Frage zur Meditation

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@ Bruno

"Ist es notwendig um "erfolgreich" zu meditieren einen bestimmten Glaubensweg einzuschlagen ?"

Hängt davon ab, ob du irgendwo hin willst, wenn du überhaupt irgendwo hin kommen möchtest.
Wenn du deinem Leben eine klare Richtung geben möchtest, empfiehlt sich eine spezielle "Religion" oder Zugehörigkeit.

FM
 
hät da mal ne andere frage als des topic...

hab heut ne halbe stunde meditiert und in den letzten zehn minuten hat sich im bereich des stirn chakras(3. auge) meine stirn ganz komisch angefühlt...so als wenn sich die haut an dieser stelle zusammenzieht...allerdings ohne schmerz.

wisst ihr was das war bzw. habt ihr sowas auch schonmal gespürt?
 
Das ist dein drittes Auge, es fühlt sich an wie so eine Art Druckgefühl. Ein komisches Gefühl, kann es nicht besser beschreiben.

LG
Palo
 
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Marduk.
Ich antworte dir, obwohl ich Bruno antworten wollte.

Wenn man meditiert, dann doch mit einem gewünschten Effekt.
Man steigt ja auch nicht in die U-Bahn, wenn man nirgendwo hin möchte.
Wenn man an Gott glaubt, sollte man sich einer seriösen Christlichen Richtung anschliessen, oder den Sufis, bei den Moslems. Sie decken auch den mystischen Bereich des Menschan ab.
Ist man Atheist, dann kann man z.B Buddhist oder Taoist werden. Mag man spezielle Götter in Hinduismus, dann ist man sicher dort froh.
Möchte man meditieren, um sich zu entspannen, sollte man vielleicht einen Kurs belegen, wo einem entprechende Entspannungsyogas gezeigt werden.

Einfach nur meditieren, nur um des meditierenswegen, ohne Ziel und ohne Meditations "Objekt" oder einen Lehrer, der einen richtig anleitet, macht keinen Sinn. Selbstmedikation kann sogar gefährlich sein.
Es gibt alle Formen von Religionen, das Leben ist viel zu kurz, sich eine neue ausdenken zu wollen. Vor allem kann man eines nicht tun: Die verschiedenen Wege mischen!
Ein bisschen Buddhimus hier, ein bisschen Hindu da, ein wenig Christentum dort, etc. Das führt erfahrungsgemäß nur zu Verwirrungen. Man verliert den Überblick, kennt eigentlich gar nichts genau und rennt mit sehr viel Halbwissen und inneren Graubereichen herum. Nicht zuletzt darum, weil z.B die dualistischen Gott/Götter-Religionen in Basis, Weg und Ziel den Erfahrungsreligionen widersprechen.
Man merkt es den Leuten, die es tun auch deutlich an. Man kann sich eigentlich nicht mal normal mit ihnen unterhalten. Alleine schon die ganze Terminologie ist völlig irreführend. So werden in verschiedenen Religionen gleiche Ausdrücke für verschiedene Dinge gewählt. Es bedarf einfach oft weiterer Erklärungen.
"Labert" man sich dann Antworten im Kopf zusammen, kommen die merkwürdigsten Konstrukte heraus. Aber um diese dann nach aussen vertreten zu müssen, entsteht ein ungeheurer Druck, will man doch irgendwie nicht alleine damit sein.
Dann findet man die meisten Leute nur noch doof, obwohl man eigendlich derjenige ist, der verwirrt ist und entwickelt spirituellen stolz. Man bastelt sich alles mögliche zusammen, und sitzt dann im selbst gemachten Elfenbeinturm alleine und durch ein ander.
Lieber eine Seriöse Richtung suchen, die Zweifel die man hat direkt dort zu klären und den Mut haben, sich nach Inhaltsprüfung darauf einzulassen. Man kann den Weg dann mit Freunden gehen und spart sich viel peinliches Getue und Zeit.

FM
 
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