Frage zu Träumen und "Gott"

Angela01

Neues Mitglied
Registriert
22. November 2007
Beiträge
1
Hallo an alle!

Ich bin neu hier und habe auch gleich eine Frage zum Thema Gott resp. "höheres Wesen" und Träume. Vor kurzem fand ich im Internet nämlich Folgendes: "Träume führen den Träumer zuweilen in religiöse Tiefen seiner Seele. Sie sind mit einem Glücksgefühl und Wohlbefinden gekoppelt. Das Staunen vor der Schöpfung Gottes, vor dem Universum, das Bewundern von Makro- und Mikrokosmos, die Entdeckung der mystischen Dimension der Seele spiegeln sich auch in Träumen. Die religiöse Erfahrung in ihnen zeigt, dass auch diese Seite unserer Seele entdeckt und gelebt werden möchte." (Quelle: http://mareile1987.beepworld.de/religioesestraeumen.htm).

Soll dies nun bedeuten, dass das Sehnen nach religiösem Erleben oder das genussvolle Spüren des Religiösen in Träumen ein Indiz ist für eine höhere Existenz? Und was sind die mystischen Dimensionen unsere Psyche?

Über Antworten wäre ich sehr froh!

Viele Grüße

Angela01
 
Werbung:
Soll dies nun bedeuten, dass das Sehnen nach religiösem Erleben oder das genussvolle Spüren des Religiösen in Träumen ein Indiz ist für eine höhere Existenz?
Sicher nicht!
Es existiert keine Möglichkeit Gott zu beweisen, das ist eine Strukturelle Unmöglichkeit, da sich in dieser Sache alles wieder in sich selbst zurückführt, wie auch der Uroborus schön zeigt.

Eine Sehnsucht kann nicht als Indiz dafür genommen werden, dass es das gäbe, wonach der/die Sehnsüchtige sich sehnt.
Das Gefühl eins mit sich selbst zu sein und eine Ganzheit darzustellen ist ein mystischer Moment.

Und was sind die mystischen Dimensionen unsere Psyche?
Ich halte die mystischen Dimensionen für genetisch vererbte Wesensinhalte im Bewusstsein, welche tatsächlich das Denke von Kulturen unterscheiden kann und auch das Denken der Geschlechter verschieden färbt.
Frauen haben einen anderen Zugang zum Göttlichen als Männer, ihre spirituellen Erfahrungen sind verschieden von denen von Männern und beider sind noch einmal verschieden von kindlichen "Erfahrungen" Gottes.
 
Hi Angela,

Zur Beweisbarkeit Gottes/des Göttlichen schließe ich mich Ahorn an, das Göttliche ist nicht beweisbar, aber erfahrbar, und damit sind wir bei der Mystik. Wikipedia hierzu:

Mystik (vom lateinischen mysticus: unbeschreiblich, unaussprechlich, geheimnisvoll; von griechisch mystikos, bzw. myein: Augen und Lippen schließen) bezeichnet Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit sowie entsprechende Suchbewegungen. Der Ursprung der christlichen Mystik ist in den Gotteserfahrungen der Mystiker der Kirche zu finden. Im späten Mittelalter formulierte der französische Theologe Johannes Gerson eine gelehrte Definition des Wesens mystischer Theologie. Die Theologia mystica ist demnach cognitio dei experimentalis, also die experimentelle Erkenntnis Gottes, das Erfahrungswissen von Gott, das abzugrenzen ist von der cognitio dei doctrinalis, also dem durch die Lehren der Kirche vermittelten theoretischen Wissen von Gott.[...]

http://de.wikipedia.org/wiki/Mystik


Ich denke, das meint die Autorin auch mit 'mystischen Dimensionen unsere Psyche', eben, dass das Göttliche (ich sag lieber 'das Göttliche', der Begriff 'Gott' ist für mich immer sehr christlich geprägt) in unseren Träumen erfahrbar werden kann.

Ob wir eine mystische Traumerfahrung nun als Indiz sehen für die Existenz Gottes oder ob wir davon ausgehen, dass unser Gehirn unbewußte Themen und Tagesreste verarbeitet, das muss jeder für sich beantworten.

lg

Martin
 
Wir alle haben doch ein wenig Göttlichkeit in uns. Unser Schöpferwillen ausgedrückt in der Kreativität. Dies drückt sich auch in unseren Träumen aus.
Je nach dem wie wir dazu stehen.

L G
Matrix
 
Die Träume sind das "Eingeben von Informationen", meist für die Zukunft.

Das Verstehen und analysieren dahingehend ist eine Wissenschaft für sich. Jeder muss selbst darin seine praktischen Erfahrungen sammeln, die einem niemand geben kann.

Gott steckt in allem drin.
 
Wir alle haben doch ein wenig Göttlichkeit in uns. Unser Schöpferwillen ausgedrückt in der Kreativität. Dies drückt sich auch in unseren Träumen aus.
Je nach dem wie wir dazu stehen.
L G
Matrix
So lange wir Gott (er)leben, einfach im Sein, können wir ganz Gott sein oder wir können Gott als außer uns auffassen und ihm Dinge zuordnen wie Schöpfung oder Schicksal.

Sobald wir Gott kommunizieren wollen, müssen wir Gott definieren, denn sonst weiß man nicht wovon einer spricht.

Religionen sind unterschiedliche Definitionen des Göttlichen und Gottes selbst und ihre Gebote und Regeln sind die Konsequenzen aus diesen Definitionen.

Gott zu definieren ist aber bereits Blasphemie, denn Gott ist ALLES und der Schöpfer von allem. Bereits Gott als männlich zu sehen ist total kindisch!
Gott ist Ursprung UND Erscheinung von allem was ist, damit ist jedes Denken gesamthaft überfordert, sobald es versucht etwas davon darzustellen. Die Resultate sind Gigantismus wie Pyramiden und Dome und Statuen von riesigem Ausmass.
Und daneben hungert das gemeine Volk, damit sich irgend ein Alphamensch ein Denkmal setzen kann unter dem Vorwand es wäre für den Schöpfer.


Die Träume sind das "Eingeben von Informationen", meist für die Zukunft.

Das Verstehen und analysieren dahingehend ist eine Wissenschaft für sich. Jeder muss selbst darin seine praktischen Erfahrungen sammeln, die einem niemand geben kann.

Gott steckt in allem drin.

NEIN, Gott IST alles, steckt nicht drin, das ist ein riesen Unterschied.
Es geht nicht, Gott nach außen verlegen zu wollen, und es da zu betrachten, so wenig wie ein Bewusstsein sich selbst nach außen verlegen kann um sich selber anzusehen. Denn dann ist es sofort nicht mehr ganz.

Auch wenn ich mein Auge aus dem Kopf ziehe und mich so von außen anguck, mal angenommen ich könnte solche Stielaugen machen, das sehende Auge selbst kann ich nur im Spiegel sehen oder in einer Reproduktion.
 
NEIN, Gott IST alles, steckt nicht drin, das ist ein riesen Unterschied.

Hinweis: Diese Welt ist nicht Gott sondern sie ist von Gott. Diese Welt ist Satan (Kal und Maya bzw. Zeit und Raum/Täuschung), eingesetzt von Gott.

Aber das ist doch längst bekannt. :move1:

Bereits Jesus machte diese Erfahrung in der Wüste, als er 40 Tage und 40 Nächte lang fastete und durch Satan versucht wurde.
 
Hinweis: Diese Welt ist nicht Gott sondern sie ist
EIN TEIL VON
von Gott. Diese Welt ist Satan (Kal und Maya bzw. Zeit und Raum/Täuschung), eingesetzt von Gott.

Aber das ist doch längst bekannt. :move1:

Bereits Jesus machte diese Erfahrung in der Wüste, als er 40 Tage und 40 Nächte lang fastete und durch Satan versucht wurde.
So, jetzt stimmt wieder alles.


Gottes Schizophrenie setzt sich in Satan fort, begonnen hatte sie in der Schöpfung: Dem Trennen von Sein (Materie) und Nichtsein (Antimaterie)
Und wenn man Nichtsein und Sein zusammenbringt, dan verpufft alles und es ist wieder nichts, bereit für den nächsten Urknall.


piff !



:clown: so isses richtig
 
Hinweis: Diese Welt ist nicht Gott sondern sie ist von Gott. Diese Welt ist Satan (Kal und Maya bzw. Zeit und Raum/Täuschung), eingesetzt von Gott.

Aber das ist doch längst bekannt. :move1:

Bereits Jesus machte diese Erfahrung in der Wüste, als er 40 Tage und 40 Nächte lang fastete und durch Satan versucht wurde.

Tja, er versucht uns immer und überall würd ich sagen.... ;-)
 
Werbung:
Hinweis: Diese Welt ist nicht Gott sondern sie ist von Gott. Diese Welt ist Satan (Kal und Maya bzw. Zeit und Raum/Täuschung), eingesetzt von Gott.

Aber das ist doch längst bekannt. :move1:

Bereits Jesus machte diese Erfahrung in der Wüste, als er 40 Tage und 40 Nächte lang fastete und durch Satan versucht wurde.

Nach 40 Tagen und Nächten fasten stellen sich nun mal Raum/Täuschungen ein. Darum fasten noch heute Menschen das ist allgemein bekannt.
Und wird als religiöses Ritual eingesetzt um sich spirituell weiter zukommen oder zu festigen.
Trotzdem dies sind für mich zwei ganz andere Erfahrungen. Ob ich nun in Träumen Gott erfahre oder bei Nahrungs-Entzug und halb verdurstet in der Wüste Halluzinationen, Manifestationen meiner Ängste begegne.

Ich bleibe bei meiner Meinung: Träume von Gott, und hier geht um Träume um Gott : Sind unsere eigene Schöpfungsenergien sie sich entfalten wollen.

L G
MaTrixx
 
Zurück
Oben