naglegt
Sehr aktives Mitglied
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Zwischen Männer und Frauen ist ein Keil getrieben [worden].
Alle äußere Korrektur, auch die, die von der Herzenswahrheit angetrieben, zu bessern versucht, muß mißraten, wenn es nicht gelingt, den Keil, das Prinzip zu erwischen, aus dem dieser (übrigens feinstoffliche) Keil besteht. In der heutigen seelischen Wirklichkeit besteht dieser Keil nicht - somit ist klar, dass der Keil darin besteht, dass wir es glauben.
Wir, Männer wie Frauen, glauben, dass dieser Keil da sei.
Wir glauben an eine Unterschiedlichkeit, die, wen auch immer, den einen [Menschen, Mann oder Frau] über den anderen [Menschen, Frau oder Mann] stellt.
Wer sich davon frei machen kann, was der Zahn der Zeit ist, aber zugleich eine extrem hohe Kunst, der erkennt die Gleichheit [von selbst], und wird nur [und ausschließlich] nach dieser [prinzipiellen] Gleichheit [aller Menschen, Männer wie Frauen] handeln.
Dann wird die Korrektur von Äußerlichkeiten (z.B. wie gleicher Lohn für gleiche Arbeit) null,
null,
null Diskussion.
nur und
nur von innen nach außen.
Wenn ich nicht bereit bin, die Geschichte zu erleben als eine kosmische Unterrichtsstunde für Seelen [die sich immer wieder, mal als Mann, mal als Frau inkarnieren], dann habe ich DAS Problem, das alle haben, die sich um eine prinzipielle Gleichwertigkeit des Menschen bemühen, also viele Frauen, seien es Feministinnen oder andere Wissenschaftlerinnen, Forschende, Suchende und viele Männer, seien es neue Männer, einfühlsame Männer oder andere Wissenschaftler, Forschende, Suchende.
Geist und Seele sind ungeschlechtlich, wird auch gerne als Einheit benannt. Hier diese Materie in diesem materiellen Universum ist polar aufgebaut. Und es gibt jeden Pol. Am Beginn unserer Erforschung der Polarität war uns noch zu deutlich bewußt, dass wir aus der Einheit kommen und wir konnten ohne Umschweife beide Pole des Seins als gleichwertig aber nicht gleich (das ist eben die Unterscheidung!) erkennen.
Dann wählten wir, als erste Phase des weiteren Lernens, Erforschens, die eine Polarität zu erhöhen [oder die andere zu erniedrigen]. Unser aller Wahl fiel zu diesem Zeitpunkt darauf, Frauen besser als Männer zu finden. Gute Gründe - wir wissen das zu lange - lassen sich immer finden. Die nächste Phase des weiteren Lernens, Erforschens, war - logisch, logisch - das Spiel umzudrehen: Männer sind besser als Frauen. Und - heute - sind wir am Ende dieser Unterrichtsstunde angelangt. Die dritte Phase beginnt: Wir erkennen das Prinzip wieder, dass die Pole des materiellen Seins gleichwertig sind, aber nicht gleich.
In jeder von uns sind neutrale wie polare Aspekte vorhanden und jede ist durch viele Inkarnationen jeder Polarität gegangen, wir greifen also auf das volle innere Wissen zurück.
Nur das mickrige Bewußtsein unserer Persönlichkeit glaubt noch an Ungleichheiten.
Selbst dieser Glaube versetzt noch Berge.
Setzen wir die Berge wieder zurück.
Wir, als ganzer Mensch sind mehr als unser mickriges Ego und können das.
Setzen wir die Berge wieder zurück, dorthin, wo sie sind.
Immer waren und immer sein werden.
Nur das Ego hat geglaubt, es wäre anders.
Und so sind wir in einem [heute mittlerweile] ausgeschalteten Tiefkühl-Raum erfroren, bei plus 20° C .
Die prinzipielle Gleichwertigkeit von Mann und Frau, die wir heute erkennen können, von innen heraus, ist übrigens unglaublich viel reichhaltiger, als damals, vor vielen tausend Jahren, als wir um das Prinzip [auch] schon wußten.
Wir sind eins und doch verschieden.
Wie schön!
Und vor uns liegt noch ein Stück des Wegs.
Wir haben zu arbeiten, dass Gleichwertigkeit in unseren täglichen Handlungen auch wirklich zum Ausdruck kommt. Das ist Arbeit. Psychologische Arbeit, emotionale Arbeit, mentale Arbeit, spirituelle Arbeit, reale Arbeit, echte Arbeit, kurz Selbstüberwindung.