Fragen zu Chaosmagie / Techniken

Anthropos

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29. April 2007
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So, da ich neu hier bin sage ich doch erstmal freundlichst Hallo und fange dann auch gleich mal mit der Fragerei an:

Ich beschäftige mich schon seit langem mit den verschiedensten Formen der Magie, allerdings bis jetzt nur sehr theoretisch. Dies liegt vor allem daran, dass ich mich nie so recht entscheiden konnte, welche Form der Magie denn nun die "richtige" für mich sein könnte.
Nun bin ich denn auch auf die Chaosmagie gestossen, die mir von Anfang an zugesagt und gefallen hat - allerdings auch hier nur in der Theorie. Und da es dabei nicht bleiben soll, würde ich jetzt ganz gerne mal zur PRaxis übergehen. Daher meine Frage:

Kann mir vielleicht jemand ein paar Tips geben, welche Glaubenssätze / Paradigmen für anfängliche experimente gut geeignet sind? Quasi etwas zum "einfach mal drauflos experimentieren", ohne dass man sich erst Wochen- bis Jahrelang mit irgendeinem Lehrgebäude befassen muss.
Nich das ich zu so etwas zu faul wäre, aber für den Anfang würde ich doch gerne etwas mit weniger "Ballast" bevorzugen.


Außerdem wäre es schön, wenn das ganze "technisch" nicht zu anspruchsvoll wäre, da das bei mir auch noch sehr ausbaufähig ist, womit ich auch zu meiner zweiten Frage komme:

Könnt ihr mir irgendwelche Übungen / Internetseiten / Bücher etc. empfehlen, die mir dabei weiterhelfen können, die verschiedenen in der Magie angewandten Techniken (z.B. Meditation, Trance, Imagination etc.) zu erlernen / verbessern?
Meinem Interesse an der Chaosmagie entsprechend würden mich hier vor allem solche Informationen interessieren, die sich wirklich nur mit der Technik befassen und frei von irgendwelchen Glaubenssätzen / Dogmen sind...

So, ich danke euch schonmal im voraus für eure Antworten. :)
 
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Dein Bedürfnis frei von Dogmen und Grunsätzen arbeiten zu wollen ist das Chaosprinzip.
Mal ganz einfach ausgedrückt ist es völlig sinnlos Bücher über Chaosmagie zu schreiben weil das Prinzip des Chaos darauf ausgerichtet ist das zu tun was du willst.
Es ist nicht gebunden an Religionen, an einen Götterglauben, an Mondphasen, Feiertage, Planetenkonstalationen...usw.
Runenmagie stützt sich beispieslweise an die germanische Religion, an ihre Götter etc.
Das Chaos ist frei davon- tue was du willst.
Im Grunde ist das Chaos, im Gegensatz zu den anderen "Formen der Magie", kein hübsch hergerichtetes Gericht, sondern ein Eintopf ;)
Grundlegend für praksich magisches Arbeiten sind die Fähigkeiten der Konzentration, Meditation, bewußtes Atmen (lege ich persönlich viel Wert drauf), Gedankenzucht und Gedankenkontrolle.
Wenn du diese Dinge halbwegs beherrscht und dir im Klaren darüber bist was du willst und welche "Werkzeuge" dir dafür am meisten zusagen (bediene dich jedes Systems, kannst sie auch vermischen, Chaos halt), nun Chaosmagier dann kann es schon losgehen!
Gruß Andreas
 
ja andreas,

so sehe ich das auch. ich mache schon lange eher unbewusst chaosmagie, wenn man es so überhaupt nennen möchte. die intuition fliesst einfach und ich nutze das was da ist ;) keine regeln, keine gesetze, nur gut fühlen will ich mich dabei.

viel spass euch
*samaria*
 
@Andreas:

Ich kann deinen Ausführungen nur zustimmen, vielleicht habe ich mich oben auch etwas unklar ausgedrückt...
Über die Natur des Chaos bzw. der Chaosmagie bin ich mir schon weitestgehend im klaren, meine Frage war nur, welches "Werkzeug", welcher Glaubenssatz für anfängliche Experimente geeignet ist. Also irgendeiner den man quasi erstmal "blind" übernehmen und anwenden kann.
Natürlich ohne sich wirklich daran zu halten bzw. länger als erforderlich daran zu "glauben".

Das mit den grundlegenden Fähigkeiten hatte ich weiter unten ja bereits erwähnt, da ginges mir eher um konkrete Tips, wie man diese erlernen und verbessern kann ;-)
 
@Andreas:

Ich kann deinen Ausführungen nur zustimmen, vielleicht habe ich mich oben auch etwas unklar ausgedrückt...
Über die Natur des Chaos bzw. der Chaosmagie bin ich mir schon weitestgehend im klaren, meine Frage war nur, welches "Werkzeug", welcher Glaubenssatz für anfängliche Experimente geeignet ist. Also irgendeiner den man quasi erstmal "blind" übernehmen und anwenden kann.
Natürlich ohne sich wirklich daran zu halten bzw. länger als erforderlich daran zu "glauben".

Das mit den grundlegenden Fähigkeiten hatte ich weiter unten ja bereits erwähnt, da ginges mir eher um konkrete Tips, wie man diese erlernen und verbessern kann ;-)


Mein Tipp wäre weniger, dass Du nach einem oder mehreren Glaubenssätzen suchst, sondern wirklich verstehst was Glaube ist und versuchst allen Glauben loszuwerden, der Dich beschränkt. Denn letztlich geht es nicht wirklich darum, Glauben loszuwerden, sondern die Fähigkeit zu entwickeln, zu wählen. Das kannst Du immer dann, wenn Du nicht mit einem Glauben identifiziert bist und beide Polaritäten akzeptieren kannst, weil Du das Paradox als Prinzip der Dualität erkannt hast. Dann ist es im Extrem so, dass für Dich alles wie auch nichts wahr ist. Dann ist auch tatsächlich alles erlaubt, um auf den Grundsatz der Chaosmagie zukommen "Nichts ist wahr. Alles ist erlaubt.", der übrigens keine Erfindung Peter Carrolls ist (sondern von Hassan i Sabbah).

VG,
C.
 
nimm dir doch einfach 2 oder mehere Techniken und kombinier sie nach deinem eigenen ermessen... Das was dann herrauskommt ist dann dein Chaos :) :escape:
 
Genau das steckt in meiner Aussage, suche dir einen Glaubenssatz "wenn" du ihn brauchst.
Und welcher das ist liegt doch völlig an dir selbst.
Ich habe so das Gefühl das du einen Leitfaden für den Anfang dir wünscht aber der einzieg Leitfaden im Chaosprinzip bist du selbst!
Tue was du willst- die Betonung liegt bei "DU"
Gruß Andreas
 
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zur ergänzung ist noch zu sagen dass die ganze verantwortung für das was du tust auf dir liegt....
somit ist tue was du willst immer damit verbunden wie du auf die "äußere realität" wirkst....
denn erst wenn du keine spuren im sand hinterläst bist du wahrlich im ausgleich und nicht in einem kampf der dualität..... dann hast du die polarität erkannt und die einheit darin gefunden....
somit sollte man bei dem satz der freiheit tue was du willst immer genug bewusstsein haben was man wirklich tut.... denn es ist oft eine trügerische geschichte was man tut, wer das tut und wer letztendlich die macht über das tun besitzt.....
hast du zu wenig macht über dich - verlierst du in der fremdsteuerung und wirst du einem werkzeug der negativität, mit dem scheingedanken der einheit als gut und böse.
hast du zu viel machtansprüche - so zerstörst du all die kraft und energie die durch dich fließt... denn sie gehört dir nicht.... sie ist nicht du und doch bist du in ihr....
das sollte man immer vor sich halten wenn man mit diesem ... nennen wir ihn grundsatz lebt....

es ist nicht alles in dir.... sondern du bist in allem

aber jedem ist sein weg und seine entscheidungen gegeben....
 
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