greenbuddha
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..aber Märchen sind ja prä-pädagogisch wenn ich mir die grimmsche Sammlung anschaue, die arbeitet sehr viel mit Archetypen, deren Kenntnis durchaus eine Bereicherung ist.Gabi schrieb:Aber Geschichte, die offensichtlich einen pädagogischen Hintergrund haben halte ich nicht nur für überflüssig, sondern sogar schädlich für das Selbstbewußtsein des Kindes.
Ich habe meine Jungs solche Sachen durchaus vorgelesen, schon deshalb, weil sie Teil unserer Kultur sind und folglich ihren Weg in die Kinderköpfe eh finden (oder möglichweise gar schon dort sind)
Und auch der Aspekt, dass sie brutal sind, schockt Kinder nicht, schließlich ist auf dieser Erde noch wesentlich brutaleres im Gange...
ich brainstorme noch mal kurz:
dumme Frage: ich finde, soetwas gibt es durchaus, auch von Kindern, wobei es sicher auf das Alter ankommt, ob man sie als solches bewerten darf. Für mich ist eine dumme Frage eine, aus der ich ersehen kann, dass der Fragende die Antwort entweder schon in leicht zugänglichem Bereich erkennen könnte, und sich die Mühe ersparen möchte, sie selbst zu erfahren, oder sie bereits kennt. Ein Hinweis darauf hat nichts schädliches, wenn ich ihn plausibel kommentiere.
Warum-Selbstläufer-Fragen: nicht zu übersehen für alle Eltern ist sicher auch eine Phase, in der Fragen nicht ausschließlich auf Beantwortung abzielen, nach meiner Beobachtung so etwa zum Ende der ersten warum-Phase gab es eine Zeit in der sozusagen der Mechanismus des Fragestellens ausgetestet wurde. Ich habe mir angemaßt, es als Hinweis darauf zu deuten, dass sich Fragen für meine Kinder zumindest nicht als frustrierende Geschichte erwiesen hatte
...habe noch mal überdacht, was hier zu "ich weiß nicht" gesagt wurde: ich habe das meinen Kindern gegenüber eigentlich nie als Abwehr verstanden, es gibt nun mal (extrem viele) Dinge, die ich nicht weiß. Angenehm ist aber sicher in diesem Zusammenhang das Gespräch darüber, wie sich das ändern lässt, in manchen Fällen, ob es sich ändern lässt.