*J*D* schrieb:
Zitat von Regelwerk
*J*D : traust du dich, das mal ganz grausam exakt festzulegen.
(Auf die Gefahr hin, daß wir wirklich was zu reden haben...)
Da hätten wir wirklich lange zu reden. *g*
Exaktheit ist auf den Augenblck beschränkt, der fließt. *g*
Weiter gehts.
Sorry, gestern wurde bei uns ein wenig gefeiert und daher war der Zeitpunkt denkbar ungünstig für eine Diskussion.
Kann es einen freien Willen geben? Was bedeutet freier Wille überhaupt?
Frei wäre mein Wille, wenn ich nur aus mir heraus Entscheidungen treffen würde, die meinem eigenen unmanipulierten und unsuggerierten Gedanken entsprungen wären.
Ist das möglich?
Da gibt es einige Hinweise, die das verneinen: Gentechniker z. B., die behaupten, dass unser Wille ein Produkt unserer genetischen Programmierung sei. Vielleicht eröffne ich mal irgend wann ein Thread über genetische Programmierungen. Mal schauen, ob ich im Internet brauchbare Seiten dazu finde.
D.h. unsere Gene sind so programmiert, dass sie bei jeder Aktion anfangen Fallunterscheidungen durchzuführen, die zur optimalen Reaktion führen sollen. Diese sind bereits in unseren Genen verankert. Ein gutes Beispiel dafür sind Krankheiten. Begegnen die Geninfos Krankheitsbilder, gegen die sie nicht programmiert sind, kann der ganze Organismus darunter eingehen, denn die Gene hätten keine Formel für eine evtl. Abwehr.
Genau so ist es auch mit dem Produkt unseres Lieblingsorgans, des Gehirns
, also unsere Gedanken und unser Wille. Woraus bestehen sie? Sie sind das Produkt unserer genetischen Informationen, die sie mit Überlichtgeschwindigkeit verarbeiten. Doch ist das dann der freie Wille? In wie weit kann etwas frei sein, wenn die Voraussetzungen dazu in den Genen bereits vordefiniert sind und unsere ganze Ahnenreihe daran mitmischt?