Frage zum Vorgehen bei einer Kartenlege-Sitzung

[carpe-sexus]

Das würde aber bedeuten und voraussetzen, dass du selbst sehr clean bist /sein musst und nichts von dir und deinen Meinungen in die Karten überträgst.

.

Stimmt so sicher. Ich tu mir dadurch auch bei komplett fremden viel leichter.

 

[Elfman]

Stimmt so sicher. Ich tu mir dadurch auch bei komplett fremden viel leichter.

Ist es denn nicht eher im Gegenteil - gerade bei Nahestehenden besonders schwer, das persönliche, oft über einen langen Zeitraum geprägte, bereits emotional eingefärbte Bild, das wir uns von ihnen gemacht haben – Kurzzeitig mal komplett aus dem vorurteilend interpretierenden Hirnspeicher zu schmeißen?

 

[Elfman]

Meine Karten sind für mich ein magisches Werkzeug, das hat nichts mit "heilig" zu tun.
Vor Jahren hatte ich mal einen Partner der sich darüber lustig machte,weil ich nicht wollte, dass er sie berührte.
Er nahm sie mir mit Gewalt weg um mich zu ärgern, da flog mit einem Blitz die Sicherung raus,
was für ein Schreck für ihn....

Ein etwaiges zu voriges „Einoden“ der Karten (durch den Fragesteller) und ein, nach der abgeschlossenen Interpretation der Legung stattfindendes „Entoden“ (durch den „Wahrsager“) – ist also heutzutage gar kein Thema mehr!? Früher war das doch mal etwas mehr oder weniger Selbstverständliches, glaube ich.

Man bringt also die Karten einfach wieder in einen neutralen Zustand zurück – damit ihnen der Nächste, möglichst unverwässert, ebenfalls seinen persönlichen Atem einhauchen kann. Es handelt sich bei einem Kartenset ja nicht wirklich um einen magischen Fetisch, Talisman oder so, finde ich.

 

[carpe-sexus]

Ist es denn nicht eher im Gegenteil - gerade bei Nahestehenden besonders schwer, das persönliche, oft über einen langen Zeitraum geprägte, bereits emotional eingefärbte Bild, das wir uns von ihnen gemacht haben – Kurzzeitig mal komplett aus dem vorurteilend interpretierenden Hirnspeicher zu schmeißen?

Etwas anderes habe ich ja nicht geschrieben, ich tu mir leichter bei Fremden.
Wie beim Yoga, oder in der
Energetik ist es immer wichtig, danach "sauber" zu machen.

 

[Wanadis]

Ein etwaiges zu voriges „Einoden“ der Karten (durch den Fragesteller) und ein, nach der abgeschlossenen Interpretation der Legung stattfindendes „Entoden“ (durch den „Wahrsager“) – ist also heutzutage gar kein Thema mehr!? Früher war das doch mal etwas mehr oder weniger Selbstverständliches, glaube ich.

Man bringt also die Karten einfach wieder in einen neutralen Zustand zurück – damit ihnen der Nächste, möglichst unverwässert, ebenfalls seinen persönlichen Atem einhauchen kann. Es handelt sich bei einem Kartenset ja nicht wirklich um einen magischen Fetisch, Talisman oder so, finde ich.

Schön, wenn man irgendwo was lesen kann, was "früher" mal irgendwo jemand gemacht haben könnte, oder auch nicht und dann oberschlau dazusenft , wie man was findet, oder nicht, ist mir ehrlich gesagt sowas von egal! Meine Karten sind ein magisches Werkzeug, weil ich es so will und SO IST ES!

Schuster bleib bei denen Leisten, oder bei deinen I-Ging - das legst du doch noch, nicht wahr?

 

[Elfman]

Schön, wenn man irgendwo was lesen kann, was "früher" mal irgendwo jemand gemacht haben könnte, oder auch nicht und dann oberschlau dazusenft , wie man was findet, oder nicht, ist mir ehrlich gesagt sowas von egal! Meine Karten sind ein magisches Werkzeug, weil ich es so will und SO IST ES!

Schuster bleib bei denen Leisten, oder bei deinen I-Ging - das legst du doch noch, nicht wahr?

Hast Du das jetzt etwa als einen persönlichen Angriff auf Dich empfunden!? Das war von mir aber gar nicht als einen solchen gemeint.

Na ja, ich hatte das damals (mit dem Einoden bzw. energetischen Aufladen) halt so von anderen gelernt, es subjektiv als wirksam empfunden und daher auch kartenlegtechnisch in der Praxis genau so übernommen.
Bei I Ging-Befragungen hab ich dann später, falls ich Zeit ersparender Weise – dafür Münzen verwendete hatte – dies mit den Wurfutensilien übrigens sehr ähnlich gehandhabt.

Das war und ist aber keinesfalls ein Dogma für mich. Wenn jemand also eine andere Methode persönlich mehr anspricht, besagt das für mich noch lange nicht – dass diese per se schlechter, gleichgut oder besser ist als „meine“.
Im Gegenteil, mich interessieren auch andere, für mich vollkommen gleichberechtigte Sichtweisen und deren Vertreter. Zumindest solange es undogmatisch und fern von allem Fanatismus zugeht.

Schuster bleib bei denen Leisten, oder bei deinen I-Ging - das legst du doch noch, nicht wahr?

Nö, dahingehend schmeiß ich höchstens alle Jubeljahre noch mal ne Runde.

Das I Ging (Das Buch der Wandlung) hat aber weiterhin seinen ihm, wie ich (ein Irgendjemand ) finde, konkurrenzlos gebührenden Ehrenplatz in meinem Bücherregal. Allerdings trotzdem – „Keine Spur von heilig!“ Wenn es überhaupt mal wirklich ein Besucher von dort raus zupft und drin herumstöbert, lässt mich das vollkommen kalt.

 

[Orphina]

Hast Du das jetzt etwa als einen persönlichen Angriff auf Dich empfunden!? Das war von mir aber gar nicht als einen solchen gemeint.

Na ja, ich hatte das damals (mit dem Einoden bzw. energetischen Aufladen) halt so von anderen gelernt, es subjektiv als wirksam empfunden und daher auch kartenlegtechnisch in der Praxis genau so übernommen.
Bei I Ging-Befragungen hab ich dann später, falls ich Zeit ersparender Weise – dafür Münzen verwendete hatte – dies mit den Wurfutensilien übrigens sehr ähnlich gehandhabt.

Das war und ist aber keinesfalls ein Dogma für mich. Wenn jemand also eine andere Methode persönlich mehr anspricht, besagt das für mich noch lange nicht – dass diese per se schlechter, gleichgut oder besser ist als „meine“.
Im Gegenteil, mich interessieren auch andere, für mich vollkommen gleichberechtigte Sichtweisen und deren Vertreter. Zumindest solange es undogmatisch und fern von allem Fanatismus zugeht.



Nö, dahingehend schmeiß ich höchstens alle Jubeljahre noch mal ne Runde.

Das I Ging (Das Buch der Wandlung) hat aber weiterhin seinen ihm, wie ich (ein Irgendjemand ) finde, konkurrenzlos gebührenden Ehrenplatz in meinem Bücherregal. Allerdings trotzdem – „Keine Spur von heilig!“ Wenn es überhaupt mal wirklich ein Besucher von dort raus zupft und drin herumstöbert, lässt mich das vollkommen kalt.

Also, ich lasse auch Niemanden an meine Karten ran.
Mein Heiligtum.

 

[Elfman]

Also, ich lasse auch Niemanden an meine Karten ran.
Mein Heiligtum.

Kann ich ja auch gut verstehen. Bei mir war z.B. mal eine bestimmte Gitarre ein wirkliches Heiligtum für mich. Das war, so wie ich es gemeint hatte, aber ja nicht das Thema.

Wenn ich an einem speziellen Kartendeck emotional besonders hänge – würde ich es vermutlich auch nicht jedem x-beliebigen anderen in die Hände fallen lassen.

Karten an sich sind aber, genauso wie Gitarren – doch nun wirklich keine Mangelware. Dann nimmt „man“(meiner subjektiven Sichtweise nach) halt einfach ein zweites, gleiches Deck, wenn ein Anderer seine Energie darin einfließen lassen soll.

 

[Wanadis]

Karten an sich sind aber, genauso wie Gitarren – doch nun wirklich keine Mangelware. Dann nimmt „man“(meiner subjektiven Sichtweise nach) halt einfach ein zweites, gleiches Deck, wenn ein Anderer seine Energie darin einfließen lassen soll.

Das ist deine Sichtweise, ich habe eine andere Sichtweise, da ich bereits Erfahrungen mit anderen Kartendecks gesammelt habe.
Denn zwischendurch hatte ich immer mal wieder andere Decks, und sogar vorm Vorbesitzer auf dem Dachboden genau das gleiche Deck gefunden, was noch ganz neu verpackt gewesen ist.
Aber das Ergebnis sprach mich nicht an, deshalb habe ich es verschenkt, das habe ich sogar irgendwo geschrieben.

Auf meine Karten braucht niemand seine Energie "reinfließen" lassen, das Kartenlegen klappt, so wie es jetzt ist, ausgezeichnet und da gibt es für mich keinerlei Änderungsbedarf.
Überhaupt ist das für mich eine sehr persönliche Sache und finde es nicht gut, dass das jetzt zur Diskussion gestellt werden soll.

Von der Praxis her brauche ich nämlich rein gar nichts von dem Fragesteller, früher habe ich per Telefon gelegt, da war ein Kontakt da, nun geht es virtuell/ schriftlich und ich brauche auch keine Angaben mehr wie ein Geburtsdatum ,oder ein Name.

Für mich sind meine alten Karten was Besonderes, besonders die Geschichte wie sie zu mir kamen, und das muss und braucht niemand zu verstehen.

 

[Elfman]

Für mich sind meine alten Karten was Besonderes, besonders die Geschichte wie sie zu mir kamen, und das muss und braucht niemand zu verstehen.

Ja, wie gesagt, war das aber auch gar nicht mein Thema. Zumal ich trotzdem glaube, dies durchaus nachfühlen zu können.

Sondern es ging mir eben lediglich um das klassische - Fragesteller sitzt Wahrsager gegenüber, der ihm die Karten zum Einoden und/oder Mischen reicht – oder eben auch nicht.