Fragen zur Terminologie

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Es liegt im jeden Einzelnen, ob was angenommen werden will oder nicht. Der Wille was anzunehmen ist auch ein Schritt um dann Verstehen zu können. Durch Ablehnung wird ein Verstehen verhindert.

Dem kann ich nur zustimmen. Es ist ein hoch zu bewertende Kunst in meinen Augen, sich in Konzepte begeben zu können, ohne sie anzunehmen, aber eben auch ohne abzulehnen "aus Prinzip" oder anderen Gründen. Erst so kann ich hineinsehen, nachempfinden, beschauen.

Und genau dabei lassen sich zuweilen richtige Goldstücke an Erkenntnis oder Erfahrbarem finden. :)
 
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Richtig, solange du es nicht in dir Bewußt ist und auch Erfahrungswerte fehlen, kann es auch nicht Angenommen werden. Was verständlich ist. Wie oft werden Übersinnliche Phänomene als Suggestion oder eigen Reflektieren bezeichnet. Grade in den Anhängern der Naturwissenschaften. (...)

Und was lässt Dich vermuten, dass übersinnliche Phänomene nicht auf (Selbst-)Suggestion, selektive Wahrnehmung, "cum hoc ergo propter hoc" etc. beruhen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was lässt Dich vermuten, dass übersinnliche Phänomene nicht auf (Selbst-)Suggestion, selektive Wahrnehmung, "cum hoc ergo propter hoc" etc. beruhen?

Erfahrungswerte! Und das zulassen es das gibt und Möglich ist. Und das im alltäglichen Leben.

PS: Hatte schon damit gerechnet, das es kommt mit dieser Frage, wo ich dich als angemeldet sah! Konntest dir es nicht verkneifen?
 
Erfahrungswerte! Und das zulassen es das gibt und Möglich ist. Und das im alltäglichen Leben.

Und wie sieht es da mit dem annehmen bei Dir aus? Kannst Du annehmen, dass da die Wissenschaften gute Belege dafür haben, dass es besagte Fake-Effekte gibt? Kannst Du annehmen, dass diese Fake-Effekte bei allen Menschen, und damit auch bei Dir, wirken? Kannst Du annehmen, dass das möglich ist?

PS: Hatte schon damit gerechnet, das es kommt mit dieser Frage, wo ich dich als angemeldet sah! Konntest dir es nicht verkneifen?

Nö, konnte ich nicht. Wozu auch?
 
Und wie sieht es da mit dem annehmen bei Dir aus? Kannst Du annehmen, dass da die Wissenschaften gute Belege dafür haben, dass es besagte Fake-Effekte gibt? Kannst Du annehmen, dass diese Fake-Effekte bei allen Menschen, und damit auch bei Dir, wirken? Kannst Du annehmen, dass das möglich ist?



Nö, konnte ich nicht. Wozu auch?

Klar, kann ich. Das liegt doch auch wie die Informationen verarbeitet werden, und wie weit die Kontrolle über die Ängste und Seelischen Belange vorhanden ist. Da paßt dieser Beitrag gut:
Zitat von Anevay
Dem kann ich nur zustimmen. Es ist ein hoch zu bewertende Kunst in meinen Augen, sich in Konzepte begeben zu können, ohne sie anzunehmen, aber eben auch ohne abzulehnen "aus Prinzip" oder anderen Gründen. Erst so kann ich hineinsehen, nachempfinden, beschauen.

Und genau dabei lassen sich zuweilen richtige Goldstücke an Erkenntnis oder Erfahrbarem finden.
 
Und kannst Du auch annehmen, dass alle "übersinnlichen Wahrnehmungen" sehr wahrscheinlich auf diesen Fake-Effekten beruhen?

Da denke ich das es jeden selbst Überlassen ist. Und warum noch mal diese Frage, um Recht zu behalten? Oder kann es nicht so stehen gelassen werden, da die Fähigkeit fehlt was auf sich beruhen zulassen, um später dazu kommende Erkenntnisse andere Sichtweisen bringen könnten? Oder Angst nicht gut dazu stehen?
 
@JustinForAll


Ich unterscheide nicht nach Mensch, Tier und den Rest.

Belebt (lebend, lebendig) sind für mich Organismen die sich selbst reproduzieren und Erbinformationen speichern können, einen Stoffwechsel haben, sich einigermaßen von der Umwelt abgrenzen können... (das reicht von Einzellern bis eben zum Menschen und betrifft Pflanzen, Tiere, Pilze, Algen...).
Auf unserem Planeten basieren lebende Organismen eben auf reaktionsfreudigen Kohlenstoffverbindungen (Gold kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, da es extrem reaktionsträge ist).
Ein „Grenzfall“ sind Viren – die bestehen praktisch nur aus Erbinformation und manchmal einer Hülle – für Vermehrung und Stoffwechsel brauchen sie eine Wirtszelle (die sie dann meist, wie Zechpreller, ausnutzen), aber dann sind sie extrem lebendig.

Eine lebende Zelle, die keinen Stoffwechsel mehr aufrecht erhalten kann, stirbt ab. Betrifft das einen komplexen Organismus in ausreichend großer Zahl, stirbt der gesamte Organismus.

Unbelebt (nicht lebend) sind in meinen Augen alle Erscheinungsformen der Materie, die sich eben nicht reproduzieren können, keine Erbinfo speichern, keinen Stoffwechsel haben...
Das reicht von Wasser über Gestein (eigentlich den gesamten Planeten und nach jetzigem Wissenstand praktisch unser gesamtes Sonnensystem), über alle Elemente in Reinform, bis hin zu sämtlich künstlich hergestellten Erzeugnissen der Menschen.

Beim Wort „organisch“ bin ich im Gebrauch etwas schlampig. Einerseits meine ich damit „Material von (ehemals) lebenden Organismen“, andererseits beziehe ich mich oft auf Kohlenstoffverbindungen insgesamt.

Es gibt also organische (kohlenstoffbasierte) Verbindungen die nicht lebendig (unbelebt) sind – Lacke, Kunststoffe, Seifen, div. Lösungsmittel ..... , lebende organische Verbindungen (sprich Organismen) und nicht lebende (unbelebte) anorganische Verbindungen.


Ich halte die Möglichkeiten der Natur nicht für unbegrenzt – sie unterliegt in ihrer Gesamtheit (organisch und anorganisch) den Naturgesetzen und im lebenden organischen Bereich wird zudem durch den gerichteten Zufall in der Evolution ein erklecklicher Teil an vormals offenen Möglichkeiten verstellt (zumindest für das jeweilig betroffene Lebewesen).

Über sehr viele Dinge stimmen wir überein.
Nur...die Natur ist tatsächlich unbegrenzt in ihren Möglichkeiten.
Ein Mensch mit begrenztem Bewusstsein kann das nur nicht alles wahrnehmen und hält nur das für wahr, was die Menschheit im Kollektiv für wahr anerkennt. Das muss aber nicht stimmen, nur können die meisten Menschen nicht über ihren Horizont hinaus wahrnehmen und lehnen daher alles ab, was nicht in ihrem Geist (Gedanke, Idee) vertreten ist.
Alles, was über den Horizont des Menschen hinaus geht, dafür hat er keine Worte, keine Gedanken, keine Konzepte, die es untermauern könnten, also lehnt er es ab, nach dem Motto: Was ich nicht wahrnehmen kann, kann gar nicht sein.
Und genau das stimmt nicht.
Den meisten Menschen fehlt einfach die Distanz zu ihrem eigenen Geiste, um was anderes wahrnehmen zu können.

Stelle dir vor, ein großer Wissenschaftler, der auf der Welt heiss gehandelt wird, fliegt in den Weltraum. Auf der Erde ist er der große Macher mit einem riesigen Selbstbewusstsein und Stolz. Tritt er aber 2 Schritte zurück und betrachtet den Ort seines Wirkens, so bemerkt er: AH! So klein? So klein bin ich im Sein?
Der Geist hat eine sehr starke Wirkung auf den Menschen. Er braucht daher die nötige Distanz, um mal eine ganz andere Perspektive zu beziehen.
Eine andere Perspektive....da ist die Weisheit.

Lebendig hast du oben richtig beschrieben, doch das Lebendige hat auch eine andere Tugend: Bewusstsein.
Wie ist das Bewusstsein platziert?
Wie breit ist sein Wahrnehmungsspektrum?
Ein Blinder sieht nichts.
Einer mit Brille etwas mehr und
einer ohne Brille (der also besser sehen kann) viel, viel mehr.
Bewusstheit ist auch relativ: Wie viel kann wahrgenommen werden?

Es gibt Dinge im Sein, die kannst du dir kaum vorstellen und doch gibt es sie und es gibt auch entsprechend Wesen, die ein breites Wahrnehmungsspektrum besitzen, um viel, viel mehr wahrzunehmen.
Hubble Space ist nix dagegen.
Forschergeist heisst, für alles Mögliche offen zu sein und sich nicht vom Geist der Beschränktheit einschüchtern zu lassen. Er definiert sich nämlich über seine unstillbare Neugier.

Beim Studium bemerkte ich, dass mich die vielen Theorien der alten Physiker und Mathematiker zwar mässig interessierten....aber doch mächtig langweilten. Ich wollte mehr sehen! Viel mehr! Die Theorien und Definitionen empfand ich daher wie Zeitverschwendung....wie ein Klotz am Bein, eine Bremse, die mich nicht schnell genug voran liess.
Als ich noch 4 Jahre alt war und zum ersten Mal mein Bewusstsein so richtig und leibhaftig spürte, wusste ich, da ist ungemein viel mehr! Das war ein unbeschreibliches Gefühl! Nur fand ich nicht die passenden Gedanken dazu. :rolleyes: Nach denen suche ich noch. Der Geist der Beschränktheit kennt nicht viele Gedanken, die Seele jedoch viel mehr, das habe ich heraus gefunden und es hat mich überzeugt, weil darin keine Kausalität und auch kein Körper ist. Der Geist der Beschränktheit sagt aber: Kausalität ist Gesetz....aber nicht für die Seele. ;)
 
Da denke ich das es jeden selbst Überlassen ist. Und warum noch mal diese Frage, um Recht zu behalten? Oder kann es nicht so stehen gelassen werden, da die Fähigkeit fehlt was auf sich beruhen zulassen, um später dazu kommende Erkenntnisse andere Sichtweisen bringen könnten? Oder Angst nicht gut dazu stehen?

Ich bohre hier nach, weil Du bei den Wissenschaftlern bzw. Skeptikern bemängelst, sie würden nicht richtig annehmen - und daher auch nicht wirklich verstehen. Ich sehe allerdings im Gegenzug dazu bei den Gläubigen, dass sie nicht gewillt oder nicht in der Lage sind, sich mit den Fake-Effekten, und was man wirklich einigermaßen effektiv gegen sie tun kann, auseinanderzusetzen - und eben die gute wissenschaftliche Methodik anzunehmen. Wenn du dann von "annehmen" redest, bohre ich halt nach, wie weit Du "annimmst".

Und, welche anderen Intentionen hinter meinen Fragen stecken - da sind wahrscheinlich auch diverse irrationale dabei - ändert nicht viel daran, dass sie sinnvoll zu stellen sind. Warum psychologisierst Du da also rum? Weil Du meine Fragen nicht stehen lassen kannst? Weil sie berechtigte Zweifel an "übersinnlichen Wahrnehmungen" stehen lassen? Aus Angst, selbst nicht gut dazustehen? Berechtigte Gegenfragen?
 
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Ich bohre hier nach, weil Du bei den Wissenschaftlern bzw. Skeptikern bemängelst, sie würden nicht richtig annehmen - und daher auch nicht wirklich verstehen. Ich sehe allerdings im Gegenzug dazu bei den Gläubigen, dass sie nicht gewillt oder nicht in der Lage sind, sich mit den Fake-Effekten, und was man wirklich einigermaßen effektiv gegen sie tun kann, auseinanderzusetzen - und eben die gute wissenschaftliche Methodik anzunehmen. Wenn du dann von "annehmen" redest, bohre ich halt nach, wie weit Du "annimmst".

Und, welche anderen Intentionen hinter meinen Fragen stecken - da sind wahrscheinlich auch diverse irrationale dabei - ändert nicht viel daran, dass sie sinnvoll zu stellen sind. Warum psychologisierst Du da also rum? Weil Du meine Fragen nicht stehen lassen kannst? Weil sie berechtigte Zweifel an "übersinnlichen Wahrnehmungen" stehen lassen? Aus Angst, selbst nicht gut dazustehen? Berechtigte Gegenfragen?
Ich hab es als Allgemein geschrieben und es beiläufig genannt, als ein Bezug, wie unterschiedlich in der Sichtweise sein kann, und wenn du dich betroffen fühlst, dann frage nach dem Seelischen. Und wenn du damit nicht zurechtkommst, deine Sache. Und der Thread fragt was Seele bedeutet, und Beispiele, sind dann doch passend
 
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