Frage zu meinen Reisen und irgendwelchen Gestalten die ich dort traf

Mademoiselle

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21. Mai 2006
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Erstmal Hallo an alle!

Ich platze hier mal so rein, ganz ohne mich vorzustellen (also Hi, ich bin die Mademoiselle :weihna1 ), aber mir brennt gerade diese Frage auf der Seele und ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand einen Rat geben könnte.

Ok, es ist ziemlich viel. Also in meiner Meditation gehe ich sehr gerne zu diesem Baum. Es ist eine Trauerweide, die auf einer sonnigen Waldlichtung steht. Ich bin einfach gerne da. Der Ort gibt mir Kraft und ich fühle mich einfach wunderbar, wenn ich da war.
Einmal war es dann aber so, dass ich irgendwie nicht hin kam. Ich hab den Ort zwar gesehen, aber drumherum war es dunkel und, naja, es ging halt nicht. Dann wurde ich aber in eine andere Richtung gezogen. Ich dachte, naja, mal sehen, wo es Dich hinführt. Und dann kam alles irgendwie so krass, so traumartig. Und total durchgedreht. Ich war in irgendeiner Discokneipe oder sowas. Ziemlich düster in blauem verrauchtem Licht. Da war aber keiner, außer diesem einen Typen, der da an einem Stehtisch stand. Er sah aus wie so ein schräger Vogel aus einer Rockergang (sorry für meine Vergleiche). Ich fand es da sehr unheimlich, aber ich wollte den Typen näher betrachten. Da hat er mich angesehen. Er hatte stechende, kalte Augen und das Gesicht wie ein Zombie, also diese eklige graue und bröckelige, ledrige Haut. Ich hatte keine Angst, aber ich dachte, dass ich normalerweise Angst haben müsste. Dann war der zweite Typ mit Zombiegesicht, der mich angesehen hat, und schließlich traf ich auf den dritten Typen, der ebenfalls so aussah. Er war angezogen wie eine Transe oder so ein bisschen wie Freddy Mercury in diesem einen Video. Er hat mir sehr einladend die Tür zu einem Auto aufgehalten. Dort drinnen war es dunkel, aber ich weiß, da saß noch jemand. Ich sollte neben ihn auf die Rückbank. Weil ich der Auffassung war, mich in der Meditation einfach treiben zu lassen, wäre ich fast eingestiegen.
Auf einmal wurde ich nach hinten gerissen. Ich habe es wirklich körperlich gespürt! Ich habe schlagartig die Augen geöffnet und war total weggetreten. Mein Puls war auf 180 und die Kerze, die ich angezündet hatte, flackerte wie wild.
Keine Ahnung, das hat mich ziemlich durcheinander gebracht und seitdem habe ich nichts mehr in diese Richtung unternommen. Mich beschäftigt das Erlebnis total und ich wünschte jemand könnte mir sagen, was ich davon halten soll.


Schöne Grüße,

Mademoiselle
 
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Hi Mademoiselle,

nun ja, für mich klingt das so, also ob Du unabsichtlich Astralreisen unternehmen würdest, aber ohne Dich angemessen zu schützen.
Hier kann es passieren, daß Dich dunkle Mächte beeinflussen und soweit ich weiß sollte man das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Kann bis zu starken Psychosen in "echten" Leben führen, die mitunter schwer bis unheilbar sein können. Daß die Weide im Dunkeln war, ist schon der erste Hinweis, daß da was schiefgelaufen ist.

Generell würde ich Dir raten, bevor Du das nächste Mal so eine Meditation machst Techniken zu erlernen, die Dich schützen. Und es nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
Gott sei Dank bist Du nicht in das Auto eingestiegen! :escape:

Alles Liebe,
Schildkröte
 
Hi Schildkröte!
Danke für Deine Antwort! Astralreisen? Echt? Das wär ja krass. Ich mache das mit den Meditationsreisen eigentlich so ziemlich als Vorübung, Vorbereitung darauf, dass ich irgendwann mal Astralreisen kann. Wäre zwar überraschend, aber toll, wenn es tatsächlich schon passiert wäre?!

Was könnte den schiefgelaufen sein?

Was wäre vielleicht passiert, wenn ich in das Auto eingestiegen wäre?

Wie kann ich mich denn schützen?
 
Hi Mademoiselle! :zauberer1

Ich kann Dir da leider nicht 100%ig weiterhelfen; über diese Erfahrungen hab ich nur von Freunden gehört...

Ich weiß nicht was in dem Auto passiert wäre, aber offensichtlich was Dunkles und Du bist ja auch mit ziehmlichen "Zuständen" zurückgekehrt - wohl aus Selbstschutz.
Was schiefgelaufen ist - ich rate mal, daß Du so tief in Trance warst, daß Du außerkörperlich gereist bist und Dich dunkle Mächte zu ihnen geholt haben. Passiert nicht oft, aber wenn dann ist es nicht wirklich gut...

Schützen kann man sich mit mehreren Techniken, allen voran muß Dein Herz ganz offen sein und Du mußt die "weißen Mächte des Lichts" bitten Dich zu beschützen und zu begleiten. Am Besten wiederholst Du das als Mantra am Anfang Deiner Meditation einige Male. Dein Herz kannst Du auch Durch Meditation und Mantras öffnen - bei mir funktionieren Chakren Mediationen dafür ganz gut (um das zu üben).
Ich hab auch mal gehört, man soll Astralreisen im Anfangsstadium nicht alleine machen, eben um diese Dinge zu vermeiden. Ich denke auch "sich nur treiben lassen" nicht unbeding ungefährlich ist, man sollte schon bewußt überwachen was so passiert. :schaf:

Alles Liebe,

Schildkröte
 
Für eine Meditation etwas zu viel Aufregung. Vielleicht solltest du einfach mal deine Gedanken abschalten, zur Ruhe kommen und an gar nichts denken, statt irgendwelchen Horrorphantasien nachzugehen.
 
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Mademoiselle schrieb:
Erstmal Hallo an alle!

Ich platze hier mal so rein, ganz ohne mich vorzustellen (also Hi, ich bin die Mademoiselle :weihna1 ), aber mir brennt gerade diese Frage auf der Seele und ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand einen Rat geben könnte.

Ok, es ist ziemlich viel. Also in meiner Meditation gehe ich sehr gerne zu diesem Baum. Es ist eine Trauerweide, die auf einer sonnigen Waldlichtung steht. Ich bin einfach gerne da. Der Ort gibt mir Kraft und ich fühle mich einfach wunderbar, wenn ich da war.
Einmal war es dann aber so, dass ich irgendwie nicht hin kam. Ich hab den Ort zwar gesehen, aber drumherum war es dunkel und, naja, es ging halt nicht. Dann wurde ich aber in eine andere Richtung gezogen. Ich dachte, naja, mal sehen, wo es Dich hinführt. Und dann kam alles irgendwie so krass, so traumartig.

Dazu fände ich jetzt eine kleine Begriffsklärung angebracht. Vieles, was so landläufig als Meditation bezeichnet wird, ist eher als Visualisierung zu betrachten. Nun bedeutet Visualisieren aber, in der Bildsprache denken, die das Unterbewußtsein versteht. Um das so zu machen (ich versuchs jetzt so einfach wie möglich zu erklären), sollte man sich einerseits in einer Bilderwelt bewegen, die durch Tradition und Erfahrung gesichert ist (denn die Bilder wirken ja auf das Unterbewußtsein), andererseits sollte man in der Lage sein, sich auf eben diese Inhalte zu konzentrieren, um unerwünschtes "Träumen" auszufiltern.

Das bedingt natürlich eine gewisse Schulung der Konzentrationsfähigkeit und der inneren Beruhigung. Ist das nicht der Fall, kann es dann natürlich dazukommen, daß das Unterbewußtsein Bilder an die Oberfläche bringt, die man sich nicht so gern anschaut.

Du hast einen signifikanten Satz gesagt
Dann wurde ich aber in eine andere Richtung gezogen
In einem solchen Fall hast du jederzeit die Möglichkeit, aus der Visualisierung auszusteigen. Nicht, weil es so gefährlich wäre (in der Regel begegnest du dann deinen eigenen Ängsten), sondern weil es kontraproduktiv wäre. Es sei denn, du willst dich deinen eigenen Abgründen bewußt stellen, um sie kennenzulernen. Dieses empfiehlt sich aber auch erst, wenn du einen gewisse innere Ruhe erlernt hast.

Optis Vorschlag zielt in eine empfehlenswerte Richtung. Wie wärs zum Anfang einmal einfach mit Atemmeditation und Gedankenberuhigung - oder mit Konzentration auf ein Bild oder einen Spruch? Da gibts auch gute Bücher dazu.

Alles Liebe Kinnaree
 
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