Frage zur magie

Den Absatz zuvor lasse ich außer Acht, da mir diese Art ins Zitat reinzuschreiben und die mittransportierte latente Erwartungshaltung sich das selbst auseinander zu friemeln, gerade nicht gefällt.



Ja.



Und ich vermute, daß du im falschen Boot sitzt, genauer gesagt von Grundannahmen bzgl. des "Erschaffens" ausgehst, die wirklich nichts mit dem zu tun haben, wovon ich spreche, wenn ich sage, "Sehen können was Ist." Mir deucht, du siehst es nicht. (Möchte an dieser Stelle auf den Beitrag zuvor von Rasputln aufmerksam machen, der dir antwortete.)




Eigentlich hätte nur noch die Einbringung der "esoterischen Quantenphysik" gefehlt :p ^^




Hast du es denn erkannt oder hast du meine Sicht nun dann doch wider besseren Wissen als Fakt übernommen?



Mag sein, juckt mich aber nicht.




Das bezweifle ich stark, doch was interessiert dich der Zweifel deines Nächsten, in einer "eigenen Welt" schliesst man die einfach aus. (Vermute ich mal, soll auch nicht wie ein Vorwurf klingen.)

Nun denn, für das Geschreibsel im Zitat bitte ich um Entschuldigung. Diese Art auf ein Zitat zu antworten nutze ich, da ich technisch gesehen noch keinen anderen Weg gefunden habe, direkt auf einzelne Zitate bzw. einzelne Abschnitte zu antworten. Mir war nicht klar, dass dies den Aufwand des Auseinanderpflückens nach sich zieht. Gern will ich das also ganz unterlassen.

Ich verstehe tatsächlich noch nicht so ganz, was du mit deiner letzten Frage meintest. Ich habe nicht deine Sicht als Fakt übernommen sondern lediglich darum gebeten, deine Sicht als solche zu deklarieren. Denn es liest sich nunmal ganz anders wenn du schreibst :"Ich vermute, dass du im falschen Boot sitzt" als wenn du schreibst "Du sitzt im falschen Boot". Ich bin in diesem Forum angemeldet, weil ich mich unterhalten möchte. Mich durch die Erfahrungen und Weltbilder anderer zu inspirieren und auch andere inspirieren zu können. Ich trachte nicht danach, belehrt zu werden, ob ich auf dem richtigen Weg bin oder irgendetwas nicht verstehen oder sehen kann. Ich bin Lernender, genau wie jeder andere hier auch. Ein entsprechender Austausch ist aber nur möglich, wenn sich jeder Beteiligte um die bestmögliche Kommunikation bemüht.

Um in der Unterhaltung ggf. doch noch etwas voranzukommen, möchte ich das Erschaffen von "eigenen Welten" gern umformulieren in das "Erschaffen von Welten". Mit den eigenen Welten habe ich mich scheinbar verkehrt ausgedrückt, wenn dies zu der Annahme führt, ich hätte autistische Züge und schließe alles andere aus. Ich gehe davon aus, dass jeder von uns Welten und Realitäten erschafft, die natürlich auch in einer Wechselbeziehung zueinander stehen. Und ich denke auch, dass alles was ist, untrennbar voneinander existiert und wie in einem Spinnennetz miteinander verknüpft ist. Und indem gewisse Resonanzen willentlich verstärkt und andere Resonanzen bewusst minimiert werden, wird nach meinem Empfinden Magie gewirkt / genutzt / gelebt - wie auch immer man das nennen möchte.

Möglicherweise ist nicht richtig von mir zu sagen, Magie wird auch unbewusst ausgeübt (unbeabsichtigtes Verrufen beispielsweise). Meine Absicht dahinter war es, zu verdeutlichen, dass dieses Resonanz / Spinnennetz-Prinzip scheinbar stets präsent ist und wirkt. Und mit Hilfe der Magie kann ich es folglich beeinflussen, indem ich mich beispielsweise im Denken (ich sehe Gedanken als Energie, die in eben dieses Spinnennetz fließt und zu dessen Form beiträgt) bewusst beobachte, auf entsprechende Schwingungen ausrichte und die Resonanzen damit verändere.
 
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Mit IOT-Sprüchen formulierst Du es nur etwas salopp
Diese Sprüche sind ein bisschen älter als der IOT. Nur weil ich sie äußere, muss ich mich nicht für einen Chaosmagier halten. Ich schätze schlicht die von der Chaosmagie implizierte Herangehensweise und bin der Überzeugung, dass die Magie und die Wirklichkeiten, mit denen sie sich befasst, so wenig mit Naturwissenschaft zu tun haben, dass man sie nicht naturwissenschaftlich angehen sollte.

Die Erscheinungsformen orthodoxer Magie wollen sich als Wissenschaft verstanden wissen, formulieren ihre eigenen Gesetze und präsentieren sich untereinander unvereinbar. Das ist aus meiner Sicht unlauter. Auch die Chaosmagie hat ihre Dogmen. Peter Carroll ist ein beinharter Materialist, der Magie für angewandte Quantenphysik hält, obwohl, wie die meisten Quantenphysiker bezeugen würden, solche Schlüsse wahrscheinlich Unfug sind. Andere vorgebliche Chaosmagier haben es nicht einmal geschafft, die aus chaosmagischer Sicht irrationale Angst vor bösen Geistern abzulegen.

Ich behaupte an keiner Stelle, ein Magier zu sein, halte mich nicht ansatzweise für fortgeschritten und spreche generell nicht über meine "magische" Arbeit. Ich vertrete nur eine radikal freiheitliche Herangehensweise an alle magischen und mystischen Disziplinen.

und ziehst keine konkreten Rückschlüsse (weil nichts wahr ist, ist das in deren Kontext konsequent) Ist auch nicht zwingend.
Und steht mir auch nicht zu.
 
Vergangenes wahrzunehmen setzt vorraus, dass die Zeit tatsächlich existenz ist. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass Zeit durchaus nur eine Begrifflichkeit ist, derer wir uns in diesem Realitätssystem bedienen müssen, um nicht verrückt zu werden.

Ich schließe nicht aus, dass Wahrnehmung auch Vergangenheit darstellt (davon ausgehend, dass Zeit hier existent ist). Ich denke aber auch, dass man durchaus bewusst JETZT wahrnehmen kann.

Ich muss gestehen, dass mir die Abkürzung ZNS nicht geläufig ist, darf ich hier kurz um eine Erläuterung bitten?

ZNS: Zustand nach Saufgelage oder auch zentrales Nervensystem.

Die Wahrnehmung kann nur die Vergangenheit darstellen, weil der Prozess der Wahrnehmung, sowie die Verarbeitung Zeit beansprucht. Aber eigentlich liegt der Knackpunkt schon davor, denn wenn man den Prozess im Körper herausnimmt braucht auch das Licht, oder der Schall bzw. die Welle Zeit um vom Objekt - dem Wahrgenommenen zum Subjekt zu gelangen.

Es setzt nicht zwingend voraus, dass es Zeit gibt - jedenfalls nicht außerhalb unserer Köpfe.
 
Diese Sprüche sind ein bisschen älter als der IOT. Nur weil ich sie äußere, muss ich mich nicht für einen Chaosmagier halten. Ich schätze schlicht die von der Chaosmagie implizierte Herangehensweise und bin der Überzeugung, dass die Magie und die Wirklichkeiten, mit denen sie sich befasst, so wenig mit Naturwissenschaft zu tun haben, dass man sie nicht naturwissenschaftlich angehen sollte.

Die Erscheinungsformen orthodoxer Magie wollen sich als Wissenschaft verstanden wissen, formulieren ihre eigenen Gesetze und präsentieren sich untereinander unvereinbar. Das ist aus meiner Sicht unlauter. Auch die Chaosmagie hat ihre Dogmen. Peter Carroll ist ein beinharter Materialist, der Magie für angewandte Quantenphysik hält, obwohl, wie die meisten Quantenphysiker bezeugen würden, solche Schlüsse wahrscheinlich Unfug sind. Andere vorgebliche Chaosmagier haben es nicht einmal geschafft, die aus chaosmagischer Sicht irrationale Angst vor bösen Geistern abzulegen.

Ich behaupte an keiner Stelle, ein Magier zu sein, halte mich nicht ansatzweise für fortgeschritten und spreche generell nicht über meine "magische" Arbeit. Ich vertrete nur eine radikal freiheitliche Herangehensweise an alle magischen und mystischen Disziplinen.

Und steht mir auch nicht zu.

hallo choronzon!
dies ist ein punkt, der mir hier im muf immer wieder auffällt, dass man eigentlich nicht darüber spricht, was genau man eigentlich macht oder was passiert.
warum eigentlich nicht?

mich würds z.b. ganz furchtbar interessieren, wie leute das kleine bannende pentagrammritual genau ausführen, und was sie dabei erleben.
habt ihr auch damit experimentiert, mit wieviel handspannung und mit wievielen fingern ihr die pentagramme ladet?

oder die runen? ich erfahr raido als rot, dynamisch, invasiv, sie wohnt bei mir in den hand- und fussflächen.
gebo ist grün, wohnt im unterleib, fühlt sich sehr rund an.
etc.
wie ist das bei euch?

oder redet ihr lieber nicht darüber, wie ihr es macht und erfahrt,
und wenn nicht, warum nicht?

liebe grüsse!

api anfänger
 
Hallo api,

in einem Forum über solche Dinge zu reden bringt m.E. nach nichts, da meist irgendwas missverstanden, zerredet,oder einem nicht geglaubt/misstraut wird, deshalb würde ich lieber nichts preisgeben (falls ich überhaupt magisch tätig wäre....;)).

Auch habe ich persönlich mit Mitstreitern nicht die besten Erfahrungen machen dürfen und bin deshalb extrem vorsichtig geworden, obwohl ich eigentlich sonst sehr offenherzig und vertrauensselig bin,

lg.
F.
 

Was tust du im allgemeinen und speziellen?
Wie nutzt du die Magie?


Ich persönlich halte und hielt es in der Welt, in der Ich lebe, für sehr angebracht, soziale Kompenzen zu entwickeln oder zu fördern, Interaktionen mit anderen zu intensivieren und - um mal auf das Thema und das Unterforum zu kommen - Veränderungen im Bewußtsein hervorzurufen, um Sehen zu lernen und können, was bereits Da Ist.

Wie hast du sehen gelernt, im speziellen?
 
mich würds z.b. ganz furchtbar interessieren, wie leute das kleine bannende pentagrammritual genau ausführen

Gar nicht.

habt ihr auch damit experimentiert, mit wieviel handspannung und mit wievielen fingern ihr die pentagramme ladet?

Ja, unter anderem. Auch, wie "energisch".

oder die runen?
wie ist das bei euch?

Keine Runen.

oder redet ihr lieber nicht darüber, wie ihr es macht und erfahrt,
und wenn nicht, warum nicht?

Doch, ich rede darüber. Aber nicht hier, weil mein Weg eh sehr individuell ist und ich daher hier von vllt. einer Ausnahme abgesehen gar nicht erwarte irgendetwas u hören, mit dem ich nachhaltig etwas anfangen kann.

:)
 
Diese Sprüche sind ein bisschen älter als der IOT. Nur weil ich sie äußere, muss ich mich nicht für einen Chaosmagier halten. Ich schätze schlicht die von der Chaosmagie implizierte Herangehensweise und bin der Überzeugung, dass die Magie und die Wirklichkeiten, mit denen sie sich befasst, so wenig mit Naturwissenschaft zu tun haben, dass man sie nicht naturwissenschaftlich angehen sollte.

Die Erscheinungsformen orthodoxer Magie wollen sich als Wissenschaft verstanden wissen, formulieren ihre eigenen Gesetze und präsentieren sich untereinander unvereinbar. Das ist aus meiner Sicht unlauter. Auch die Chaosmagie hat ihre Dogmen. Peter Carroll ist ein beinharter Materialist, der Magie für angewandte Quantenphysik hält, obwohl, wie die meisten Quantenphysiker bezeugen würden, solche Schlüsse wahrscheinlich Unfug sind. Andere vorgebliche Chaosmagier haben es nicht einmal geschafft, die aus chaosmagischer Sicht irrationale Angst vor bösen Geistern abzulegen.

Ich behaupte an keiner Stelle, ein Magier zu sein, halte mich nicht ansatzweise für fortgeschritten und spreche generell nicht über meine "magische" Arbeit. Ich vertrete nur eine radikal freiheitliche Herangehensweise an alle magischen und mystischen Disziplinen.

Und steht mir auch nicht zu.

Mag sein , das sich einige für unvereinbar halten. Ich wollte mit meinem Beitrag Dir das Gegenteil nahelegen. Magie ist letztlich einfach und Ausübende unterscheiden sich nur in ihrem Angang. Deine und meine "Sprüche" liegen in ihrem Ansatz sehr nah beieinander und treffen sich im Kern. Interessant ist, je mehr ich versuche, es vereinfacht darzustellen, um so mehr Vorwürfe erhalte ich, ich würde nur meine Meinung gelten lasse, wäre zu abstrakt, würde Worte neu definieren, usw.
Ich gehe davon aus, das einige kompliziert denken und das Einfache als noch komplizierter erachten.
Radikal ist das Einfache, denn das Einfache ist die Wurzel (radikal;)), die Verästelungen der Zweige entwachsen dann dem Radikalen. Das macht Leben aus und ist ok. Tolerant und insofern frei ist dann der, welcher die Wurzel/das Radikale sieht/sich der Wurzeln bewußt ist.
 
hallo choronzon!
dies ist ein punkt, der mir hier im muf immer wieder auffällt, dass man eigentlich nicht darüber spricht, was genau man eigentlich macht oder was passiert.
warum eigentlich nicht?

mich würds z.b. ganz furchtbar interessieren, wie leute das kleine bannende pentagrammritual genau ausführen, und was sie dabei erleben.
habt ihr auch damit experimentiert, mit wieviel handspannung und mit wievielen fingern ihr die pentagramme ladet?

oder die runen? ich erfahr raido als rot, dynamisch, invasiv, sie wohnt bei mir in den hand- und fussflächen.
gebo ist grün, wohnt im unterleib, fühlt sich sehr rund an.
etc.
wie ist das bei euch?

oder redet ihr lieber nicht darüber, wie ihr es macht und erfahrt,
und wenn nicht, warum nicht?

liebe grüsse!

api anfänger
Die Gefahr konkreter Beschreibungen von Erlebten ist, das diese Beschreibungen Dir etwas einimpfen, was aus Dir selbst erwachsen muß. Ich habe das Ritual über Jahre täglich morgens und abends als Rahmen benutzt, mag aber mit meinem Erlebten Deins nicht beimpfen. Dein "Fehler" mag sein, dass Du selber zuviel von Deinen Vorstellungen/Wünsche hineinbringst, statt es kommen zu lassen. Es sollte aus einer Tiefe hochsteigen, wo Deine vordergründigen Wünsche und Vorstellungen keine Chance haben.
 
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Die Gefahr konkreter Beschreibungen von Erlebten ist, das diese Beschreibungen Dir etwas einimpfen, was aus Dir selbst erwachsen muß. Ich habe das Ritual über Jahre täglich morgens und abends als Rahmen benutzt, mag aber mit meinem Erlebten Deins nicht beimpfen. Dein "Fehler" mag sein, dass Du selber zuviel von Deinen Vorstellungen/Wünsche hineinbringst, statt es kommen zu lassen. Es sollte aus einer Tiefe hochsteigen, wo Deine vordergründigen Wünsche und Vorstellungen keine Chance haben.

So kenne ich es auch. Aber ist es dann nicht sinnvoller den Sinn zu erläutern und dann nur einen groben Rahmen zu stecken - wie es bei den hier ja schon erwähnten Chaosmagiern gerne gemacht wird, statt ein gegebenes Ritual zu nutzen?

Ich meinem Fall ist es schon so, dass ich eben genau das nutzen möchte, was, wie du sagst, aus mir aufsteigt. In dem Sinne nutze ich auch Träume, wenn es darum geht einen verbündeten Geist zu finden und dann schaue ich im Traum in den Spiegel und mich schaut ein Mann in Frack und Zylinder an...
 
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