Hi Butterflybaby,
1. wie viel Obst und Gemüße sind eurer Meinung nach gesund?
+ Obst und Gemüse ist das Beste, was du deinem Körper zuführen kannst. Diese Kombination sind Basenbilder und stellen daher die essentielle Nahrungsmittelgrundlage für eine gesunde Ernährung dar.
Aus deinen Fragen schließe ich, dass die nachfolgenden Abhandlung für dich interessant sein könnte:
Der menschliche Körper ist praktisch wie ein kleines Ökosystem anzusehen, in dem alle Abläufe perfekt aufeinander abgestimmt sind. Jede Zelle, jeder Muskel, jeder Knochen hat seine Aufgabe, ebenso wie jedes Hormon und jedes Enzym. Nichts ist überflüssig, alle Teile stehen miteinander in Verbindung und beeinflussen sich gegenseitig.
Während unsere Organe die Körperfunktionen (Atmung, Blutkreislauf und Ausscheidung) gewährleisten, ist für die Energiegewinnung innerhalb des Organismus der Stoffwechsel verantwortlich. Diese biochemischen Vorgänge dienen dem Aufbau und der Erhaltung der Körpersubstanz, der Energiegewinnung und damit der Aufrechterhaltung der Körperfunktionen. Damit die chemischen Reaktionen des Stoffwechsels einwandfrei funktionieren, benötigen sie wie alle chemischen Vorgänge die richtige Umgebung (in der Chemiesprache: das richtige Milieu). Hier kommen die Säuren und Basen ins Spiel: Ihre Verhältnis zueinander bestimmt, ob das Milieu sauer, neutral oder basisch ist. Ist der Säure-Basen-Haushalt ausgeglichen, bietet dies eine optimale Umgebung für alle Organfunktionen und Stoffwechselvorgänge.
Generell gilt:
Je besser das Gleichgewicht von Säuren und Basen im menschlichen Körper, desto gesünder der Mensch. Gegenteil von Dauerübersäuerung ist Beeinträchtigung des Wohlbefindens, Krankheiten wie vorzeitige Alterserscheinungen. Optimal sind 80% basische und 20% Säure-bildende Lebensmittel. Alle Basen bildende Lebensmittel (hauptsächlich/vorzugsweise Obst und Gemüse, auch Trockenobst, angeblich Schwarzer Tee, Joghurt/Kefir, Molke/Buttermilch) sind den Säurebildern (der gesamte andere "Rest") vorzuziehen.
Was bringt dir das?
- keine Mikroorganismen wie Pilzinfektionen mehr
- verbessertes Blutbild
- verbesserte Muskelfunktion
- verbesserte Fettverbrennung
- optimaler Zellenabbau (d.h. die täglichen Krebszellen, die ein intaktes Immunsystem in einem funktionierenden Körperhaushalt abtötet)
- mehr Energie
- geistige Klarheit
- mehr Kraft/Ausdauer
- klarere Augen
- besseres Hautbild
usw.
Dauerübersäuerung führt zu
- Aggressivität/Anspannung
- Allergien
- Arterienverkalkung
- Cellulite
- Depressionen
- Diabetes
- Erschöpfungszustände
- Gallensteine
- Gedächtnisstörungen
- Gicht
- Herzinfarkt
- Hyperaktivität
- Konzentrationsmangel
- Krebs
- Magen-Darm-Geschwüre
- usw. (du kannst praktisch so gut wie alles, worunter man chronisch leiden kann, darauf zurückführen)
Geil an diesem "System" ist, dass du es ganz einfach mittels einer ph-Wert-Messung deines Urins/an deiner Haut überprüfen kannst.
In der Apotheke sind bezahlbare Papierteststreifen (je nach Apotheke 100 Stück für 3-5 Euro) erhältlich, mit denen du anhand des ph-Wertes deines Urins messen kannst, ob dein Körper übersäuert, neutral oder basisch ist.
0 steht für sauer,
7 = neutral (Wasser; Blut hat im Idealfall einen Wert von 7,35 bis 7,44)
14 = basisch
Sinnvoll ist es, wenn man (gerade zu Beginn der Ernährungsumstellung) fast minutiös eine grafische Übersicht von den Werten erstellt, die sich im Laufe des Tages nach jeder Mahlzeit ergeben. Da sich der ph-Wert im Tag-Nacht-Rhythmus verändert, sind saure Werte (unter 6) frühmorgens und spätabends kein Grund zur Sorge. Nach den Mahlzeiten sollten sich die Werte allerdings 7,4 annähern oder diesen Wert überschreiten. Du kannst die gemessenen Werte auch addieren und durch die Anzahl der Messungen teilen. Der Durchschnittswert sollte im Idealfall im deutlich basischen Bereich liegen. Ist er dauerhaft unter 6,8, solltest du unbedingt handeln und "basischer" leben.
2. wie ist es mit obst nach dem essen, z.B nach gemüße+getreiede/Kartoffeln? stört es die verdauung?
&
3. Was ist mit trinken nach dem essen?
+ Dein persönliches Körpergefühl wird dir die Antwort vorgeben. Tue das in der Reihenfolge, wie es dir gut bekommt. Hauptsache, dein Säure-Basen-Haushalt ist ausgeglichen und du trinkst genug (Faustformel hierbei sind 30 ml/g pro Tag; g bezieht sich dabei auf das Körpergewicht).
Neutrale Lebensmittel sind übrigens Wasser (ohne Kohlensäure), naturbelassene Fette (Butter, Schmalz, Sahne), kaltgepresste Öle (bloß keine kaltgepressten Öle erhitzen > krebserregend!!!).
Ich persönlich trinke St. Leonard, levitiertes Wasser und nehme zusätzlich ein flüssiges Ernährungspräperat ein (Cellagon aurum - ein Bioaktivgrundstoff aus Preßsäften und Extrakten von über 40 versch. Obst-, Frucht-, Kräuter- und Gemüsesorten für die tägliche Rundum-Versorgung), um die begrenzte Nährstoffqualität des heutigen Obst-/Gemüseangebotes auszugleichen (ich habe an Ernährungspräperaten nichts Vergleichbareres auf dem Markt entdeckt).
Gute Gesundheit wünscht
Forennutzer