Freie Welt ohne Geld

Visionier ruhig weiter. Ich werde auch weiter meine Bedenken äussern - und wer weiss, was aus solchen Ideen werden kann. :zauberer1

Ich sehe einen Unterschied zwischen einem Kindergartenkind und einem Erwachsenen.
Das Kindergartenkind kann und muss keine Verantwortung tragen (höchstens dafür, ob der selbstgebastelte Flieger auch fliegen kann oder nicht), doch als erwachsener Mensch möchte ich gerne Verantwortung tragen, denn das gibt ja auch Selbstbewusstsein.
Auch das Bewusstsein, alleine seine Entscheidungen treffen zu können und zu dürfen ist für mich ein sehr wichtiger Punkt im Erwachsenenleben. Das möchte ich nicht vermissen.
Ich möchte nicht vom Staat (der ja dann für mich sorgen würde) liebgehabt werden. Kinder brauchen die Eltern und auch die Liebe der Eltern, um zu überleben - das ist keine Frage.
Ein erwachsener Mensch hat jedoch andere Bedürfnisse.

Da bin ich lieber dafür, dass es eine BGE gibt und für alles, was man darüber hinaus erreichen möchte, muss man selbst sorgen. Keine Reglementierung, keine Vorschriften (man "muss" soundsoviele Stunden arbeiten, man "bekommt nur gesundes Essen", man bekommt dieses zugeteilt und jenes bekommt man nicht, weil irgendwer meint, dass es ungesund ist), sondern die freie Entscheidung, was man mit dem, was man bekommt tut - und wenn man mehr möchte, muss man sich auch entsprechend einsetzen.

Ich möchte weder Anträge stellen, wenn ich eine "Extra"-Wurst will, noch möchte ich auf meine persönliche "Extra"-Wurst verzichten - die anderen Bürger dürfen natürlich auch dafür sorgen, dass sie ihre persönlichen "Extra"-Würste bekommen.
In Deiner Vision sehe ich einen Haufen Hindernisse für die persönlichen Freiheiten.
:D du siehst deine hindernisse in seiner vision, lass einfach deine bedenken weg die aus dem kommen was wir gerade leben...um seine gedanken mit zu gehen musst du dich locker machen, weil darin alles weniger wäre was müssen oder etwas vorschreiben belangt, du legst an neuem alte massstäbe an weil du in jetzigen werten denkst.
er meint z.b regelungen um es anfangs leichter händeln zu können, du siehst darin aber vorgeschrieben bekommen statt der hilfsmittel,er redet von grundsätzlichen ansprüchen du siehst anträge und zwangszuteilungen...nur so als denkanregung.

es erstaunt mich immer wie schwer sich viele tun sich selbst etwas zugestehen, weil jedes ablehnen solcher ideen ja auch sich selbst es vorschreiben heisst...andererseits auch klar, es wurde zulange eingetrichtert das alles seinen fleiss und preis haben müsse...und so verlangen viele das von sich selbst. wenn aber ich dir vieles gönne oder einfacher gebe ohne gross viel zu verlangen und du es auch mir....was wird wohl werden wenns sich ausweiten würde:rolleyes: ..und wie weit würde dann einer dazwsichen dann kommen der zuviel verlangt oder andere ausbeutet damit er mehr hat usw.
 
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diese Idee erinnert mich nur ein wenig zu stark an die Gegebenheiten, die es in der DDR gegeben hat.
Da hatte jeder seine Arbeit, wo er sich eher nicht krummgearbeitet hat. Jeder hatte sein Auskommen. Und jeder hatte die Wahl zwischen dem blauen und dem beigen Trabbi, auf den jeder 10 Jahre warten durfte.

Natürlich muss es Regeln und Gesetze geben - aber, wenn diese Regeln zu viel in das individuelle Leben eingreifen, dann ist die persönliche Freiheit ganz schnell weg.
Diese Vision erinnert mich zu stark an Planwirtschaft als dass sie mir persönlich erstrebenswert zu sein scheint.
Ich weiss ja nicht, wer von Euch die DDR noch live und in Farbe (also im eigenen Leben) kennengelernt hat. Da gab es am Anfang auch ganz tolle Visionen - jeder Mensch ist gleich usw. usf.. Was mit dieser eigentlich tollen Idee - auch durch diese Reglementierungsbürokratie - geschehen ist, sollten wir inzwischen aus den Geschichtsbüchern erfahren haben, wenn man es nicht gar selbst erlebt hat.
 
diese Idee erinnert mich nur ein wenig zu stark an die Gegebenheiten, die es in der DDR gegeben hat.
Da hatte jeder seine Arbeit, wo er sich eher nicht krummgearbeitet hat. Jeder hatte sein Auskommen. Und jeder hatte die Wahl zwischen dem blauen und dem beigen Trabbi, auf den jeder 10 Jahre warten durfte.

Natürlich muss es Regeln und Gesetze geben - aber, wenn diese Regeln zu viel in das individuelle Leben eingreifen, dann ist die persönliche Freiheit ganz schnell weg.
Diese Vision erinnert mich zu stark an Planwirtschaft als dass sie mir persönlich erstrebenswert zu sein scheint.
Ich weiss ja nicht, wer von Euch die DDR noch live und in Farbe (also im eigenen Leben) kennengelernt hat. Da gab es am Anfang auch ganz tolle Visionen - jeder Mensch ist gleich usw. usf.. Was mit dieser eigentlich tollen Idee - auch durch diese Reglementierungsbürokratie - geschehen ist, sollten wir inzwischen aus den Geschichtsbüchern erfahren haben, wenn man es nicht gar selbst erlebt hat.

Ja, aber in der DDR gab es Geld und keine echte Demokratie.
Außerdem war nicht alles schlecht an der DDR, auch wenn man es gerne so darstellt. Wie war es denn als die Mauer weg war?
Den naiven Leuten wurden die tollsten Waren angeboten und Versprechungen gemacht. Ramsch hat man Ihnen angedreht, um sich an Ihnen zu bereichern.
Das ist unser Kapitalismus. Warum machen das die Leute?
Damit sie schön und gut leben können. Verrückt, oder? Sie werden also beinahe kriminell, damit es Ihnen gut geht.
Jeder Mensch kann arbeiten gehen, wird seinen Urlaub haben und kann hingehen wo man möchte. Man muss es nur mitteilen. Keine Geldfrage mehr.
Vielleicht benötigt man nicht mal mehr Autos. Der öffentliche Verkehr ist kostenlos. Man kann ihn optimieren. Es ist keine Kostenfrage mehr und wird eine verrückte Angelegenheit wie Stuttgart 21. Das Sinnvolle wird sich durchsetzen und nicht die egoistischen Geldinteressen.
 
Wer ohne Geld leben will...der kann das doch jederzeit tun...ab nach Afrika, Australien oder vielleicht auch Asien oder Südamerika...bei den Eingeborenen, die noch (fast) unberührt von der bösen Zivilisation leben, nachfragen, ob sie nicht Hilfe brauchen können und dort dann gegen Kost und Logis mit ihnen leben...

Sage

... bis das land auf dem du lebst dann auch verkauft wird ...:lachen:
 
shalom,

ich weiss nicht wie alt du bist ... ich werde diesen zeitalter in diesem körper sicherlich nicht mehr erleben, ich meine die zeitalter ohne geld.
ja, es ist ein tauschmittel aber noch lange nicht veraltet und heute gibt es internet. wir werden in absehbarer zeit "electronic chash" erleben... wahrscheinlich ohen münezen und papier ... danch wir noch ein eziet kommen, in der wir zu münzen aus edelmetallen zurückkehren werden weil wir nochetliche "stufen" der geldwirtschaft durchlaufen werden (müssen)...
bisher wil kein ernstzunehmender ökonom geld als solches abscgaffeb, denn das geld bedeutet bequemlichkeit... und wir sind nun mal bequem.


shimon

Vielleicht erlebst du es. Lass die Börse crashen und weltweit das System abstürzen, dann werden wir uns in einer postnuklearen Zeit wiederfinden, weil sich die Nationen bekriegt haben, um ihre Rohstoffe zu schützen und neue zu erhalten. Auch eine Möglichkeit. Ein Eurorettungsschirm ist nur ein Spiel auf Zeit, genauso wie Amerika auch nur auf Zeit spielt.

Aber ich rechne auch nicht damit es unbedingt erleben zu müssen.
Das ist mir allerdings egal, weil mir diese Welt und ihr System auch nichts bedeutet. Ich stehe nicht in Konflikt mit der derzeitigen Situation, sehe allerdings auch keinen Sinn darin weiter an einer Illusion festzuhalten.
:)
 
ich hatte oft den gedanken #wenn geld das problem ist- warum schaffen wir es dann nicht ab?
das problem und das geld
ob es möglich ist wird man sehen
aber mal in die richtung zu denken #find ich mutig und dada kann das ...:)
bin gespannt
 
Ich denke nicht, dass wirklich das Geld selbst das Problem ist, sondern eher der Zins.
Wie kann ich Geld schafffen für das es keine Waren gibt? Logischerweise muss es dann einem anderen weggenommen werden. Zins = Inflation = Verteilung von arm zu reich.
Wenn sie alle schreien rettet die Griechen dann meinen sie dass wir Bürger die Banken retten sollen. In Wirklichkeit profitieren nur die vom EU- Rettungsschirm.
Die Banken pokern und wir zahlen ihre Spielschulden.
 
Ja, aber in der DDR gab es Geld und keine echte Demokratie.
Außerdem war nicht alles schlecht an der DDR, auch wenn man es gerne so darstellt. Wie war es denn als die Mauer weg war?
Den naiven Leuten wurden die tollsten Waren angeboten und Versprechungen gemacht.
Das stimmt - und genau diese Gefahr sehe ich in der Vision. Wenn man die Menschen unmündig macht, dann wissen sie nicht, wie man verantwortungsvoll mit sich selbst umgeht.
Zu viele Regeln etc. hindern die Menschen daran, erwachsen zu werden. Für mich ist das eher ein Albtraum.....
Natürlich war in der DDR nicht alles schlecht. Für die Menschen war gesorgt, sie mussten sich keine Sorgen machen, für Kindergartenplätze war gesorgt und insgesamt brauchten sie sich nicht aus ihrer Komfort-Zone bewegen - und das hat sie auch daran gehindert, erwachsen zu werden.

Jeder Mensch kann arbeiten gehen, wird seinen Urlaub haben und kann hingehen wo man möchte. Man muss es nur mitteilen. Keine Geldfrage mehr.
Vielleicht benötigt man nicht mal mehr Autos. Der öffentliche Verkehr ist kostenlos. Man kann ihn optimieren. Es ist keine Kostenfrage mehr und wird eine verrückte Angelegenheit wie Stuttgart 21. Das Sinnvolle wird sich durchsetzen und nicht die egoistischen Geldinteressen.
Geldinteressen vielleicht nicht, dafür aber andere Machtinteressen. In der DDR spielte das Geld ja auch nicht die Rolle wie im Westen und dennoch waren manche Menschen gleicher als die anderen....
 
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ich hatte oft den gedanken #wenn geld das problem ist- warum schaffen wir es dann nicht ab?
das problem und das geld
ob es möglich ist wird man sehen
aber mal in die richtung zu denken #find ich mutig und dada kann das ...:)
bin gespannt

ich glaube eher, dass das Abschaffen des Geldes nur eine Symptombekämpfung ist :rolleyes:
 
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