freiheit

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Das könnte man z.B. anführen, aber ich bin insgesamt erstaunt, daß hier über einen Freiheitsbegriff diskutiert wird, der aber so was von obsolet ist, pfff.

Ich dachte, wir wären schon etwas weiter. Schwarmintelligenz?

*grmpf

du bist also frei?

und hast dennoch ein problem damit, dass über freiheit dikutiert wird?

spannend.

wozu beteiligst du dich?:rolleyes:
 
Wie steht es eigentlich mit solchen freiheitsraubenden dingen wie Triebe, Instinkte? So gesehen sind wir doch eigentlich nie wirklich frei, ich kann mich doch z.B nie dafür entscheiden nicht mehr zu Essen, denn dann sterbe ich irgendwann. Mnche Freiheit kann mir auch das Leben kosten und ich kann mich nie frei für beides entscheiden.
Selbst wenn ich immer nur das mache was ich glaube zu wollen, inwieweit ist mein Willen frei und unterliegt nicht irgendwelchen äußeren Begebenheiten.
 
solange ich eine wahl habe, bin ich frei.
und alles, was zwischen mir und der freiheit steht, bin ich selbst
 
es ist doch wohl evident, dass es vorgaben gibt.:)


Vorgaben für den Begriff ''Karma''... Meinst Du das so ?



ich glaube nicht etwas von müssen gesagt zu haben.

Wäre es nicht so, würde man nicht von einem Zwang, einer absoluten Notwendigkeit sprechen; dann wär ja meine Aussage falsch- wenn ich behaupten würde, wie in meiner Eingangsthese dass Karma der einzige ''Freiheitshemmer'' ist...

Damit triffst Du integral den Sinn meiner Aussage... nur ob der Wahrheitsgehalt darin groß ist, darüber können wir lange streiten...:)




ich erkenne vielmehr in der aufarbeitung eine chance, die ergriffen werden kann, oder auch nicht.

Mal eine ganz freche Frage: Woher weißt Du das denn? :)


in der entscheidung für die aufarbeitung liegt einerseits die freiheit der entscheidung für die aufarbeitung -
aber auch die unfreiheit innerhalb der getroffenen entscheidung.


Richtig, mehr kann ich dazu nicht sagen...





wer einen weg soweit gegangen ist, dass der rückweg beschwerlicher und länger erscheint, als der weg dem angepeilten ziel entgegen -
wird nicht mehr umkehren können.



Was willst Du damit ausdrücken ?


oder anders rum.

wenn der verlassene ort so unattraktiv geworden ist, dass mensch an ihn nicht mehrzurückkehren will -
dann wird er weiter gehen -
auch wenn das ziel noch so sehr im nebel liegt.

darin liegt unfreiheit - gebe ich zu.


Ich hab das Gefühl als würdest Du den Begriff ''Karma'' recht gut kennen, doch der letzte Satz irritiert mich ein bißchen...


aber vielleicht liegt ja gerade in dieser unfreiheit die freiheit?

Wenn man mit dieser Diskussion ein pädagogisches Ziel verbinden würde, wär es mit dem letzten Satz zunichte gemacht....;)
 
morgenröte;3299994 schrieb:
Wie steht es eigentlich mit solchen freiheitsraubenden dingen wie Triebe, Instinkte? So gesehen sind wir doch eigentlich nie wirklich frei, ich kann mich doch z.B nie dafür entscheiden nicht mehr zu Essen, denn dann sterbe ich irgendwann. Mnche Freiheit kann mir auch das Leben kosten und ich kann mich nie frei für beides entscheiden.
Selbst wenn ich immer nur das mache was ich glaube zu wollen, inwieweit ist mein Willen frei und unterliegt nicht irgendwelchen äußeren Begebenheiten.


Hallo Morgenröte,

empfinde ich als einen klasse Beitrag, weil er für mich Folgendes verdeutlicht, wie ich schon auf der ersten Seite geschrieben habe, nämlich dass man Freiheit oft in einem sehr abstrakten Sinne auffasst, und nämlich auf Grund der Separiertheit, diesem Gefühl, dass es soetwas wie ''Ich und Du'' gibt...

Das ist die Ebene der Vergänglichkeit, von der aber man nicht sagen kann, dass sie separiert werden kann von der Ebene der Unvergänglichkeit, und das wird damit ganz deutlich aufgezeigt...

Wenn man es aber doch versuchen möchte, dann wär absolute Freiheit soetwas wie, losgelöst sein von allen Trieben, Instinkten, nur dem eigenen Willen folgend... Doch was ist dann dieser Wille, der mich zu Entscheidungen bringt? Wie setzt er sich zusammen, wie resultiert aus diesem eine Entscheidung? Im Grunde erinnert mich diese Fragestellung an Mathematik, die keinen Bezug zu irgendwas in der Realität hat, die nur für sich existiert, und leider wird sie ja auch so in der Schule beigebracht... da stehen die Zahlen für ihren quantitativen Aspekt, und leider nicht mehr für ihren qualitativen...

Implementiert man aber all soetwas wie Triebe, Gefühle, die starke Kraft der Anziehung für bestimmte Menschen, Themen usw. ist meines Empfindens nach, die größte Freiheit darin zu suchen, anderen Menschen zu helfen...

Meiner Erfahrung und Einschätzung nach gibt es nichts Befriedigenderes für den Menschen als seinem inneren Wesen dahingehend Ausdruck zu verschaffen, indem man liebt und zu Tätigkeit anregt, die sich in konstruktiver Art und Weise in der Umwelt manifestieren.

Das würde ich als wahre ''Freiheit'' bezeichnen...
 
wer von euch wünscht sich (absolute) freiheit?

wünscht sich überhaupt jemand (absolute) freiheit?

Sind wir nicht alle absolut frei? Doch, ich glaube schon.

Wir könn(t)en doch alle tun und lassen, was wir woll(t)en.

Und doch fühle ich mich auch manchmal gefangen, gefangen im eigenen Körper ...
 
Ja, Freiheit und Verantwortung stehen sich irgendwie nahe. Jeder ist für seine persönliche Freiheit auch verantwortlich. Jeder ist z. B. selber zuständig für das, was er denkt, glaubt und macht. Ich weiß aber, dass einige das hier anders sehen...

PS: Eine Gleichschaltung von individueller Freiheit halte ich für diktatorisch. Menschen sind nun einmal in ihrem Wesen verschieden. Der eine favorisiert Musik, einem anderen gefällt die darstellende Kunst besser, der Dritte erfreut sich am Leistungssport. Hier die Menschen gleichzuschalten, wäre echt inhuman.

Dieses Bild kann man auch auf die Gesellschaft und die Wirtschaft übertragen: Wenn man z. B. jedem Menschen der BRD 500 000€ als Startkapital schenken würde, so ginge jeder gemäß seiner persönlichen Individualität unterschiedlich mir diesem Geld um. Der Eine würde es vielleicht in seine Familie investieren, der Zweite würde es an der Börse verspekulieren oder dort einen hohen monetären Gewinn erzielen. Der Dritte legt sein Kapital lukrativ in einer festen, aber sicheren Geldanlage an. Der Vierte verspielt es beim Glücksspiel, so dass er am Ende nichts mehr hat - für seine persönliche Freiheit bleibt letztlich jeder verantwortlich, auch hier kann man NICHTS gleichschalten und die Einen für die Anderen bluten lassen.

FREIHEIT braucht keine Intellektuelle Erklärung, FREIHEIT wird im HERZEN empfunden, und ist grenzenlos. IST Bestandteil der BEDINGUNGSLOSEN LIEBE, die sich aus höchster ETHIK selbst erlebt....

Andernfalls ist es die Verwechslung mit FREIHEIT. Die Gnade für Menschen, sich im dualen Bewusstsein frei fühlen können...., und selbst das wird vielen Menschen von sog. "Freifühlern" verwehrt, indem sie bevormundet und unterdrückt werden....

Und so schafft der Mensch Gesetze, die ihm freie Handlungsmöglichkeit gegen "Schwächere" einräumt.
Und dafür lässt sich allein das EGO unter Mithilfe des Verstandes, aus dem immer Angst die Motivation zur Eingrenzung der Freiheit anderer ist, gebrauchen.....

Der Mensch braucht LIEBE oder LIEBESersatz, andernfalls stibt er....

Freifühlen im begrenzten Bewusstsein ist Ersatz....
 
das hat dann wohl nichts mit freiheit zu tun -
sondern eher mit dem zwang eines menschen der zwanghaft unrecht begangen hat und sich zwanghaft dafür rechtfertigen muss.:D

...das mag sein - doch auch diese Menschen behaupten, sie hätten die Freiheit.
Selbst hier im Thread klingen ein paar so.:)
 
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