Frauen - Männer - Gleichstellung

Hä? Dein Beispiel der Astronautin bestätigt doch gerade, was ich sage. Weenn eine Astronautin während ihrer aktiven Zeit 3 Jahr Baby-Pause nimmt, kann sie da nicht mehr Fuß fassen. Ein Kind in der Situation wäre für Dich also nicht nur eine Bindung für 3 Jahre, sondern eine Entscheidung fürs Leben.

Du sagst damit praktisch: "Wenn Du ein Kind willst, wird es Dich drei Jahre intensiv brauchen, und danach kannst Du sehen, ob Du noch immerhin einen langweiligen Job kriegst."

Das meinte ich mit "Entscheidung fürs ganze Leben"

Ok, wenn Du das meintest, dann ist das eine Entscheidung fürs Leben. Klar, aber diese Entscheidung kann Frau dann doch treffen, was ist daran so schlimm? Nur weil beides nicht zusammen geht?

Wer beschwert sich schon, dass er gleichzeitig nicht bei zwei unterschiedlichen Konzerten live beiwohnen kann und sich entscheiden muss?

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Wer beschwert sich schon, dass er gleichzeitig nicht zwei unterschiedlichen Konzerten live beiwohnen kann und sich entscheiden muss?

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Kann man das, von beidem nur ein Fitzelchen, hat man beide nicht verstanden ;)

Kann es angehen, dass ihr hier auf uns Super-Mami als Leitbild rein fällt ?

Politikerin-Kariere ...... naja
mehrere Kinder
dazu ihren Demenz kranken Papi, ehemals Ministerpräsident in Niedersachsen, pflegend

Das geht nicht zusammen, bzw. es bleibt dabei was auf der Strecke. Rein logisch.
 
Ok, wenn Du das meintest, dann ist das eine Entscheidung fürs Leben. Klar, aber diese Entscheidung kann Frau dann doch treffen, was ist daran so schlimm? Nur weil beides nicht zusammen geht?

Wer beschwert sich schon, dass er gleichzeitig nicht zwei unterschiedlichen Konzerten live beiwohnen kann und sich entscheiden muss?

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Nach Deinem Konzept bleibt einer Frau dann ja gar nichts mehr übrig, als abzutreiben, weil sie sich nicht für ein Kind und eine Karriere entscheiden kann und wegen Deinen drei Jahren all ihre beruflichen Träume begraben muß. Dann muß das Kind weg, weil ihr ja sonst nichts mehr bleibt, wenn sie weiter arbeiten will.

Du beschränkst Frauen auf die Mutterrolle, bei Männern machst Du das aber nicht, die dürfen Vater sein und gleichzeitig Karriere machen? Wo ist denn ihr Zwang, drei Jahre beim Kind zu bleiben und danach dann nicht mehr in ihren Beruf reinzukommen? Warum sollen Frauen denn dieses Opfer bringen und alles aufgeben, wofür sie gearbeitet haben, und eine Ausbildung oder Studium ist oft harte Arbeit.
Das ist doch schreiende Ungerechtigkeit, was Du da forderst.
 
Das stimmt zum Teil, ebenso wie der Mann nicht die Wahlfreiheit besitzt, ein Kind auszutragen. Aber dennoch beinhaltet das Wort Gleichberechtigung etwas völlig anderes als das Wort Gleichstellung.

Die Gleichberechtigung in der Wahlfreiheit seines Jobs, ist vollendet. Sie gibt es nicht mehr, die Wahlfreiheit.

Wie will man nun die Gleichstellung haben, zu was ? ;)
 
D.h. sie sollen nicht nur für drei Jahre sondern für ihr ganzes Leben entscheiden?

Frau hat mit Kindern unbestritten einen Nachteil gegenüber einem Mann. Sie ist beispielsweise tendenziell weniger oft verfügbar oder hat im Falle einer Berufsaussetzung objektiv kleinere Chancen, wenn sie mit Männern und Frauen im Wettbewerb steht.

Eine Frau ohne Kinder hat diesen Nachteil nicht.

Von dem her hätte ich kein Problem, wenn die Bevorzugung bei gleicher Eignung für Frauen mit Kind(ern) gelten würde.

Das hat dann zwar mit Kapitalismus/Liberalismus wenig zu tun, wäre aber ein tragbarer Kompromiss zwischen der Wahlfreiheit der Mittel und der Förderung des Aufbaus der kommenden Generationen.

@ Feivel
Ich finde das ist Haarspalterei von Leuten die Angst haben dass Gender Mainstreaming ihnen ihre Maennlichkeit wegnehmen will.

Dass du als Frau nicht mit allen Ausprägungen der Männlichkeit (ich selbst würde mich nie als männlich, aber noch weniger als weiblich bezeichnen) vertraut bist, ist verständlich. Du könntest auch schreiben, dass Gender Mainstream-Gegner kleine Penisse haben. Im Endeffekt wäre das dasselbe: ein ulkiger Versuch, um Kritik abprallen zu lassen.
 
Nach Deinem Konzept bleibt einer Frau dann ja gar nichts mehr übrig, als abzutreiben, weil sie sich nicht für ein Kind und eine Karriere entscheiden kann und wegen Deinen drei Jahren all ihre beruflichen Träume begraben muß. Dann muß das Kind weg, weil ihr ja sonst nichts mehr bleibt, wenn sie weiter arbeiten will.

Du beschränkst Frauen auf die Mutterrolle, bei Männern machst Du das aber nicht, die dürfen Vater sein und gleichzeitig Karriere machen? Wo ist denn ihr Zwang, drei Jahre beim Kind zu bleiben und danach dann nicht mehr in ihren Beruf reinzukommen? Warum sollen Frauen denn dieses Opfer bringen und alles aufgeben, wofür sie gearbeitet haben, und eine Ausbildung oder Studium ist oft harte Arbeit.
Das ist doch schreiende Ungerechtigkeit, was Du da forderst.

Warum sollen nicht Väter komplett die Kinder erziehen und die Frau schafft die Kohle ran :D

Wäre das nicht was, so emanzipatorisch :lachen:
 
Nach Deinem Konzept bleibt einer Frau dann ja gar nichts mehr übrig, als abzutreiben, weil sie sich nicht für ein Kind und eine Karriere entscheiden kann und wegen Deinen drei Jahren all ihre beruflichen Träume begraben muß. Dann muß das Kind weg, weil ihr ja sonst nichts mehr bleibt, wenn sie weiter arbeiten will.

Du beschränkst Frauen auf die Mutterrolle, bei Männern machst Du das aber nicht, die dürfen Vater sein und gleichzeitig Karriere machen? Wo ist denn ihr Zwang, drei Jahre beim Kind zu bleiben und danach dann nicht mehr in ihren Beruf reinzukommen? Warum sollen Frauen denn dieses Opfer bringen und alles aufgeben, wofür sie gearbeitet haben, und eine Ausbildung oder Studium ist oft harte Arbeit.
Das ist doch schreiende Ungerechtigkeit, was Du da forderst.

Bei dem Beruf sprachen wir gerade über den Wunsch Astronautin zu werden und da muss man sich entscheiden, anders geht das nicht. Es gibt Gegebenheiten, die Gesetzen folgen, da sollte man sich beschweren.

Ich beschwere mich ja auch nicht über das Gravitationsgesetz, wenn ich gerade auf einem Stuhl hocke.

Und die Worte, "Ungerechtigkeit", "Opfer", "Zwang", finde ich völlig deplaziert, zeigt aber, was Mainstream heute über das Kind denkt. Und da soll noch Liebe und Frieden herrschen?

Für mich eine eiskalte Gesellschaft und ich wünsche mir nur, dass mich diese Kälte in meinem nächsten Leben nicht trifft. Dass ich in eine Familie hinein geboren werde, die mich noch mit Liebe und Nestwärme aufnimmt!

Was ist denn der Mensch ohne Liebe? Nichts!


..
 
Bei dem Beruf sprachen wir gerade über den Wunsch Astronautin zu werden und da muss man sich entscheiden, anders geht das nicht. Es gibt Gegebenheiten, die Gesetzen folgen, da sollte man sich beschweren.

Ich beschwere mich ja auch nicht über das Gravitationsgesetz, wenn ich gerade auf einem Stuhl hocke.

Und die Worte, "Ungerechtigkeit", "Opfer", "Zwang", finde ich völlig deplaziert, zeigt aber, was Mainstream heute über das Kind denkt. Und da soll noch Liebe und Frieden herrschen?

Für mich eine eiskalte Gesellschaft und ich wünsche mir nur, dass mich diese Kälte in meinem nächsten Leben nicht trifft. Dass ich in eine Familie hinein geboren werde, die mich noch mit Liebe und Nestwärme aufnimmt!

Was ist denn der Mensch ohne Liebe? Nichts!


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Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie du Loop´s Posting verstanden hast. Ich verstehe es so, dass sie nicht das Kind und seine Betreuung als "Zwang" empfindet, sondern die Annahme, alleine die Frau habe dafür zu sorgen. Ich verstehe dort auch eher die Frage, wieso ein Mann (abgesehen von Geburt und den Säugling zu betreuen) keinerlei Abstriche machen muss in seiner beruflichen Laufbahn, sondern es einfach vorausgesetzt wird, dass alleine die Mutter darin eingeschränkt zu sein habe.

Und wo du im Umkehrschluss etwas von mangelnder Liebe liest, verstehe ich ebenso nicht. Es ist nicht wichtig, welches Geschlecht oder welches verwandschaftliche Verhältnis zwischen Kind und Bezugsperson besteht, sogar Studien belegen dies. Sondern für die Liebe, das Vertrauen und die Stabilität, die ein Kind empfindet, sind andere Kriterien ausschlaggebend. Warum sollte also auch ein Vater, der sich der Erziehung und Betreuung des Kindes widmet, dem Kind nicht die nötige Liebe und Sicherheit verleihen? Da darf man den Männern ruhig mal mehr zutrauen, finde ich.
 
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Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie du Loop´s Posting verstanden hast. Ich verstehe es so, dass sie nicht das Kind und seine Betreuung als "Zwang" empfindet, sondern die Annahme, alleine die Frau habe dafür zu sorgen. Ich verstehe dort auch eher die Frage, wieso ein Mann (abgesehen von Geburt und den Säugling zu betreuen) keinerlei Abstriche machen muss in seiner beruflichen Laufbahn, sondern es einfach vorausgesetzt wird, dass alleine die Mutter darin eingeschränkt zu sein habe.

Betont habe ich mehrfach, dass ein Kind die Mutter vor allem in den ersten drei Jahren seines Lebens braucht. Dafür gibt es meines Erachtens psychologische Gründe, die ich auch schon ausgeführt habe. Im Anschluss kann sich selbstverständlich auch der Vater um den Nachwuchs kümmern, indem er sein Kind z. B. vom Kindergarten abholt oder nach der Schule in Empfang nimmt. Wieso auch nicht? Gerade wenn sich der Intellekt des Kindes entwickelt und sich das Verständnis für Regeln, Grenzen und Normen ausbildet, kann der Vater sozialisierend und strukturierend aufs Kind einwirken. Ein Kind bedarf der Mutter und des Vaters. Doch gerade in den ersten drei Jahren ist ein Kind nun einmal primär auf die Präsenz der Mutter angewiesen, zu welcher es während des Stillens eine enge emotionale Bindung aufbaut..

Ob eine Re-Integration in den Arbeitsmarkt schwierig ist oder nicht, hängt wohl von der jeweiligen Branche ab. Pauschal kann man das zumindest nicht behaupten.
 
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