten nicht schmälert und gewünscht ist, was den kapitalfluss antreibt. Da gerade Homosexuelle Männer empfänglicher sind für die Segnungen der Mode und Kosmetikindustrie hat der Kapitalismus in dieser Hinsicht nicht das grossartige Bedürfniss etwas gegen Homosexualität zu unternehmen.
Naturrechtsphilosophie: der Mensch hat sein Natürliches Recht nach seiner Raison nach Glück zu streben... wenn nun ein Mensch durch Homosexualität glücklich wird, ist dies also sein naturgegebenes Recht
Voluntarismus: recht ist, was der Wille befiehlt... nun ja, wenn der Wille befiehlt, Gleichgeschlechtlich zu lieben... ist dieser Wille die einzige legitimation die vonnöten ist.
Anarchie: da sowieso keiner das Recht hat, die Freiheit eines anderen zu schmälern oder gar die machtmittel haben darf um dieses Freiheit auch einzuschränken... kann jeder tun und lassen was er will...
Feminismus: da der Feminismus die Selbstbestimmung im Sexuellen Fordert ist es logisch, dass jeder selber bestimmen kann und darf, mit wem er wie und wann und in welcher form "säuniggelt"
and so on
