Frage zu Stundenastrologischen Regeln

halo

Sehr aktives Mitglied
Registriert
13. Januar 2011
Beiträge
451
Ort
...Wenn ich das wüsste..
Hallo an alle,

ich beschäftige mich seit längerem mit der Stundenastrologie...trotzdem stolpert man ja immer wieder über dies und jenes. Aktuell beschäftigt mich die Frage, ob der Schlussaspekt, bzw generell Aspekt, des Mondes zum MC ebenfalls gilt, oder ob für Verlauf und Beantwortung der Frage, nur die Aspekte zu Planeten gelten?

Und wenn ein Schlussaspekt zur Sonne - beispielsweise Mond-Sonne Trigon 10° - besteht, ob er auch dann wirklich positiv zum tragen kommen kann, wenn die Sonne quasi im Leerlauf steht, und keinerlei weiteren Aspekte zu anderen Planeten eingeht ...oder ist der Leerlauf nur für den Mond relevant?

Für mich ist auch eine präzise Frage manchmal schwer zu deuten, wenn Herrscher zwar alles in allem sehr positiv aufgestellt sind und auch der Schlussaspekt des Mondes ein positiver ist (bleiben wir beim Sonne-Trigon), aber vorher nur mehrere schwierige Aspekte, wie beispielsweise Quadrate zu Uranus, vom Mond bestehen. Also ich verstehe es dann so, dass die Antwort am Ende ja lautet und zum positiven ausgeht, aber zuvor einige Schwierigkeiten auftreten. Aber manchmal ist es schwierig dies auf die Frage zu übertragen. Genauso komme ich mit Vermittlern und Vereitlern zurecht - was sind sie und was tun sie/bzw wie erkenne und deute ich sie?

Vielleicht ist hier jemand der sich auskennt und mir eine kleine Nachhilfstunde geben und meine Fragen beantworten mag. Vielen Dank schonmal!
 
Werbung:
Hallo halo,

ich kann dir nur beschreiben, wie Mona Riegger ( Handbuch der modernen Stundenastrologie) es lehrt.
Ich versuche Stundenhoroskope danach zu deuten und bin eigentlich immer gut damit gefahren.
Sie schreibt z.b.: "In seiner zweiten Eigenschaft symbolisiert der Mond außerdem den Verlauf der gefragten Angelegenheit. Die Aspekte, die er im weiteren Verlauf noch bildet, bevor er das Zeichen verlässt, in dem er zum Fragezeitpunkt stand, beschreiben einzelne Stationen, beziehungsweise Erfahrungsebenen. Vor allem der letzte Aspekt des Mondes kann ausschlaggebend dafür sein, ob die Antwort Ja oder Nein lautet."
Insofern hast du das m.E. schon völlig stimmig zusammengefasst.
Für mich ist auch eine präzise Frage manchmal schwer zu deuten, wenn Herrscher zwar alles in allem sehr positiv aufgestellt sind und auch der Schlussaspekt des Mondes ein positiver ist (bleiben wir beim Sonne-Trigon), aber vorher nur mehrere schwierige Aspekte, wie beispielsweise Quadrate zu Uranus, vom Mond bestehen. Also ich verstehe es dann so, dass die Antwort am Ende ja lautet und zum positiven ausgeht, aber zuvor einige Schwierigkeiten auftreten.

lg
Gabi
 
Vielen Dank für deine Antwort Gabi!
Kannst du mir auch sagen, oder jemand anderes, ob der Mond-Aspekt zum MC, als Schlussaspekt gilt und als ausschlaggebend gewertet werden kann? Oder ob nur Aspekte zu Planeten berücksichtigt werden?

Viele Grüße
 
Vielen Dank für deine Antwort Gabi!
Kannst du mir auch sagen, oder jemand anderes, ob der Mond-Aspekt zum MC, als Schlussaspekt gilt und als ausschlaggebend gewertet werden kann? Oder ob nur Aspekte zu Planeten berücksichtigt werden?

Viele Grüße
Ich kann jetzt nur beschreiben, wie ich einen Aspekt vom Signifikator zum MC beurteile.
Das MC wird als Ziel angesehen. Ein letzter Mondaspekt zum MC könnte das Ende der Geschichte beschreiben. Je nach Aspekt.
Aber das ist natürlich nur ein Baustein. Akteure sind die Planeten als Stellvertreter für das Fragende und Gefragtes und deren Stellung zeigt ihre Handlungsfähigkeit, ihre Stärke, ihre Schwäche, ihre Defizite u.s.w.. MC und IC sind letztlich nur Punkte innerhalb der Geschichte.
Zu einem letzten Mondaspekt muss der Rest der Geschichte in die selbe Richtung deuten, erst dann gewinnt dieser Aspekt an Aussagekraft. Wichtig ist auch, ob es sich um einen zulaufenden oder sich entfernenden Aspekt handelt. Alles was sich entfernt, ist bereits Vergangenheit, zulaufende Aspekte beschreiben Kommendes.
Zusammenfassend würde ich persönlich keine Deutung lediglich aufgrund des letzten Mondaspektes wagen. Das ganze "Bild" sollte in eine Richtung weisen. Das ist natürlich längst nicht immer der Fall. Oft gibt es ein sowohl als auch, ein ja/nein - aber..., es ist halt wie im Leben, da herrscht auch nicht immer Eindeutigkeit und manche inneren Prozesse sind bei Fragestellung noch nicht abgeschlossen, was sich dann durchaus in einem Fragehoroskop wiederspiegeln kann.

lg
Gabi
 
Werbung:
Hallo Gabi,

da hast du auf jedenfall recht! Ich frage mich bloß deshalb, ob der Aspekt zur Achse gewertet werden darf, weil im Grunde wandern Punkte wie MC und AC ja mit, im Gegensatz wie zu den Planeten, die sich langsamer fortbewegen...Und so gesehen kann ein Mondaspekt zum MC (bspw 9° Orbis) nicht exakt werden. Oder betrachtet man das Stundenhoroskop im Stillstand und lässt nur den Mond wandern?

Natürlich ist der letzte Aspekt nicht das A und O...aber ich habe beispielsweise ein Horoskop, in denen die Signifikatoren sehr gut stehen und die Mondaspekte sehr durchwachsen sind - harmonisch - disharmonisch - ... immer im wechsel...in dem Fall würde ich mich schon auf den Schlussaspekt berufen, als Fazit...und da macht es natürlich einen unterschied, ob ich bspw Mond Trigon MC werten darf, oder den vorherigen Mond Quadrat Uranus, als Letzten zählen müsste.
 
Zurück
Oben