fragen

Hallo DNEB,

DNEB schrieb:
Ich habe da eine frage übers fragen, ist es verwerflich, wenn man fragt (und die antwort kennt) um andere zum denken anzuregen (egal bei welchem thema und hintergrund)?

Fragen, um den anderen zum „Denken“ anzuregen, ist überflüssig und vampirisch. Die in Bewegung gesetzte Energie könnte anders besser verwendet werden ;)

Fragen, damit dem anderen etwas bewusst wird, wäre wohl angebrachter.

Wieso beschäftigt Dich dieses Thema?

Liebe Grüsse

Isis
 
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isis schrieb:
Wieso beschäftigt Dich dieses Thema?

keine ahnung, ich habe mir mal gedacht, das ich das mal anwenden könnte und dachte mir, ich stelle es einfach hier rein und schau was rauskommt. :rolleyes:

bisher recht interessant.

Fragen, damit dem anderen etwas bewusst wird, wäre wohl angebrachter.
nicht unbedingt, wenn ich eine antwort ins netz stelle, bekommt das ziel dieser antwort eine information, hinter der ein riesiger haufen gedanken, erfahrungen usw dranhängen.
Bei einer frage wäre das ziel dazu gezwungen, den weg selber zu finden, was ich besser finde, da sich das ziel selber viele informationen denken und suchen muß und dadurch eine umfangreichere antwort erhält als wenn ich "so und so ist es" sagen würde.

Danke fürs lesen

DNEB

PS.: ich sollte mal das wort "und" aus meinem gehirn löschen, und die kommas und die endlossätze usw :rolleyes:
 
Hallo DNEB,

DNEB schrieb:

hehe, willst Du damit etwa sagen, Du weisst nicht was Dich antreibt? :D


DNEB schrieb:
nicht unbedingt, wenn ich eine antwort ins netz stelle, bekommt das ziel dieser antwort eine information, hinter der ein riesiger haufen gedanken, erfahrungen usw dranhängen.

stimmt - meistens


DNEB schrieb:
Bei einer frage wäre das ziel dazu gezwungen, den weg selber zu finden, was ich besser finde, da sich das ziel selber viele informationen denken und suchen muß und dadurch eine umfangreichere antwort erhält als wenn ich "so und so ist es" sagen würde.

Meinst Du es wäre gut, wenn der andere gezwungen würde?
Meinst Du eine umfangreiche Antwort ist auch ein richtige Antwort?

Liebe Grüsse

Isis

PS. Wieso interessiert Dich dieses Thema? ;)
 
jake schrieb:
aber davon mal abgesehen... was solls? willst du predigen oder belehren? so nach dem motto: ihr dummen motten, nun denkt endlich mal darüber nach (bevorzugte geste: erigierter zeigefinger...)!?
(Find ich übrigens eine gute Diskussionsfrage!)
Ich glaub halt, dass wenn man belehrend sein will - was mir beispielsweise oft genug passiert -, dann kommt nix Gscheites raus, und tatsächlich muss man sich dem Vorwurf der Arroganz aussetzen.
Auf der andern Seite: Ich bevorzuge Fragen nicht selten gegenüber Aussagesätzen, weil sie offener, in gewisser Weise sanfter als Aussagen daherkommen. Eine Frage ist eine wunderbare Möglichkeit, den andern Menschen auf einer sehr viel persönlicheren Ebene kennenzulernen, als wenn man einfach über einen Diskussionsgegenstand redet. Das funktioniert aber nur in Situationen, wo ich die Antwort nicht "im voraus kenne". Da geht's dann um etwas tieferes, um etwas zwischenmenschliches.

Hm, irgendwie erklärt das jetzt nicht ganz, was ich meine, aber ich kann's grade nicht besser erklären.
 
hallo isis
Meinst Du es wäre gut, wenn der andere gezwungen würde?
das frage ich mich auch, kommt glaube ich auf die situation an.
Ich würde sagen, ja, in den meisten fällen ist es gut.

Meinst Du eine umfangreiche Antwort ist auch ein richtige Antwort?
Wenn es z.B. mit den lebensumständen (was oft der fall ist) zu tun hat, ist das es meines erachtens nach besser, ihn durch fragen in die "richtige" richtung zu lenken, da meine aussage genauso falsch sein kann.
Wenn das ziel nicht auf eine lösung kommt, kann man ja immer noch lösungsvorschläge machen, und das selber-herausfinden ist dem antwort-gesagt-kriegen vorzuziehen.

PS. Wieso interessiert Dich dieses Thema?
vielleicht aus psychologischem interesse, an interesse an der sache selbst, aus perfektionierungsgründen meiner person...

Hallo fckw

was noch ein vorteil ist, ist das eine diskussion nicht sofort beendet wird und damit dinge rauskommen können, die nichts mit dem ursprung zu tun haben.
Eine Frage ist eine wunderbare Möglichkeit, den andern Menschen auf einer sehr viel persönlicheren Ebene kennenzulernen, als wenn man einfach über einen Diskussionsgegenstand redet
stimme zu!
diesen aspekt hatte ich auch noch nicht bedacht.

Ich glaub halt, dass wenn man belehrend sein will - was mir beispielsweise oft genug passiert -, dann kommt nix Gscheites raus, und tatsächlich muss man sich dem Vorwurf der Arroganz aussetzen.
stimmt auch, ich halte mich aber eh schon für arrogant, daher kein hinderungsgrund.

hallo nochmal albi genser (jetzt kann ich wieder denken)
Weil Du Dich ?"lehrerhaft"/"abwertend"? über andere meinst stellen zu können.
Wenn ich etwas weiß, was jemand wissen will habe ich die lehrerrolle.
und abwertend? ich weiß nicht, was werte ich ab wenn ich der anderen person die möglichkei gebe, selber zu denken?

Aber nur weil DU meinst andere SOLLEN denken ...
... -> das ist (unter esoterischen Gesichtspunkten sogar noch mehr) schon sehr sehr fragwürdig.
Wie gesagt, der andere MUSS ja nicht denken.

Danke fürs lesen

DNEB

PS.: schon spät *aufdieuhrguck*(eine entschuldigung für alle fälle)
 
Ich finde es noch immer nicht verwerflich, denn selbst wenn du eine Antwort auf diese Frage hast...wer sagt dir denn das deine Antwort DIE Richtige ist?
Man könnte ja genausgut völlig falsch liegen und darum die Meinung anderen erfahren wollen?!

Und wer nicht belehrt werden mag, oder sich vampirisch abgezapft fühlt nur weil der Fragesteller eventuell schon eine Antwort hat, wird ja nicht gezwungen zu Antworten.

Jeder kannt bestimmt das Sprichwort: es gibt keine dummen Fragen..nur dumme Antworten... Dieser Tread ist ein gutes Beispiel dafür.

Ohne jetzt überheblich zu sein, aber bevor ich eine Frage ins Forum stelle, habe ich vorher mindestens 3 Antworten, bevor ich die Meinung andere einhole. Das liegt daran, das ich mich erst mal selbst damit beschäftige und nach Lösungsansätzen suche, danach kann ich immer noch andere um ihre Meinung bitte..
Ich vergleiche dann alle Antworten miteinander und hoffe, das ich danach etwas schlauer bin...
 
Hallo Dwynwen
Ohne jetzt überheblich zu sein, aber bevor ich eine Frage ins Forum stelle, habe ich vorher mindestens 3 Antworten, bevor ich die Meinung andere einhole. Das liegt daran, das ich mich erst mal selbst damit beschäftige und nach Lösungsansätzen suche, danach kann ich immer noch andere um ihre Meinung bitte..
Ich vergleiche dann alle Antworten miteinander und hoffe, das ich danach etwas schlauer bin...
Geht mir auch meistens so (jedenfalls habe ich min. eine antwort), wenn ich threads erstelle und in ihnen eine frage stelle.

Ein grund das mit den fragen zu fragen wahr auch, weil ich versuche, den spruch "der weg ist das ziel" (den ich für sehr wichtig halte) zu beherzigen...

Danke fürs lesen

DNEB
 
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Hallo DNEB


das frage ich mich auch, kommt glaube ich auf die situation an.
Ich würde sagen, ja, in den meisten fällen ist es gut.
Führt Zwang denn nicht nur zu einer Notkreativität, zu einer Antwort aus der Not heraus?

Wenn es z.B. mit den lebensumständen (was oft der fall ist) zu tun hat, ist das es meines erachtens nach besser, ihn durch fragen in die "richtige" richtung zu lenken, da meine aussage genauso falsch sein kann.
Wenn das ziel nicht auf eine lösung kommt, kann man ja immer noch lösungsvorschläge machen, und das selber-herausfinden ist dem antwort-gesagt-kriegen vorzuziehen.
Zu lenken, ja gefällt mir, doch müsste man dazu fähig sein, den Bewusstseinsgrad des anderen zu erfassen.

vielleicht aus psychologischem interesse, an interesse an der sache selbst, aus perfektionierungsgründen meiner person...

vielleicht?


Liebe Grüsse

Isis

PS. Der Weg ist das Ziel, sagst Du. Ja, dann dürfte es vor der Fragestellung auch keine Antwort geben
;)
 
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