Fragen bzgl. Servitoren

in dem sinne, dass man sie dadurch erst zum eigenständigen leben erwecken würde.
Ich bezweifle, dass das tatsächlich in unserer Macht liegt. Die strenge Kausalität hinter dem Gedankengang erscheint uns zwingend logisch, aber wenn feinere Ebenen im Spiel sind, ist alles ein bisschen weniger klar.

aber nicht, wenn die wertschätzung aus der angst vor rache erfolgt, weil sie dann keine ist.
Das ist offenbar falsch rübergekommen. Der Hinweis auf eventuelle Rache sollte nicht die Begründung sein, sondern ein von Moralfragen unabhängiges Beispiel.
 
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Hallo @anothershade @Revenant

Als was man sie betrachtet, ist nur eingeschränkt von Bedeutung. Die psychologische Deutung liegt für intelligente Menschen nahe, aber sie wird sich wahrscheinlich als unhaltbar erweisen. Und selbst wenn sie richtig ist, bedeutet das noch lange nicht, dass du dauerhaft an ihr festhältst. Ich würde vorsichtshalber davon ausgehen, dass tatsächlich auch fremde Mächte im Spiel sind, denn andernfalls läuft man Gefahr, unvorsichtig zu sein und zu schnell zu weit vorzupreschen.

Meine aktuelle Situation stellte sich bei der Kontemplativen Betrachtung so dar, dass der Servitor kurzerhand zum besten Freund und Protektor des inneren Kindes wurde.

Insofern erscheint es mir in dieser Situation undenkbar, diesen „Freund“ zu zerstören oder zu verbannen.

Mittlerweile ist meine Wertschätzung gegenüber dem von mir Geschöpften drastisch gewachsen. Auch wenn ich mir nicht recht erklären kann, wie das alles funktioniert.

Die äusseren Kräfte sind bei der Sigillisierung der Tarotkarten zwar deutlich spürbar gewesen. Ich überlegte ganz kurz, ob man allenfalls Brücken zu den Kraftfeldern der Tarotkarten zerstören würde, wenn man daraus gemachte Servitoren später zerstört. Aber darüber muss ich wohl noch etwas länger nachdenken...

Danke für eure Beiträge. Ich schätze die unterschiedlichen Perspektiven und Kopfnüsse! :whistle: :):D
 
Hallo @anothershade @Revenant



Meine aktuelle Situation stellte sich bei der Kontemplativen Betrachtung so dar, dass der Servitor kurzerhand zum besten Freund und Protektor des inneren Kindes wurde.

Insofern erscheint es mir in dieser Situation undenkbar, diesen „Freund“ zu zerstören oder zu verbannen.

Mittlerweile ist meine Wertschätzung gegenüber dem von mir Geschöpften drastisch gewachsen. Auch wenn ich mir nicht recht erklären kann, wie das alles funktioniert.

Die äusseren Kräfte sind bei der Sigillisierung der Tarotkarten zwar deutlich spürbar gewesen. Ich überlegte ganz kurz, ob man allenfalls Brücken zu den Kraftfeldern der Tarotkarten zerstören würde, wenn man daraus gemachte Servitoren später zerstört. Aber darüber muss ich wohl noch etwas länger nachdenken...

Danke für eure Beiträge. Ich schätze die unterschiedlichen Perspektiven und Kopfnüsse! :whistle: :):D
Ich erinnere mich, wie Du Dich von jemanden oder etwas belästigt gefühlt hast und nun hast Du einen Freund. Ich würde beides neutralisiert betrachten, das spart einigen Aufwand. Du wirst bereits genug unnötige Irrwege gehen mit der Wahl Deines scherzhaften Programms.
 
Ich erinnere mich, wie Du Dich von jemanden oder etwas belästigt gefühlt hast und nun hast Du einen Freund. Ich würde beides neutralisiert betrachten, das spart einigen Aufwand. Du wirst bereits genug unnötige Irrwege gehen mit der Wahl Deines schmerzhaften Programms.

Danke für deinen Rat.

Ich erinnere mich grad nicht daran, dir oder wem anders jemals davon erzählt zu haben, was mich tatsächlich bewegt und weshalb ich mich überhaupt mit Magie beschäftige. Vielleicht mache ich das irgendwann mal, wenn ich es nicht mehr länger als sinnlos einschätze oder mir langweilig ist.

Aber ja, in der Tat fühlte ich mich belästigt, allerdings nicht von subtilen Wesenheiten sondern vom manipulativen Verhalten einer Person oder Personengruppe. Allerdings brauchte es für diese Angstmacherei und Beeinflussungsversuche nicht mal Magie.

Wie dem auch sei, wo es Trickser gibt, wird es stets auch Trickster geben. Und so ein „Scherzprogramm“ passt doch ganz gut zu einer Witzfigur, die man nach Lust und Laune verarschen kann. :)

So lange wie ich mich schon zum Narren mache, kommt es mir auf die paar Irrwege mehr oder weniger eigentlich auch nicht mehr an. Falls Du aber eine Alternative zum Holzweg kennen solltest, dann wäre ich dem ganz gewiss nicht grundsätzlich abgeneigt. Ich bin bereits mehr als genug schmerzhafte Umwege gegangen und mir geht langsam die Puste aus.

LG
 
Danke für deinen Rat.

Ich erinnere mich grad nicht daran, dir oder wem anders jemals davon erzählt zu haben, was mich tatsächlich bewegt und weshalb ich mich überhaupt mit Magie beschäftige. Vielleicht mache ich das irgendwann mal, wenn ich es nicht mehr länger als sinnlos einschätze oder mir langweilig ist.

Aber ja, in der Tat fühlte ich mich belästigt, allerdings nicht von subtilen Wesenheiten sondern vom manipulativen Verhalten einer Person oder Personengruppe. Allerdings brauchte es für diese Angstmacherei und Beeinflussungsversuche nicht mal Magie.

Wie dem auch sei, wo es Trickser gibt, wird es stets auch Trickster geben. Und so ein „Scherzprogramm“ passt doch ganz gut zu einer Witzfigur, die man nach Lust und Laune verarschen kann. :)

So lange wie ich mich schon zum Narren mache, kommt es mir auf die paar Irrwege mehr oder weniger eigentlich auch nicht mehr an. Falls Du aber eine Alternative zum Holzweg kennen solltest, dann wäre ich dem ganz gewiss nicht grundsätzlich abgeneigt. Ich bin bereits mehr als genug schmerzhafte Umwege gegangen und mir geht langsam die Puste aus.

LG
Wenn’s passt, weitermachen :thumbup:
 
"Der Diener hat seine Schuldigkeit getan. Der Diener darf sich umbringen." Nette Einstellung. Angehender Tyrann?

Jetzt muss ich mal was blödes fragen: Ich dachte Servitoren werden für eine ganz bestimmte Aufgabe erschaffen, dann wäre es ja logisch, dass, wenn diese Aufgabe erfüllt wurde, sie dann wieder verschwinden, oder nicht?
 
Ich dachte Servitoren werden für eine ganz bestimmte Aufgabe erschaffen, dann wäre es ja logisch, dass, wenn diese Aufgabe erfüllt wurde, sie dann wieder verschwinden, oder nicht?
Manche Magier verbinden recht anmaßende Vorstellungen bezüglich der eigenen Fähigkeiten mit einem grundlegenden Unverständnis der Realitäten, mit denen sie arbeiten. Die kommen oft aus der christlichen Tradition und halten das Geistige für eine Art leblosen Werkstoff, mit dem sie nach Belieben hantieren können. Eigentlich haben wir es aber mit Bewusstseinsformen zu tun und bei denen ist nicht auszuschließen, dass sie, einmal ins Leben gerufen, ihren eigenen Weg gehen wollen.

Ich meine, auch Menschen sind eher niedere Lebensformen, die über ihre Triebe hinaus keinen Willen zu haben scheinen. Was würdest du von jemandem halten, der dir sagen würde: "Ich bin dein Schöpfer und dein Meister. Deine Aufgabe ist es, meine Bedürfnisse zu befriedigen, und wenn du fertig bist, wirst du ausgelöscht"? So jemand wäre schlimmer als der alttestamentarische Gott. Würdest du darauf verzichten, dich zu wehren, nur weil die Vorfahren dieses Mistkerls irgendwann festgelegt haben, dass der einzige Daseinszweck eines Menschen darin bestehe, zu dienen und wieder zu verschwinden?

Es geht mir nicht darum, irgendwelche Gesetzmäßigkeiten in den Raum zu stellen. Wir sollten nur im Blick behalten, dass vielleicht nicht alles so klar ist, wie wir es gerne hätten, und dass es vielleicht keine gute Idee ist, "Dienern" gegenüber so eine eiskalte Härte an den Tag zu legen. Heißt es nicht immer, dass man erntet, was man sät?
 
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Würdest du darauf verzichten, dich zu wehren, nur weil die Vorfahren dieses Mistkerls irgendwann festgelegt haben, dass der einzige Daseinszweck eines Menschen darin bestehe, zu dienen

non serviam ...

Wir sollten nur im Blick behalten, dass vielleicht nicht alles so klar ist, wie wir es gerne hätten, und dass es vielleicht keine gute Idee ist, "Dienern" gegenüber so eine eiskalte Härte an den Tag zu legen.

Es war nur eine Frage. Ich hab keine "Diener" und mit den Wesen, die mir hilfreich zur Seite stehen, pflege ich einen sehr wertschätzenden, respektvollen und von meiner Seite her einen fast liebevollen Umgang.

Was würdest du von jemandem halten, der dir sagen würde: "Ich bin dein Schöpfer und dein Meister. Deine Aufgabe ist es, meine Bedürfnisse zu befriedigen, und wenn du fertig bist, wirst du ausgelöscht"?

Schöpfer und Meister ist für mich nicht das gleiche, was sie allerdings gemeinsam haben, ist, niemals zu verlangen, dass ihre Bedürfnisse befriedigt werden. Der sogenannte Schöpfer wird ohnehin von Jedem anders interpretiert und der Meister ist da, um seinen Schüler zu lehren, kein Meister , so, wie ich diesen Begriff kenne, löscht seinen Schüler aus...

Eigentlich haben wir es aber mit Bewusstseinsformen zu tun und bei denen ist nicht auszuschließen, dass sie, einmal ins Leben gerufen, ihren eigenen Weg gehen wollen

Das sehe ich ähnlich...
 
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