Grundsätzlich ist es nicht notwendig, öfter als einmal im Jahr zum Frauenarzt zu gehen (außer man verhütet hormonell, dann hat man ein vielfach erhöhtes Risiko was z.B. Krebs anbelangt - die Pille verursacht nämlich Brustkrebs und Gebärmutterhalskrebs) - außer man hat natürlich sonst irgenwelche Beschwerden.
Die Ärzte wollen eben die Patientin nur so häufig sehen, weil sie damit Geld verdienen (aus zuverlässiger Quelle weiß ich, wie es mit den Handlungsweisen der Ärzte und Patienten verläuft). Dabei ist leider nicht in erster Linie die Gesundheit der Patientin bzw. des Patienten ausschlaggebend.
Am besten ist es, wenn man auch selbst seinen Körper kontrolliert (z.B. regelmäßig Brust abtastet) und auch sonst auf Anzeichen hört, wenn man sich nicht mehr wohl fühlt oder denkt, es könnte etwas nicht stimmen - selbst wenn der Arzt das nicht so sieht. Oft weiß man es wirklich besser.
Zum Glück habe ich noch nicht so viele negativen Erfahrungen mit Frauenärzten gemacht (außer ein männlicher Arzt hat mich mal etwas zu lange auf dem Stuhl nackt sitzen lassen als es nötig gewesen wäre). Meine derzeitige Frauenärztin findet sogar meine Verhütungsweise (symptothermale Methode - die nachweislich so sicher ist wie die Pille, was die wenigstens Ärzte wissen bzw. die wenigsten Ärzte die Methode überhaupt genau kennen) gut und findet sie auch vor hormoneller Verhütung zu bevorzugen, obwohl die meisten Ärzte da eher hormonelle Sachen andrehen wollen (damit sie, na klar, verdienen können). Von daher kann ich mich wirklich gut aufgehoben fühlen.
Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass man auch jede Diagnose hinterfragen sollte: so mal geschehen als ich nur eine Rötung im Intimbereich hatte (wegen drei Tage hintereinander erfolgtem Geschlechtsverkehr) und mir mein Arzt ein Pilzmittel verschreiben wollte, obwohl er keine Pilzsporen und sonstiges nachweisen konnte, einfach nur aufgrund der Rötung und wie er meinte "sicherheitshalber"
Das Rezept habe ich dann nur zerissen und natürlich kein Mittel genommen, war ja auch nicht krank, hatte kein Beschwerden, von Pilz keine Spur - danach bin ich auch nicht mehr zu ihm. Und danach hatte ich einfach Glück mit meiner jetzigen Frauenärztin.
Also oft genug ist es wirklich angebracht, den Arzt und seine Diagnose bzw. Handhabung zu hinterfragen. Es sind bei Gott keine Götter in weiß!