Franz Bardons: "Der Weg zum wahren Adepten"

angelus reprobi

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13. April 2017
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146
Hallo Zusammen, :)

bin neu hier und mich würde gern interessieren in wie weit ihr Erfahrungen mit Franz Bardons Werk: "Der Weg zum wahren Adepten", gemacht habt und mir vielleicht einpaar Tipps geben könnt bezüglich seiner ersten Übung.

In seiner vorgestellten Übung geht es darum seine Gedanken zu beobachten, also eine gewisse Achtsamkeitsübung. Mein Problem ist, dass, wenn ich mich in meiner Meditationshaltung befinde und versuche sie zu beobachten, hab ich einfach diese Gedanken leere und kann nix wahrnehmen ausser meiner inneren Stimme. Bin echt überfordert irgendwie .

LG und Danke im Vorraus.
 
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Es ist ein Weg von vielen. Wenn du das Vorwort genau gelesen hast, sollte klar werden, dass es der Weg ist, den seine Schüler gut fanden.
Bei dieser "Gedankenkontrolle" solltest du einfach entspannen und dann schauen, was kommt. Wenn du bereits Meditationserfahrung besitzt und daher weniger Gedanken aufkommen, ist das kein Problem. Diese Übung soll eigentlich zeigen, dass man im Alltag sehr viele Gedanken hat, auf die man kaum achtet, welche aber hinderlich sein können, wenn man sich auf eine Sache zu konzentrieren versucht. Die "innere Stimme" zählt in diesem Kontext auch, also kannst du die ebenso "registrieren". Versuche nach Beendigung einfach, dich zu erinnern, was vorgekommen ist - egal ob Gedanken, "innere Stimme" oder was auch immer. Notiere die Vorkommnisse als Items auf einer Liste. Dann kannst du vergleichen, ob sie in der Anzahl zunehmen oder abnehmen und warum (Trainingseffekt des Erinnerungsvermögens vs. meditative Übung).
 
Hallo Zusammen, :)

bin neu hier und mich würde gern interessieren in wie weit ihr Erfahrungen mit Franz Bardons Werk: "Der Weg zum wahren Adepten", gemacht habt und mir vielleicht einpaar Tipps geben könnt bezüglich seiner ersten Übung.

In seiner vorgestellten Übung geht es darum seine Gedanken zu beobachten, also eine gewisse Achtsamkeitsübung. Mein Problem ist, dass, wenn ich mich in meiner Meditationshaltung befinde und versuche sie zu beobachten, hab ich einfach diese Gedanken leere und kann nix wahrnehmen ausser meiner inneren Stimme. Bin echt überfordert irgendwie .

LG und Danke im Vorraus.

Was macht Deine Stimme, sagt sie etwas oder schweigt sie?
 
Hallo Zusammen, :)

bin neu hier und mich würde gern interessieren in wie weit ihr Erfahrungen mit Franz Bardons Werk: "Der Weg zum wahren Adepten", gemacht habt und mir vielleicht einpaar Tipps geben könnt bezüglich seiner ersten Übung.

In seiner vorgestellten Übung geht es darum seine Gedanken zu beobachten, also eine gewisse Achtsamkeitsübung. Mein Problem ist, dass, wenn ich mich in meiner Meditationshaltung befinde und versuche sie zu beobachten, hab ich einfach diese Gedanken leere und kann nix wahrnehmen ausser meiner inneren Stimme. Bin echt überfordert irgendwie .

LG und Danke im Vorraus.

Deiner Schilderung nach scheinst du in dieser Übung eher unterfordert zu sein. Die Überforderung mag daraus resultieren, daß die Erwartungshaltung höher liegt, als das, was diese Übung für den begabten Anfänger tatsächlich hergibt, nämlich schlichtweg nur seine Gedanken zu beobachten und weiter nichts zu tun.

Deine Unachtsamkeit liegt darin, daß innere Stimme und Gedankenleere kein Teil der Übung sind. Du triffst die Entscheidung, eine klare Vorgabe zu umgehen und fügst dem etwas hinzu und bist dann verwundert über das Resultat?

Verglichen mit einem autodidakten Klavierschüler, der bereits mit linker und rechter Hand unabhängig voneinander ein Lied spielen kann, muß dieser, wenn er das Instrument richtig erlernen will, zunächst ganz einfach nur Tonleiter hinauf und Tonleiter hinunterspielen lernen. Selbst wenn die innere Stimme Melodien hört, sind da in der Übung keine, ausser den Tönen der Tonleiter selbst. Auf den Inhalt der Übungsvorgabe und nur darauf den Geist zu fokussieren, das nennt man in der Praxis Achtsamkeit :)

So einfach und nachvollziehbar Bardons anfängliche Übungen auch sein mögen, steigt die erwartete Fähigkeit in weiteren Übungen rasant an. Meiner Einschätzung nach liefert Bardon nur zu teils Wissen, das aus der Praxis resultiert. Er schreibt über viele Dinge theoretisch, die er selbst jedoch nicht verwirklicht hat. Darüber hilft nicht hinweg, daß zahlreiche Leute seine magischen Fähigkeiten bezeugen konnten.

Dies verdeutlicht sich vor allem, wenn man Bardons damalige finanzielle Lage betrachtet, er aber im Gegensatz hierzu in seinem Werk verdeutlicht, wie leicht es doch ist, Geld in Überfluß zu kanalisieren.

Bardon war sicher einer der großen Köpfe jener psychosophischen Gesellschaft und er hatte auch einige gute, geistige Ansätze, besonders in Bezug auf Visualisation und dennoch rate ich dazu, nicht alles für wortwörtlich bare Münze zu nehmen.

Das heißt umsetzen, was umsetzbar ist und der Rest darf im Hinterstübchen verweilen. Das Resultat mag sich verändern, nimmt man Bardons Übungsreihe erneut nach 5,10, 15 Jahren zur Hand...irgendwann aber ist da mal Ende Gelände...xD

ad Bardons Finanzen...
http://www.archivhermetischertexte.at/maechtig-geheim

Amituofo, Tiger
 
@Grey und @Holztiger Wow Danke für eure Antworten, hätte nicht mit so ausführlichen Beiträgen gerechnet. ich werds mir zu Herzen nehmen :) Danke.
@Loop ehm das ist eher so nh Art Kommentator, der jede Handlung, jeden Gedanken und so kommentiert und keine Ahnung, bin ein sehr hinterfragender Mensch und glaube diese Stimme ist das Resultat aus dieser Haltung. ist kompliziert :)
 
ich mag bardon.
anfangs hat mich seine doch sehr systematisch wirkende art die dinge zu beschreiben begeistert und auch eingeschüchtert. nun lese ich seine bücher mehr zur inspiration und versuche meinen ur-eigenen zugang zu dem was er schreibt zu erspüren.
kennst du jan fries? er ist herrlich unsystematisch, das hat fast schon system...
ich denke wichtig ist einfach, dass du mal ein, zwei übungen regelmässig machst (wenn es dich zur dieser materie zieht). dann wird sich sicher zeigen, wo du wie wohl bist.
 
Vorher Basics, die Basics:

Entmustern
Himmelsrichtungen
Elemente
Wesenheiten
Archetypen
Planeten
Sternzeichen

..........
.........usw.

oder kannst die schon?
 
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jaa eigentlich schon, aber ist doch eigentlich noch nicht relevant denk ich. Letztendlich entwickelt die schulung doch erst das Bewusstsein für all diese Dinge.
Welche Schulung?

Wenn du meinst das Pferd von Hinten aufzäumen zu müssen, dann tus.

Um die Basics wirst du nicht drumrumkommen, wenn du nicht im Esoschmafuh verbleiben willst. Fang ruhig an mit Bardon. Dreiviertel wirst ohne Basics sowieso nicht schnallen und mit Jan Fries anfangen, bei deiner Unkenntnis, jomei.....:D.
 
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