Franz Bardon Seelenschulung

spinover

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Hallo,
ich bin neu und ich interessiere mich sehr für das System von Franz Bardon (WWA), das ich bereits seit einigen Monaten mit Freude praktiziere. Es gefällt mir sehr gut und hat eine Reinheit und Strahlkraft, die ich woanders nicht gefunden habe.
Problem: Die Seelen-Schulung in der Stufe Zwei macht mir Kopfschmerzen. Bardon betont ausdrücklich, dass gute Schüler hundert (!) oder mehr Fehler an sich entdecken und betont ebenfalls sehr klar, dass man nicht in die dritte Stufe darf, solange ALLE seelischen Imbalacen RESTLOS ausgeglichen hat.

Frage an die Praktiker: Wie lange soll das denn dauern? Das scheint mir eine Lebensaufgabe zu sein! Ich meine, es gibt Leute die brauchen Jahre, nur um das Rauchen aufzugeben!
Ich stehe jetzt vor der Entscheidung entweder nur die gröbsten Fehler zu korrigieren, um dann vll. nach einem Jahr endlich in Stufe drei zu gehen oder ich überspringe den Teil vollständig und mache weiter (oder verlasse das System-aber das kommt für mich nicht in Frage).

Fordert Bardon hier nicht etwas unmögliches? Wie lange hat das bei Euch gedauert?

Das Werk ist im Geist der 50er Jahre geschrieben, die aus meiner Sicht sowieso eine fatale Tendenz zum (unerreichbaren) Perfektionismus und zu Maximalforderungen hatten.
Wie gehen gestandene "Bardonianer" damit um?
Danke schon jetzt für Eure Antworten!
 
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Du hast den Zeitgeist ganz gut erkannt :)


(Bardon war übrigens Kettenraucher:D)

Heute gibts natürlich auch einen Zeitgeist , der nicht optimal sein muss.

Wie würde Bardon sagen? "Der wahre Magier" wird wissen, was zu tun ist.

Lass Dich nicht abschrecken, viel Erfolg und ran:thumbup:
 
...
Problem: Die Seelen-Schulung ....
Frage an die Praktiker: Wie lange soll das denn dauern? Das scheint mir eine Lebensaufgabe zu sein! Ich meine, es gibt Leute die brauchen Jahre, nur um das Rauchen aufzugeben!
Ich stehe jetzt vor der Entscheidung entweder nur die gröbsten Fehler zu korrigieren, um dann vll. nach einem Jahr endlich in Stufe drei zu gehen oder ich überspringe den Teil vollständig und mache weiter (oder verlasse das System-aber das kommt für mich nicht in Frage).

Fordert Bardon hier nicht etwas unmögliches? Wie lange hat das bei Euch gedauert?

Das Werk ist im Geist der 50er Jahre geschrieben, die aus meiner Sicht sowieso eine fatale Tendenz zum (unerreichbaren) Perfektionismus und zu Maximalforderungen hatten.
Wie gehen gestandene "Bardonianer" damit um?
Danke schon jetzt für Eure Antworten!

Ich sehe gerade Abbadon hat sich gerade schon stimmig und passend geäußert.

Also Bardon ist auch sicher ein Reizthema für einige die sich mit magischen Systemen auseinandersetzen.
Und DU hast das mit dem extremen Perfektionismus - nebenbei gesagt auch einer extremen, manchmal unerträglichen Selbstdarstellung - Bardons schon gut erkannt !
Erinnert mich an den alten Bardonianerwitz :D ....Aber lassen wir das.

Du solltest dich Vorallem mal Rawn Clark anschauen, der zum 10. Stufenweg ganz gute und Vorallem praktische Anmerkungen gemacht hat.
Links darf ich leider noch nicht setzen, doch schau im Net mal unter :
Abardoncompangion

U.a. Zu deiner Frage sagt er also z.b. folgendes:
Bitte denke daran, dass das elementare Gleichgewicht kein absoluter, unveränderlicher Zustand ist. Es ist etwas, das andauernde Aufmerksamkeit verlangt. Es wird nicht von dir erwartet, ein perfektes Gleichgewicht erreicht zu haben, bevor du mit der dritten Stufe beginnst. Was jedoch vorausgesetzt wird, ist dass du grössere Fortschritte hin zum elementaren Gleichgewicht erzielt hast. Ein grundlegendes Gleichgewicht in der Persönlichkeit ist essentiell für die Arbeit, die vor dir liegt. Ohne diese grundlegende Balance und den festen Entschluss sie weiterhin zu verbessern, riskiert der Schüler Schaden an psychischer und physischer Gesundheit.

D.h. das entscheidende ist ein grundlegendes Gleichgewicht der Persönlichkeit, allerdings würde ich jedem der vom "psychischen Gleichgewicht" entfernt ist generell bei magisch bzw. Praktisch spirituellen Wegen zur großen Vorsicht raten; am besten beschäftigt man sich dann mit ganz erdenden und irdischen Dingen.
Spätestens dann wenn man die Bodenhaftung verlierst sollte man eh die "Bremse ziehen" - ein Rat den leider dann nur wenige befolgen.

VG:zauberer1
Tares
 
Das Unmögliche zu fordern ist nicht unbedingt verkehrt. Desto höher die Ziele gesetzt werden, desto mehr kann man erreichen.

Idealismus und Perfektionismus finde ich gut. Beide konzentrieren den Blick auf ein unerreichbares Ziel. Aber der Weg zu diesem Ziel verspricht unendlich viele Entwicklungsmöglichkeiten, die genutzt werden können und somit ergibt sich ein Weg zum Besseren.

Deshalb sollte man sich nicht von unmöglichen Vorgaben für die Praxis hindern lassen. Praxis heißt erfolgreiches Handeln. Sich im Guten weiterzuentwickeln wäre ein erfolgreiches Handeln. Deshalb immer weiter Schritt für Schritt.
 
Gehirnwäsche, jeder hat hundert Fehler oder mehr, andere Beschuldigen geht immer leicht, klar macht jeder Fehler und sollte dazu stehen, aber nur noch auf Fehler schauen ist auch nicht richtig.
Warum habe ich immer wieder das Gefühl das alles schon zu kennen, sodass es mich beginnt zu langweilen, oder es mir nicht mehr auffällt.
 
betont ebenfalls sehr klar, dass man nicht in die dritte Stufe darf, solange [man nicht] ALLE seelischen Imbalacen RESTLOS ausgeglichen hat.

Eben genau das schreibt FB *nicht*. Schau noch einmal genau nach. Wenn du die erste Stufe beherrschst, solltest du eigentlich keine Probleme haben.
 
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Hallo,
ich bin neu und ich interessiere mich sehr für das System von Franz Bardon (WWA), das ich bereits seit einigen Monaten mit Freude praktiziere. Es gefällt mir sehr gut und hat eine Reinheit und Strahlkraft, die ich woanders nicht gefunden habe.
Problem: Die Seelen-Schulung in der Stufe Zwei macht mir Kopfschmerzen. Bardon betont ausdrücklich, dass gute Schüler hundert (!) oder mehr Fehler an sich entdecken und betont ebenfalls sehr klar, dass man nicht in die dritte Stufe darf, solange ALLE seelischen Imbalacen RESTLOS ausgeglichen hat.

Frage an die Praktiker: Wie lange soll das denn dauern? Das scheint mir eine Lebensaufgabe zu sein! Ich meine, es gibt Leute die brauchen Jahre, nur um das Rauchen aufzugeben!
Ich stehe jetzt vor der Entscheidung entweder nur die gröbsten Fehler zu korrigieren, um dann vll. nach einem Jahr endlich in Stufe drei zu gehen oder ich überspringe den Teil vollständig und mache weiter (oder verlasse das System-aber das kommt für mich nicht in Frage).

Fordert Bardon hier nicht etwas unmögliches? Wie lange hat das bei Euch gedauert?

Das Werk ist im Geist der 50er Jahre geschrieben, die aus meiner Sicht sowieso eine fatale Tendenz zum (unerreichbaren) Perfektionismus und zu Maximalforderungen hatten.
Wie gehen gestandene "Bardonianer" damit um?
Danke schon jetzt für Eure Antworten!

ich würde das ganze mit etwas mehr entspanntheit sehen, das Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht.

ein derzeitiges menschleben ist nicht so lang, alles braucht eben auch seine zeit zur entwicklung.
wenn Du einen samen in die Erde tust, wirst Du nur die bedingungen für den samen beeinflussen können, der Samen wächst von alleine.

mir wollte man auch erklären, Perfektionismus wäre nicht so gut.
Die heutige Psychologie erklärt dies als Dogma, wobei hier eine genaue differenzierung, der Art und Weise, statt finden muss.

auch mein Lehrer erklärte mir, und er hat definitiv Recht, nur wie dieses Recht genau zu begreifen ist, sei nochmal da hin gestellt,
"dies ist kein Ort an dem Perfektionismus gelebt wird", worauf meine aussage dann lautete,

wir sind schon perfekt, eigentlich ist alles perfekt.

alle aussagen stimmen, nur wie genau bekommen wir die zusammen?

eigentlich, ist der Knackpunkt, eigentlich
und >Ort
Aussage:
dies ist kein Ort wo Perfektion gelebt wird.

Frage:
"an welchem Ort sind wir genau ?"

Nachtrag: es möchte angemerkt sein, das zeit und Ort, immer zusammen gehören
zeit und Ort, stellen wir die Frage nachdem Ort, stellen wir gleichzeitig die Frage nach dem Wann?

zeit und Ort
 
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wir sind schon perfekt, eigentlich ist alles perfekt.

alle aussagen stimmen, nur wie genau bekommen wir die zusammen?

eigentlich, ist der Knackpunkt, eigentlich
und >Ort
Aussage:
dies ist kein Ort wo Perfektion gelebt wird.

Frage:
"an welchem Ort sind wir genau ?"

Nachtrag: es möchte angemerkt sein, das zeit und Ort, immer zusammen gehören
zeit und Ort, stellen wir die Frage nachdem Ort, stellen wir gleichzeitig die Frage nach dem Wann?

zeit und Ort

aussage:
wir sind schon perfekt
wahr oder Falsch

wir sind schon perfekt >ist wahr,
aber wie genau ist das jetzt zu verstehen?

wir SIND schon perfekt.
Sind, was beschreibt dieses Wort ganz genau?

SEIN, was ist sein ganz genau?

das was JETZT ist.

das Jetzt ist also gleichzeitig ein bestimmter ORT.

wären wir "seiend" wären wir im Jetzt und somit "perfekt"

da dies kein Ort ist, an dem Perfektion bisher (vielmehr ist dies auf eine gewisse Zeitqualität bezogen, das muss net immer so sein, zeit und ort gehören zusammen) gelebt wird, weil

Leben und Perfektion wäre in dem Fall das gleiche, ist die nächste logische Schlussfolgerung

wenn wir nicht im JETZT sind, wo sind wir dann?
 
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Weil mir irgendwo gerade danach ist ...

Magische Seelen - Schulung (II) schrieb:
Deshalb muß der angehende Magier bestrebt sein, die ihn am meisten hindernden Leidenschaften rasch und sicher zu beseitigen, will er in Magie Erfolg haben. Auf keinen Fall dürfen die Übungen der kommenden Stufen früher vorgenommen werden, bevor die der zweiten Stufe restlos beherrscht sind und namentlich im Elementeausgleich ebenfalls durchschlagender Erfolg erzielt wurde. Die Charakterveredlung muß den ganzen Kursus hindurch angestrebt werden, aber schon in dieser Stufe sind überhandnehmende und schlechte Eigenschaften zu beseitigen, die das größte Hemmnis der Weiterentwicklung sind.
(Hervorhebung von mir)

So, wie ich das lese, ist ein Fokus dieser Stufe eher ein rudimentärer Ausgleich der Elemente, für den Fall, dass ein grobes Ungleichgewicht besteht, was gar nicht unbedingt so zutreffen muss. Ich fand es für den Themenbereich interessant, mich teilweise auch mit Astrologie zu befassen, die westliche Astrologie hat da allerdings den Nachteil, nur vier Elemente überhaupt einzubeziehen (Metall/Äther gibt es nicht oder wird zumindest nicht weiter berücksichtigt).

Ich würde aber ehrlich gesagt meinen, dass man sich mit den Stufen 1 bis 3 durchaus ein bis drei Jahre beschäftigen kann, wenn man's denn ordentlich machen will. Ist aber natürlich ALLES kein Muss, Talent und Vorwissen können sich je nach Person und Hintergrund stark unterscheiden, und Verantwortung übernimmt für dich sowieso niemand, falls etwas schieflaufen sollte. Wobei bei einem Buch der Vorteil ist, dass du wenigstens weißt, dass du auf dich allein gestellt bist, während du das bei einem menschlichen Gegenüber meistens erst mitbekommst, wenn bereits etwas schiefgelaufen ist. Aber das ist schon wieder ein anderes Thema.

Ich denke, wenn's dir um die ersten "richtigen" Übungen aus Stufe III, wie Imprägnieren etc., geht, das sollte nicht so das Problem sein. Falls du unbedingt auf Level VII hüpfen möchtest, und dann auf die Nase fallen solltest, merkst du dir ja evtl. einfach mal, an welchen Punkt du später wieder zurückkehren solltest, wenn du auf sowas dann noch Lust haben solltest.
:)

Ich hab den Kurs so übrigens nicht praktiziert, aber das ist in meinem Fall .. Karma. Den Inhalt der ersten paar Stufen, zumindest von den Prinzipien her, brauchst du eigentlich überall.

In dem Sinne, viel Spaß noch damit :)
 
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