Freier Theismus / Freier Gottesglaube

Ja, ich glaube dass alle Engel (mit Ausnahme von Christus) entweder weiblich oder männlich sind.
Wie kommst du darauf? Engel werden oft geschlechtlos dargestellt?

Was meinst du dazu?

"Denn bei der Auferstehung freien sie nicht, noch lassen sie sich freien, sondern sind wie die Engel Gottes im Himmel."
Mt 22,30
Ich glaube auch, dass des Menschen Seele immer ein gefallener Engel ist, der (die) sich auf dem Weg zurück an den angestammten Platz im Himmel befindet.
Wenn ich mir die Bibel anschaue scheint das zumindest nicht in jedem Fall so zu sein.
Eva als Teil Adams zu betrachten kann allenfalls für etwelche materielle Partikel gültig sein, keinesfalls jedoch für die Seele. Das Wesentliche jedoch ist die Seele.
Das bezog ich auch auf die seelische Ebene.
Immer wieder spricht Jesus vom "Vater"
Ob das unbedingt als Geschlechtsangabe im Sinne dieser Welt zu verstehen ist?
 
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Wie kommst du darauf? Engel werden oft geschlechtlos dargestellt?
Was meinst du dazu?
"Denn bei der Auferstehung freien sie nicht, noch lassen sie sich freien, sondern sind wie die Engel Gottes im Himmel."
Mt 22,30

Die Art, wie Menschen Engel darstellen, muss nicht massgebend sein für das effektive Geschlecht der Engel.

Einem Bericht zufolge wurden und werden die Engel von Gott und Christus gemeinsam erschaffen, Gott spendet den lebenspendenden göttlichen Funken - alles andere ist Aufgabe Christi. Der göttliche Funke wird geteilt - eine Hälfte wird einem männlichen Engel zugeführt und die andere einem weiblichen. Später werden sich diese beiden finden und eine Ehe, (die im Himmel geschlossen wird) eingehen. Man kennt dafür auch den Ausdruck 'Duale'.

Wenn ich mir die Bibel anschaue scheint das zumindest nicht in jedem Fall so zu sein.

Das stimmt, die Propheten zum Beispiel waren nicht gefallen - Abraham etwa oder Josef und Maria, die Eltern Jesu.

Das bezog ich auch auf die seelische Ebene.

Wie soll das gehen, Eva in Bezug auf die seelische Ebene als Teil Adams zu betrachten?

Ob das unbedingt als Geschlechtsangabe im Sinne dieser Welt zu verstehen ist?

Wenn Jesus von Gott als dem Vater spricht, wollte er damit seinen Jüngern lediglich verständlich zum Ausdruck bringen, wen er meint. Eine Erklärung, dass Gott sowohl weibliches wie auch männliches Prinzip in sich vereint, wäre vermutlich nicht verstanden worden.

lg
Syrius
 
Genau, das habe ich gemeint. Würden sich mehrere Menschen mit diesen Ansichten zusammen finden, dann wäre es auch wieder eine Religionsgemeinschaft.


Die meisten Menschen, die einer Religionsgemeinschaft angehören, sind hineingeboren worden und hineingewachsen.
Sie haben ihre Freunde und andere Ansprechpartner darin.
Wer seine eigene freie "Religion" entwickelt, tut das wohl fast immer für sich alleine.
Da ist es schwer, eine Gemeinschaft darauf aufzubauen und wenn, dann hält sie wohl auch nicht lange.
 
Wer seine eigene freie "Religion" entwickelt, tut das wohl fast immer für sich alleine.
Da ist es schwer, eine Gemeinschaft darauf aufzubauen und wenn, dann hält sie wohl auch nicht lange.
Aber Scientology war auch mal klein oder? Die haben trotzdem eine Menge Anhänger.
Irgendwie müsste es doch möglich sein, Menschen für sich zu gewinnen.
Speziell ein feier Glaube an Gott müsste doch Menschen anlocken, da Gott mehr oder weniger wieder vorkommt.

Die Atheistische Religionsgesellschaft hat angeblich laut Homepage schon ihre 300 Mitglieder beisammen. Komischerweise hört man von denen seit 2015 nix mehr! :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber Scientology war auch mal klein oder? Die haben trotzdem eine Menge Anhänger.
Irgendwie müsste es doch möglich sein, Menschen für sich zu gewinnen.
Speziell ein feier Glaube an Gott müsste doch Menschen anlocken, da Gott mehr oder weniger wieder vorkommt.

Die Atheistische Religionsgesellschaft hat angeblich laut Homepage schon ihre 300 Mitglieder beisammen. Komischerweise hört man von denen seit 2015 nix mehr! :(


Was ist an der Scientology-Church frei?
Bei denen machst du entweder total mit oder du bist draußen.
Unter freier Religion verstehe ich, dass das einzelne Individuum seine ganz persönliche Sicht auf das Leben, den Kosmos und den Sinn des Ganzen entwickelt.
 
Aber Scientology war auch mal klein oder? Die haben trotzdem eine Menge Anhänger.
Irgendwie müsste es doch möglich sein, Menschen für sich zu gewinnen.
Speziell ein feier Glaube an Gott müsste doch Menschen anlocken, da Gott mehr oder weniger wieder vorkommt.

Die Atheistische Religionsgesellschaft hat angeblich laut Homepage schon ihre 300 Mitglieder beisammen. Komischerweise hört man von denen seit 2015 nix mehr! :(

Hi,

ja wenn es dir nur um Anhänger geht. Scientology ist eine Sekte. Sekten haben eigene Gemeinsamkeiten.
Die musst du kennen.
Dann musst du Sekten psychisch hinterfragen, was machen die psychisch und wie machen die das ?
Jede Sekte arbeitet mit den gleichen " Methoden ". Du musst es nur hinterfragen. dann weißt du es wie
es funktioniert.
Hypnose musst du auch wissen wie das funktioniert. Und das man jeden Menschen hypnotisieren kann,
auch gegen seinen Willen, das musst du wissen wie.

Gott selbst ist nicht so wichtig, eine Lösung ist wichtiger. Das kann sein was es will. Wenn du verwegen bist
nimmst du Ausserirdische mit Raumschiffen. Die Psyche muss stimmen, dann klappt das.

Du musst wissen wie man jemanden gefügig macht, hörig macht.

Als Einstieg kannst du etwas lesen, Hans - Ulrich Gresch, Unsichtbare Ketten.

Grüße Dich !
 
@Ayatala Das klingt ja alles ziemlich gefährlich. Aber was stimmt ist: Man braucht Lösungen auf Probleme, die dann von den Anhänger als wahr erkannt werden. Selbst sollte man bestenfalls ebenfalls davon überzeugt sein.

Beim Naturalismus gibt es - im Gegensatz zu Scientology - einen guten Grund zur Annahme, was man als Naturalist glaubt bzw. überzeugt ist. Eigentlich wissen wir sogar, dass die schöpferische Natur existiert. Dass es darüber etwas hinaus gibt ist eben nur ein Denkkonstrukt, weil man zwischen der Natur und dem, was darüber hinaus existieren soll eine Grenze setzt und dem, was darüber hinaus existiert einen Charakter gibt, der eigentlich gar nicht vorhanden ist, so wie ich das sehe.

Wobei ich eher denke, dass alles eine Einheit ist. Für mich ist es einfach unlogisch, worum etwas seperat zur Natur existieren soll. Auch wenn es so wäre, dann würde dieses Seperate sowieso im Verhältnis zur Natur stehen. Da ist eine Trennung totaler Unfug.

Was wohl wirklich sehr wichtig ist: Man braucht ein Fundament (Grundannahmen) auf denen man seinen Glauben bzw. seine Religion aufbaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Momentan fühle ich mich voll als freier Theist! Gott lebt und zwar in mir und allem und er ist sogar persönlich ansprechbar. Jedenfalls haben ihn schon viele Menschen kennen gelernt. Als "freier Theist", so würde ich mich jetzt nennen, glaube ich an Gott, aber nicht an die Religionen. Sicher gibt es ihnen viel Interessantes zu entdecken, jedoch ist die persönliche Beziehung zu Gott am wichtigsten, abseits der Religion. So wie in der Reformation sola scriptura hieß, so heißt es bei mir nun solus deus!
 
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