Hallo zusammen in die Runde!
Diese Karte zu deuten habe ich oft Schwierigkeiten,
Das an eine Personenkarte unmittelbar angrenzende Kind kann auf einen Menschen hinweisen, der
- entdeckungsfreudig,
- forschend,
- neugierig,
- vielseitig interessiert,
- aufgeschlossen und erfrischend ist,
- der voller Tatendrang und Elan steckt,
- der nicht selten auch recht ausgelassen ist,
- ein Freigeist, der sich gerne weiterentwickelt,
- der seine eigenen Grenzen austestet,
- dem eine gewisse Leichtigkeit zu eigen ist,
- der gut auf andere Menschen zugehen kann ohne allzu große Berührungsängste und
- der möglicherweise auch teilweise den redensartlichen Schalk im Nacken sitzen hat.
Ferner können sich in der Nähe der Karte des Kindes (13) auch Anhaltspunkte auf die Talente (Kind) und Begabungen (Kind) einer Person finden.
Ebenso möglich ist, dass die Karte des Kindes (13) Lebensbereiche oder Lebensumstände anspricht, im Rahmen derer für die betreffende Person neue Herausforderungen anstehen, hinsichtlich deren sich die Person quasi neu bewähren (Kind) und behaupten (Kind) muss.
Außerdem kann durch das Kind (13) auch das Thema Wahrheit aufgegriffen werden, wenn man sich z. B. mal die bekannte Redewendung vor Augen führt: "
Kindermund tut Wahrheit kund", die darauf zurückzuführen ist, dass Kinder sehr häufig frei heraus die Wahrheit sagen, da bei ihnen ein potentielles Bewusstsein von Falschheit und Unehrlichkeit noch nicht so stark ausgebildet und ausgeprägt ist, wie dies später im Erwachsenenalter der Fall sein kann.
Kinder haben vielfach noch eine reine und unverfälschte innere Seele, was z. B. damit zusammenhängen kann, dass kleine Kinder in ihren ersten Lebensjahren noch kein eigenes Ego ausgebildet und noch nicht bewusst Erfahrungen, auch negative, gesammelt haben, die ihr Urvertrauen schwächen können.
Ein kleines Kind in seinen Anfangsjahren urteilt und verurteilt noch nicht, sondern ist zunächst noch "unbewusst" glücklich und ruht voller Vertrauen in sich selbst.
Mit seiner in den nachfolgenden Jahren einsetzenden Entwicklung eines individuellen, höchst eigenen und sich abgrenzenden Ichs und Ich-Selbstwertes tritt dieses ursprügliche innere Urvertrauen leider häufig immer mehr in den Hintergrund.
Nicht zuletzt durch äußere Umwelt- und Umfeldeinflüsse weichen die ursprüngliche Leichtigkeit, Unbeschwertheit und Unvoreingenommenheit des kleinen Kindes nach und nach einer immer mehr um sich Platz greifenden Anpassung, Konditionierung, Einfügung in gesellschaftlich angeblich vorgegebene Verhaltensmuster, Kontrolle des eigenen Ichs, usw.
Das ursprüngliche Urvertrauen und Eins-sein mit seinem wahren Selbst erfährt damit im Laufe des Erwachsenwerdens immer tiefere Einschnitte und wird immer mehr überlagert z. B. von den Erwartungen, die andere an uns stellen, von den angeblich allgemeingültigen Gesellschaftskonventionen usw.
Das Urvertrauen weicht einem wachsenden Misstrauen, welches wieder ein Einfallstor für das eigene Unglücklichsein und Unglücklichwerden sein kann.
Vor diesem Hintergrund möchte uns die Karte des Kindes (13) manchmal auch daran erinnern, mal wieder einen "Gang zurück zu schalten", uns auf uns selbst zu besinnen, in uns selbst hineinzuhorchen nach dem Motto: "Back to the roots." und nicht nur irgendwelchen, speziell von aussenstehenden Dritten an uns herangetragenen Zielen und Erwartungen unkritisch hinterher zu jagen, die uns mehr ein Leben nach den Vorstellungen Anderer führen lassen, als ein Leben nach unseren höchst eigenen Vorstellungen.
Die Karte des Kindes (13) kann uns insofern auch auffordern, empfundenes Glück ganz bewusst wieder zuzulassen und auszuleben, und zwar frei von irgendwelchen Ängsten, Verunsicherungen, Selbstzweifeln, Minderwertigkeitskomplexen usw.
Des Weiteren kann die Karte des Kindes (13) auch als eine Anregung verstanden werden, dass eigene Ego mal hintenanzustellen.