Freier Glaube

@ Loge33
Natürlich bedingt die Annahme „etwas bestehen“ sein Gegenteil, wie zwiIIing das vorher bereits erwähnt hat. Nur weil es Gegensatzpaare gibt, heißt es nicht, dass diese Phänomene ungetrennt voneinander auftreten. Damit meine ich, man fällt nicht bei einer Prüfung durch, nur weil man „nur daran glaubt“, dass man sie besteht.
Diese Gegensatz-Paare sind dafür, um zu verdeutlichen, dass die Ebene der Phänomene dualer Natur ist
 
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ich glaube
es gibt gott
wieso?
wenn ich glaube #dann erschaffe ich ihn dadurch #also der glaube erschafft
wie kann ich es beweisen
indem ich es erfahre
in der freiheit eigenen seins und seindürfens
 
So, da ich so gut wie Urlaub habe versuche ich mal, nicht zuletzt, weil ich es nicht verstehe einen möglichst praxisorientierten Thread zum Thema freien Glauben zu starten.

AOS war der Meinung, dass ein Phänomen automatisch sein Gegenteil bedinge.
Bspw. man nimmt einen Kreis und zeichnet eine Horizontale ein.
Jetzt hat man ein Oben und ein Unten. Aus der Tatsache ein Oben zu haben ergibt sich das Unten automatisch.

Diesen Mechanismus nutzte er wohl um seinen freien Glauben zu generieren.

Und ich habe keinen Schimmer wie das gehen soll. Verstehe es so, dass das Resultat z.B. Freude sein soll, oder Trauer, oder Wut... whatever, ohne das, was dieses Gefühl ausgelöst hat.
Ich kann ein Gefühl intelektuell relativieren, indem ich seinen Auslöser relativiere. Bspw.: Prüfung versemmelt, egal, kommen noch ein paar und damit schwindet Wichtigkeit und Gefühl.

Um es deutlichj zu sagen, ich weiß werder, was freier Glaube ist, wie das erzeugt wird, wie es sich "anfühlt" und nicht, wie man es nutzt.

Macht ihr das, also freien Glauben erzeugen, und wenn ja, wie.

Ich verstehe nicht ganz worum es geht. Um eine Technik, einen "Mechanismus" zum Glücklichwerden??

Ist Glauben nicht immer gebunden an etwas?

Glaube und Freiheit passen für mich nicht recht zusammen, denn Glaube ist ja immer gebunden. An eine Idee, einen Wunsch, Vorstellungen - und damit nicht frei. Freiheit wäre doch auch Freiheit von Glauben, oder?
 
um Spare direkt aus dem Buch der Freude zu zitieren

Definitionen:
Die Begriffe Gott, Religion, Hoffnung, Moral, Frauen etc. (die alle verschiedene Formen des Glaubens sind) werden zur Bezeichnung verschiedener „Mittel“ verwendet, das Verlangen zu kontrollieren und ihm Ausdruck zu verleihen: eine Idee der Vereinigung durch Furcht in der einen oder anderen Form, die immer Gebundenheit bedeutet – die imaginierten Begrenzungen, erweitert durch die Wissenschaft, die ein teuer erkauftes Stück zu unserer Größe hinzuaddieren will, mehr nicht.
 
Ich verstehe nicht ganz worum es geht. Um eine Technik, einen "Mechanismus" zum Glücklichwerden??

Nein, es geht nicht um glücklichwerden, sondern erkennen und nutzen.

Ist Glauben nicht immer gebunden an etwas?

Mal sehen.

Glaube und Freiheit passen für mich nicht recht zusammen, denn Glaube ist ja immer gebunden. An eine Idee, einen Wunsch, Vorstellungen - und damit nicht frei. Freiheit wäre doch auch Freiheit von Glauben, oder?

Sehe ich nicht so.
 
@ Loge33
Natürlich bedingt die Annahme „etwas bestehen“ sein Gegenteil, wie zwiIIing das vorher bereits erwähnt hat. Nur weil es Gegensatzpaare gibt, heißt es nicht, dass diese Phänomene ungetrennt voneinander auftreten. Damit meine ich, man fällt nicht bei einer Prüfung durch, nur weil man „nur daran glaubt“, dass man sie besteht.
Diese Gegensatz-Paare sind dafür, um zu verdeutlichen, dass die Ebene der Phänomene dualer Natur ist

Ich seh das interaktiv wie Masse zu Gravitation. Ich denke nicht, dass wir uns im Wesentlichen widersprechen, nur: es ist kein Dualismus, sondern konditional, sich bedingend und daher eins.

Tastatur und lahmer Rechner hier machen mich noch kirre - ich geh heim. ;D
 
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