Frauenfeindliche Arbeitgeber?

Frauen-/Kinderfeindliche Arbeitgeber?

  • Ja, ich habe meinen Job gekündigt, weil ich Kinder habe.

    Stimmen: 0 0,0%
  • MÄNNER: Nein, meinem Arbeitgeber ist es egal, ob ich Kinder habe.

    Stimmen: 1 16,7%
  • FRAUEN: Nein, meinem Arbeitgeber ist es egal, ob ich Kinder habe.

    Stimmen: 2 33,3%
  • Ich stehe meinen "Mann", der Druck prallt an mir ab.

    Stimmen: 2 33,3%
  • Mein Arbeitgeber räumt mir "Sonderrechte" ein aufgrund meiner erzieherischen Verantwortung.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich stehe im Job oft unter unter Druck wegen meiner Kinder.

    Stimmen: 1 16,7%

  • Umfrageteilnehmer
    6
east of the sun schrieb:
Ich würde es eher familienfeindlich nennen, denn einem alleinerziehenden Vater geht es genauso. Ich kenne persönlich 2 Männer deren Frauen nicht mehr für die Kinder da sind.

Ich gehe vollzeit arbeiten und habe 2 Kinder. Zur Zeit ist meine Jüngste krank. Es ist jedesmal ein Grauen, nicht, dass ich Ärger auf Arbeit bekäme, nein, ich selbst mache mir Stress, weil ich pflichtbewusst bin. Die Arbeit ist da, die ist auch noch da wenn ich wiederkomme, nur die Zeit dazu fehlt. Zum Glück kam meine Mutter für ein paar Stunden. Mein Partner geht mittags aus dem Haus und ich komme so gegen 16.30h, die Zeit dazwischen deckt meine Mutter ab und zu ab. So dass ich insgesamt nur 3 Tage auf Arbeit fehle.

Es ist ein Spagat zwischen den Stühlen. Ganz ehrlich, ich habe ein schlechtes Gewissen meinen Kindern gegenüber, weil sie mich brauchen und der Arbeit gegenüber, weil ich nicht immer 100%ig verfügbar bin.:(


klar grundsätzlich hast du auch recht, ich kenne einen alleinerziehenden vater, aber dem wird jede unterstützung in den rachen geschoben, wobei sich die alleinerziehende frau, alles auf den ämtern und bei beihilfen selbst erarbeiten muss.

und es ist trotzdem noch so, dass bei weitem mehr frauen alleinerziehend sind, als männer, aber ansonsten ist es klar, es gelten diese zeilen auch für männer, ich habe es nur in weiblicher form geschrieben, weil ich zu 99% mit frauen arbeite und selbst eine bin :)
 
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Habt ihr euch schon überlegt, warum Männer nicht in Karenz gehen, auch wenn der Lohn zw. Mann und Frau gleich sind?
Es gibt Firmen, da hat der Mann hinterher die Kündigung.

Aber es gibt Frauenfeindliche Firmen auch, die weil jemand Frau ist nicht aufgenommen wird. Nicht weil sie wegen Kinder ausfallen können. Sonder weil sie "dümmer" sind als Männer!
Ist mir bei Bewerbungen so ergangen.
 
hi,

würde auch sagen, dass ein "Mütter unfreundliches Klima" in der Arbeitswelt herrscht. Ist allerdings auch etwas verständlich (Sicht: Arbeitgeber), da die Mütter weniger dazu in der Lage sind unbezahlte Überstunden zu leisten, oder auch die Reisebereitschaft nicht so gegeben ist (kl. Kind muss ja vom Kindergarten abgeholt werden.....). Des weiteren könnte ja Pflegeurlaub beantragt werden .....

Also im Endeffekt ist es sicher so, dass der Mann mehr Stunden in der Arbeit verbringt als die (alleinerziehende) Mutter.....

g*

:banane:
 
Warum regt ihr euch eigentlich so auf?
Zu meiner Kindheit war es einfach üblich, daß wenn der Vater genug verdient, die Mutter zu Hause bleibt um sich um das Wohlergehen der Kinder und den Haushalt zu kümmern.
Die Damen von heute jammern ja ständig, daß ihnen die Hausarbeit sowieso zu langweilig ist. Sie können sich nicht richtig entfalten blablabla.
Wenn ich mir anschaue was meine Mutter im Haushalt alles gemacht hat. Geputzt, gebügelt, gewaschen, gekocht (super fein), tapeziert, die Wohnung verschönert, für ein gemütliches Wohnklima gesorgt, Gesundheit der Familie, renovieren von Möbeln, Finanzwesen des Haushalts, Kontaktpflege zu den Hausmitbewohnern und noch vieles vieles mehr.
Besonders wichtig auch die Aufsicht über die Kinder, daß es ihnen an nichts mangelt, daß sie ihre Mittel im Kindergarten und Schule haben und daß sie ihre Pflichten nicht vernachlässigen. Sorgen trösten und Hilfe oder Ärger beim Lernen und vieles vieles mehr.

Klar bietet das Berufsleben vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Aber als Berufstätiger kommt man abends müde nach Hause und hat kaum noch Lust dazu recht viel im Haushalt zu machen. Wie soll das auch gehen, wenn man Morgens um 6 Uhr geht und Abends um 6 Uhr heimkommt?

Darum finde ich die von Alters übliche Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau sehr sehr gut. Über Jahrtausende hat sich diese entwickelt und bewährt. War eine Bauernwirtschaft in der Familie hat die Frau natürlich auch im Betrieb gearbeitet ein harter Job aber man konnte sich die Arbeit am Bauernhof auch entsprechend einteilen, in der Stadt haben die Frauen oft Arbeiten gemacht, die von zu Hause zu erledigen waren. Immer ist dies ein harter, leider schlechtbezahlter Job gewesen.

Tut mir leid, daß mir das Gejammere der heutigen Frauen sowas auf den Senkel geht. Es liegt auch an den Frauen selbst was sie wollen. Heute zählt die Unabhängigkeit der Frau mehr als alles andere. Darum sind die Scheidungszahlen ja auch so astronomisch hoch. Durch die gewonnene Unabhängigkeit kann man dem Mann leicht so Sprüche auftischen wie: > mein Lieber, du blockierst mich in meiner Entfaltung, darum muß ich mich unbedingt von dir trennen <
So ein Kas! Genau so wie die Frau möchte, daß ihre Kinder in gesicherten Lebensumständen heranwachsen, möchten die Männer, daß die Kinder später erfolgreich ihr Leben führen können.
Wenn ich mir die heutigen Jugend so anschaue welche Ängste sie entwickelt und wie sie ihre Kultur lebt. *da kriege ich Zukunftsängste*

Versteht mich nicht falsch. Ich sage nicht, daß eine Frau ihr Leben unbedingt hinter dem Herd zu verbringen hat. Eine Frau soll lernen dürfen was sie möchte und sich auch beruflich entwickeln dürfen. Aber sie wird sich nicht teilen können. Genauso wenig können wir Männer uns teilen. Darum müssen sich Mann und Frau gegenseitig ergänzen für eine positive Lebensgestaltung.

Ich werde nie im Leben eine Frau heiraten um eine moralisch vertretbare Liebesgespielin zu haben. Ich brauche auch kein Mütterchen, daß mir mein Süppchen kocht, das mache ich sowiso erfolgreicher als so manche Frau. Aber wenn ich Kinder haben werde, dann sollen meine Kinder auch optimalst auf die extrem komplexen Ansprüche des Erwachsenenlebens vorbereitet werden. Dazu gehört nun mal, daß sich meine Frau dann in besonderer Weise um die Kinder und die Familie kümmert. Denn ich möchte, daß die Kinder optimal lernen können und ich finde, daß man Kinder nicht zu früh mit der komplexen Erwachsenenwelt konfrontieren muß. Das passiert doch bei den Kindern heute, die von früh an auf sich allein gestellt sind. Das heißt auch nicht, daß ich mich als Vater dann den Erziehungsaufgaben entziehen kann weil ich ja arbeiten gehe. Würde die Frau aber besser verdienen als ich, dann würde ich gerne zu Hause bleiben. Langweilig würde es mir bestimmt nicht werden.
Die reichen Leute können sich Haushaltshilfen und Erzieher und Privatlehrer leisten. Die ersetzen hier die Mutter, die oft gesellschaftliche Verpflichtungen wahrnehmen muß.

Denkt mal darüber nach,
oder schlagt mich aus dem Forum
Viele Grüße,
Werner
 
@superkachina,

nur leider mein lieber werner, gibt es mütter die arbeiten gehen müssen, weil sie keinen mann zu hause haben, der das geld heim bringt und was ist dann mit den frauen, die sich trotzdem schwer tun arbeit zu finden, weil sie aufgrund dieser tatsache nicht genommen werden. und das gibt es in massen, leider.

du willst damit auch sagen, dass es die schuld der frau ist, dass es mehr scheidungen gibt. die frau will nicht mehr abhängig von einem mann sein und sich nicht mehr unterdrücken lassen und daher ist es auch kein wunder, wenn es so viele scheidungen gibt, also ich glaube das ist ein wenig weit hergeholt.

zum scheiden lassen gehören immer noch 2 personen.

ich bin auch alleinerzieherin und es war nicht leicht für mich, mich in der arbeitswelt zu integrieren, weil ich keine grosseltern oder ähnliches in der nähe hatte. mein gott wieviele bewerbungen (auch putzstellen) hab ich geschrieben und trotzdem ohne erfolg.

und ich habe mich nicht aus unabhängigkeit oder ähnlichem vom vater des kindes getrennt, nein er ist mir davon gelaufen, weil er die verantwortung nicht übernehmen wollte und daher denke ich schon, dass die situation dann anders aussieht. man kann doch alles in einen topf werfen und jede familiensituation miteinander vergleichen, denn es sieht überall anders aus.
 
Opelia schrieb:
Aber es gibt Frauenfeindliche Firmen auch, die weil jemand Frau ist nicht aufgenommen wird. Nicht weil sie wegen Kinder ausfallen k&#246;nnen. Sonder weil sie "d&#252;mmer" sind als M&#228;nner!
Ist mir bei Bewerbungen so ergangen.

F&#252;r dieses Verhalten gibt es auch rationale Gr&#252;nde. Viele Frauen lehnen das rauhe Klima, das nun mal in weiten Teilen der Wirtschaft herrscht, ab. Frauen werden auch heute noch zu h&#246;flichen, naiven Dingern erzogen, und da unsere Wirtschaft eine Marktwirtschaft ist haben diese Dinger wenig Aussicht auf Erfolg. Mal ehrlich, Frauen, die seit ihrem 10. Geburtstag mit nichts anderem als ihrem Aussehen besch&#228;ftligt waren, machen im besten Fall als Sekret&#228;rin und Dekoration Sinn.

Wenn ihr Frauen ernst genommen werden wollt, m&#252;sst ihr an euch selbst arbeiten, ihr k&#246;nnt nicht gleichzeitig das "sch&#246;ne, gef&#252;hlsvolle Geschlecht" und gleichberechtigt sein. Ihr m&#252;sst euch f&#252;r eines von beiden entscheiden!
 
tamash schrieb:
Für dieses Verhalten gibt es auch rationale Gründe. Viele Frauen lehnen das rauhe Klima, das nun mal in weiten Teilen der Wirtschaft herrscht, ab. Frauen werden auch heute noch zu höflichen, naiven Dingern erzogen, und da unsere Wirtschaft eine Marktwirtschaft ist haben diese Dinger wenig Aussicht auf Erfolg. Mal ehrlich, Frauen, die seit ihrem 10. Geburtstag mit nichts anderem als ihrem Aussehen beschäftligt waren, machen im besten Fall als Sekretärin und Dekoration Sinn.

Wenn ihr Frauen ernst genommen werden wollt, müsst ihr an euch selbst arbeiten, ihr könnt nicht gleichzeitig das "schöne, gefühlsvolle Geschlecht" und gleichberechtigt sein. Ihr müsst euch für eines von beidem entscheiden!

Ich verstehe dich nicht. Ich glaub, ich bin zu dumm. :zauberer1 :zauberer1 :zauberer1 :zauberer1
 
Martadada schrieb:
Was viele letztendlich denken, ist: "Selber schuld, wenn sie ein Kind hat." :party02:

sicher klar, die arbeitgeben denken, die hätt doch abtreiben können, dann steht sie damit nicht alleine da..................:nudelwalk
 
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tamash schrieb:
Für dieses Verhalten gibt es auch rationale Gründe. Viele Frauen lehnen das rauhe Klima, das nun mal in weiten Teilen der Wirtschaft herrscht, ab. Frauen werden auch heute noch zu höflichen, naiven Dingern erzogen, und da unsere Wirtschaft eine Marktwirtschaft ist haben diese Dinger wenig Aussicht auf Erfolg. Mal ehrlich, Frauen, die seit ihrem 10. Geburtstag mit nichts anderem als ihrem Aussehen beschäftligt waren, machen im besten Fall als Sekretärin und Dekoration Sinn.

Wenn ihr Frauen ernst genommen werden wollt, müsst ihr an euch selbst arbeiten, ihr könnt nicht gleichzeitig das "schöne, gefühlsvolle Geschlecht" und gleichberechtigt sein. Ihr müsst euch für eines von beiden entscheiden!



Wobei wir gerade bei dem Thema "DUMM" sind:

Dieses Post ist so ziemlich das DÜMMSTE, was ich seit langem gelesen habe.....:escape:



Urajup
 
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