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puenktchen
Guest
dann brauchen die Mütter allerdings einen Vollzeitjob. Ich seh schon hier daß im ALBI immer mehr Männer an der Kasse sitzen und auch in anderen Märkten. Kann man sich schon denken warum...Wenn man allein von Hartz 4 längere Zeit lebt, reichts irgendwann nicht mehr - irgendwann ist auch einfach nur noch Frust da (je nach Einzelgeschichte und da gibts die unterschiedlichsten ... ).
In NRW werden bewußt Kochkurse in Schulen angeboten, damit sich Kinder sattessen können - viele Familien schaffen es einfach nicht immer und vor allem nicht auf Jahre.
Die andere Seite der Medaille: Mütter sollen ja jetzt wieder ruck zuck Vollzeit arbeiten, wenn sie alleinerziehend sind.
WANN dann noch (gesund) kochen, wann dem Kind bei den Hausaufgaben helfen, soziale Kontakte pflegen, das Kind zu diversen Kursen kutschieren, mit dem Kind spielen, rausgehen, vorlesen ... der Tag hat nur 24 Stunden!
Die Freundinnen meiner Mutter betonen immer, daß so etwas damals (60er/ 70er Jahre) undenkbar gewesen sei. Da wäre es für eine Frau nicht zumutbar gewesen, neben dem Hausfrauenjob noch arbeiten zu gehen (und neben Kindern erst recht nicht) und die, die das taten, waren entweder sehr arm oder hatten Personal.
Sicher ein zweischneidiges Schwert - aber was heut so passiert ist einfach absurd.
und wenn sie dann doch einen Vollzeitjob haben müssen die Kinder versorgt werden...
ich glaub meine Nerven würden das nicht durchhalten!
ist vielleicht besser einer bleibt zu Hause und schmeißt den Laden. Bei einer meiner älteren Schwester ist es die Oma, die sich um ALLES kümmert, einschließlich Vollverpflegung, auch für die Gäaste meiner Schwester und Schwager. Das ist dann wohl keine Kunst drei Kinder großzuziehen.Ohne Oma läuft bei denen gar nichts! Meine andere Schwester hat "nur" eine Tochter und sehr viel mehr Arbeit zu Hause, da keine Hilfe, und arbeitet wieder setidem sie aufs Gymnasium geht.
Hab selber eine liebe Oma gehabt und war nicht im Kindergarten, weil kein Bock dazu.
Ohne Hilfe von anderen, der Familie, wird es wohl sehr schwer werden.
Ganztagsschulen würd ich gut finden. Kochkurse wie bei Euch find ich klasse, weiß nicht ob es sowas hier gibt.
Manchmal denke ich so, es könnte doch vereinfacht werden, daß jeder, der es braucht eine Haushälterin/ Nanny zu Hause haben könnte. Warum könnte man die Gesetze nicht so verändern, daß es für Privatleute bezahlbar wäre (?). Daß sie über ihren Arbeitgeber mitversichert wird und daß man nur für ihr Taschengeld aufkommen müßte, Kost und Logis alles inclusive. Wer zu Hause genügend Platz hat, das müßte doch vielleicht gehen. Gibt ja auch welche, die holen sich au pair- Mädchen ins Haus, find ich mit einer Haushälterin seriöser. ein Haushalt mit allem drum und dran, wenn es richtig gemacht wird, ist Arbeit für mehrere Menschen. Traurig, daß sich viele Frauen zerreißen müssen! Daß sie dann ein besch.... Leben haben und oft deren Kinder auch. Obwohl ich vermute, daß es nicht die Kinder sind von berufstätigen Müttern, die arm dran sind, sondern die, deren Eltern den ganzen Tag besoffen auf der Couch rumliegen. Weil die Berufstätigen haben und müssen "ihre Tassen sortiert haben" und sich um alles kümmern, sonst würden sie es gar nicht schaffen.
(sind nur so Gedanken von mir)
gruß puenktchen