Fragen zu Obst, Gemüse und Trinken

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Butterflybaby

Guest
Hallo Leute, hoffe euch gehts gut! habe drei Fragen die mir in letzter Zeit durch den Kopf gehen:

1. wie viel Obst und Gemüße sind eurer Meinung nach gesund? genug esse ich auf jeden fall, aber ich denke mir man soll auch nicht mehr essen als nötig, vor allem wenns nicht bio ist, denn dan kann ißt man auch mehr pestizide mit. die deg empfiehlt 5 am Tag, ich weiss, denke aber das ist zu wenig. ich komme damit nicht aus. esse nämlich morgens 2 obst, mittags meistens einen riesigen salat oder viel gedünstetes gemüse, evtl nochmal ein obst, abends entweder ein obst oder gemüse oder auch beides. beträgt wohl etwa 60% meiner lebensmittel.

2. wie ist es mit obst nach dem essen, z.B nach gemüße+getreiede/Kartoffeln? stört es die verdauung? ich esse oft danach apfel oder wassermelone weil es mir vom gefühl her gut tut.

3. Was ist mit trinken nach dem essen? soll ja auch die verdauung mindern, wobei ich garnicht das gefühl habe dass es stimmt. schon das essen muss bei mir sehr wasserreich sein. z.B lasse ich müsli immer einweichen in heißem wasser und danach muss auch genug flüssigkeit sein. wenn ich nach dem essen viel wassermelone esse, fühle ich dass das wasser bald wieder weg ist und ich bekomme auch bald wieder durst...

wie sind eure Erfahrungen?
 
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hallo kleine raupe!

also, ich denke nicht, dass man zu viel obst essen kann. denke mal daran, dass es auch veganer gibt, was würden die denn machen?

und trinken kann man eigentlich auch nicht genung. also, bei mir sind 4-5 liter am tag ganz nomal.

du wirst doch merken, was dir gut tut, wenn du nach obst nach der hauptspeise verlangst, dann ist das doch gut, mein gefühl verlangt eher nach einer richtig fetten torte, da wäre ich doch lieber in deiner situation.

mahlzeit!
 
Hallo Butterflybaby,
gerade wenn es um die Verdauung geht die ja bei dir gut zu funktionieren scheint, kommt es auf deine Erfahrung an, da jeder Körper anders reagiert.
Aber, wenn du ein ungutes Gefühl hast, lass dir ein Blutbild machen.

LG
v
Olga
 
Da hast du wohl recht Olga, jeder Körper ist anders. ich hab trotz dem was ich gelesen hab nach dem essen obst gegessen und getrunken und keine negativen auswirkungen beobachtet, im gegenteil wenn ich es nicht tat fehlte es mir. trotzdem ist es mir im hinterkopf geblieben und war dabei immer verunsischert...die menschen schreiben viel wenn der tag lang ist, mir fällt grad ein dass ich gestern wieder was ganz anderes gelesen hab, und zwar dass wenn zu wenig flüssigkeit mit der nahrung aufgenommen wird, der körper eher fett ansetzt. am besten alles was nicht 100% logisch und fakt ist vergessen und nach dem gefühl leben!

ps was hat das blutbild damit zu tun? (ist bei mir in ordnung)
 
Hallo Butterflybaby,
die Empfehlung zum Blutbild war, weil du Veganerin bist und diese eventuell nach jahrelanger Abstinenz von tierischen Produkten Mangelerscheinungen bekommen.
Das macht sich dann durch Blässe und Kraftlosigkeit bemerkbar.

Unlängst las ich, dass der Mensch eigentlich dazu geschaffen ist seinen Flüssigkeitshaushalt mit der Nahrung aufzufüllen. Mir ist das nicht möglich, aber wenn du soviel Obst und rohes Gemüse ist, nimmst du auch sehr viel Flüssigkeit auf (allein eine Karotte hat, soweit ich mich erinnere und auch schmecke 80% Wasser). Da kann es schon sein, dass du vielleicht gar nicht soviel Wasser brauchst, wie für einen Menschen empfohlen wird. Aber das sieht man normalerweise am Hautzustand.

LG
v
Olga
 
Ich esse auch gerne viel Obst und ich würde mir nicht soviele Gedanken darum machen. Esse und tirnke wie du Lust hast und so damit du dich gut fühlst!

Es gibt keine Richtlinien, jeder muss diese für sich selber herausfinden. niemand kann dir sagen was gut für dich ist, das kannst du alleine am besten herausfinden!:)
 
Ich hab in meiner Ausbildung das Modul "Gesunde Ernährung" genossen und da wurde uns gelehrt, dass zuviel Obst sehr wohl schaden kann, weil es ja auch viel Zucker enthält (wassermelone sowieso!).
Das gilt dann aber nur, wenn du zu Übergewicht neigst oder zuckerkrank bist.

Du scheinst gesund zu sein, also Guten Appetit weiterhin ;)
 
Hallo Butterflybaby und alle anderen!

butterflybaby schrieb:
trotzdem ist es mir im hinterkopf geblieben und war dabei immer verunsischert...
Das kenne ich nur zu gut.... Früher habe ich auch sehr viele Ernährungsbücher gelesen, welche mich dann doch bei meinem Ess- und Denkverhalten sehr beeinflusst haben.
In dem einem Buch steht kein Wasser zum Essen weil das die Verdauungssäfte verflüssigt, im anderen stand trinke viel Wasser zum Esseen, usw., bla bla bla
Mittlerweile hab ich aufgehört mit der Lektüre jeglicher ernährungsberatungsbücher, weil mich diese so sehr verwirrt hat, dass ich am schluss gar nicht mehr wusste, was ich eigentlich essen soll.... Am besten weiß es ja sowieso der Körper, man muss ihm nur ein offenes Ohr schenken, wie die anderen ja schon gesagt haben.

Liebe Grüße und Guten Appetit
Simon
 
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Hi Butterflybaby,

1. wie viel Obst und Gemüße sind eurer Meinung nach gesund?

+ Obst und Gemüse ist das Beste, was du deinem Körper zuführen kannst. Diese Kombination sind Basenbilder und stellen daher die essentielle Nahrungsmittelgrundlage für eine gesunde Ernährung dar.

Aus deinen Fragen schließe ich, dass die nachfolgenden Abhandlung für dich interessant sein könnte:

Der menschliche Körper ist praktisch wie ein kleines Ökosystem anzusehen, in dem alle Abläufe perfekt aufeinander abgestimmt sind. Jede Zelle, jeder Muskel, jeder Knochen hat seine Aufgabe, ebenso wie jedes Hormon und jedes Enzym. Nichts ist überflüssig, alle Teile stehen miteinander in Verbindung und beeinflussen sich gegenseitig.
Während unsere Organe die Körperfunktionen (Atmung, Blutkreislauf und Ausscheidung) gewährleisten, ist für die Energiegewinnung innerhalb des Organismus der Stoffwechsel verantwortlich. Diese biochemischen Vorgänge dienen dem Aufbau und der Erhaltung der Körpersubstanz, der Energiegewinnung und damit der Aufrechterhaltung der Körperfunktionen. Damit die chemischen Reaktionen des Stoffwechsels einwandfrei funktionieren, benötigen sie wie alle chemischen Vorgänge die richtige Umgebung (in der Chemiesprache: das richtige Milieu). Hier kommen die Säuren und Basen ins Spiel: Ihre Verhältnis zueinander bestimmt, ob das Milieu sauer, neutral oder basisch ist. Ist der Säure-Basen-Haushalt ausgeglichen, bietet dies eine optimale Umgebung für alle Organfunktionen und Stoffwechselvorgänge.
Generell gilt:
Je besser das Gleichgewicht von Säuren und Basen im menschlichen Körper, desto gesünder der Mensch. Gegenteil von Dauerübersäuerung ist Beeinträchtigung des Wohlbefindens, Krankheiten wie vorzeitige Alterserscheinungen. Optimal sind 80% basische und 20% Säure-bildende Lebensmittel. Alle Basen bildende Lebensmittel (hauptsächlich/vorzugsweise Obst und Gemüse, auch Trockenobst, angeblich Schwarzer Tee, Joghurt/Kefir, Molke/Buttermilch) sind den Säurebildern (der gesamte andere "Rest") vorzuziehen.

Was bringt dir das?

- keine Mikroorganismen wie Pilzinfektionen mehr
- verbessertes Blutbild
- verbesserte Muskelfunktion
- verbesserte Fettverbrennung
- optimaler Zellenabbau (d.h. die täglichen Krebszellen, die ein intaktes Immunsystem in einem funktionierenden Körperhaushalt abtötet)
- mehr Energie
- geistige Klarheit
- mehr Kraft/Ausdauer
- klarere Augen
- besseres Hautbild
usw.

Dauerübersäuerung führt zu
- Aggressivität/Anspannung
- Allergien
- Arterienverkalkung
- Cellulite
- Depressionen
- Diabetes
- Erschöpfungszustände
- Gallensteine
- Gedächtnisstörungen
- Gicht
- Herzinfarkt
- Hyperaktivität
- Konzentrationsmangel
- Krebs
- Magen-Darm-Geschwüre
- usw. (du kannst praktisch so gut wie alles, worunter man chronisch leiden kann, darauf zurückführen)

Geil an diesem "System" ist, dass du es ganz einfach mittels einer ph-Wert-Messung deines Urins/an deiner Haut überprüfen kannst.
In der Apotheke sind bezahlbare Papierteststreifen (je nach Apotheke 100 Stück für 3-5 Euro) erhältlich, mit denen du anhand des ph-Wertes deines Urins messen kannst, ob dein Körper übersäuert, neutral oder basisch ist.

0 steht für sauer,
7 = neutral (Wasser; Blut hat im Idealfall einen Wert von 7,35 bis 7,44)
14 = basisch

Sinnvoll ist es, wenn man (gerade zu Beginn der Ernährungsumstellung) fast minutiös eine grafische Übersicht von den Werten erstellt, die sich im Laufe des Tages nach jeder Mahlzeit ergeben. Da sich der ph-Wert im Tag-Nacht-Rhythmus verändert, sind saure Werte (unter 6) frühmorgens und spätabends kein Grund zur Sorge. Nach den Mahlzeiten sollten sich die Werte allerdings 7,4 annähern oder diesen Wert überschreiten. Du kannst die gemessenen Werte auch addieren und durch die Anzahl der Messungen teilen. Der Durchschnittswert sollte im Idealfall im deutlich basischen Bereich liegen. Ist er dauerhaft unter 6,8, solltest du unbedingt handeln und "basischer" leben.

2. wie ist es mit obst nach dem essen, z.B nach gemüße+getreiede/Kartoffeln? stört es die verdauung?
&
3. Was ist mit trinken nach dem essen?

+ Dein persönliches Körpergefühl wird dir die Antwort vorgeben. Tue das in der Reihenfolge, wie es dir gut bekommt. Hauptsache, dein Säure-Basen-Haushalt ist ausgeglichen und du trinkst genug (Faustformel hierbei sind 30 ml/g pro Tag; g bezieht sich dabei auf das Körpergewicht).

Neutrale Lebensmittel sind übrigens Wasser (ohne Kohlensäure), naturbelassene Fette (Butter, Schmalz, Sahne), kaltgepresste Öle (bloß keine kaltgepressten Öle erhitzen > krebserregend!!!).

Ich persönlich trinke St. Leonard, levitiertes Wasser und nehme zusätzlich ein flüssiges Ernährungspräperat ein (Cellagon aurum - ein Bioaktivgrundstoff aus Preßsäften und Extrakten von über 40 versch. Obst-, Frucht-, Kräuter- und Gemüsesorten für die tägliche Rundum-Versorgung), um die begrenzte Nährstoffqualität des heutigen Obst-/Gemüseangebotes auszugleichen (ich habe an Ernährungspräperaten nichts Vergleichbareres auf dem Markt entdeckt).

Gute Gesundheit wünscht
Forennutzer
 
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