Frage nach dem Sinn...

Hallo Novid,


Ich weiss es, dass es die Schlafstarre ist - und war, als ich noch ein Kind war. Jetzt habe ich nicht mehr solche Probleme, wie in der Kindheit - es ist auch nicht mehr so schlimm, bzw. falls es auftritt, komme ich schnell da raus.
Da ist dann auch das ganze Prozess unterbrochen, werde wach. das ist der eine Zustand.
Dann gibt es Kaugummi-Zustand, so mit Rauschen, und als wäre plötzlich alles verzerrt, wenn ich die Augen aufmache, ist auch der Sicht total verzerrt. Das ist auch schnell vorbei, tritt manchmal öfters auf, aber wenn ich wach werde, ist damit auch das ganze zu Ende.
Kaugummi-Zustand-nächte sind dann immer Vorstufen, denn in einer der nachfolgenden Nächten kommt das OBE. Es passiert oft, dass ich in einigen Nächten hintereinander den Kaugummi-Zustand habe.
Und dann der dritter Zustand: OBE passiert ganz spontan. Da läuft alles viel zu schnell ab, ist wenn ich dabei bin alles ok, war zumindest bis zum letzten Mal. Und da habe ich wieder einen Schreck gekriegt. Denn, wie schon vorhin geschrieben, als ich am "Rückweg" war, (bei den anderen Male war ich immer noch irgendwie mit dem Körper verbunden, so, dass ich wusste, der Atem ist automatisch, ich wusste es von irgendwoher, und es war ok).
Das letzte Mal aber war es so, dass ich so getrennt war: mein Körper und "ich" dass "ich" von irgendwoher so eine komische Krächzlaut hörte, wusste nicht, woher es kommt, OBE-ich begriff es einfach nicht, als eine Art Einflüsterung kam "du musst zurück, dein Körper hat keine Luft und stirbt sonst ab, wenn du nicht zurückgehst". Und wenn ich mich zurückerinnere hatte es mich gar nicht berührt, ich tat es halt, automatisch, gleichgültig, in der Art "dann mach´ich´s halt" Als ich wieder zurück war und aufwachte, kam der Schreck "was war das jetzt?Warum war es mir so gleichgültig? Wieso diese gleichgültige Getrenntheit, so, dass ich selber gar nicht merkte, dass mein Körper nicht atmet, dass ich erst die Info kriegen musste?"

Das schlimme ist, dass ich nie weiss, wann ich eine OBE habe. Es geht nicht so, dass ich mir sage "heute will ich einen OBE" und es kommt.Ich habe es schon versucht, weil ich die Angst verlieren wollte.
Oder: warum bin ich oft an Plätzen, unter Leuten, die ich im alltäglichen Leben nicht kenne ?

Das zweite:
ich weiss gar nicht, wohin das überhaupt gehört:
die Freundin, bei der ich einmal "anklopfte", bevor ich dort war (ging sie besuchen im alltäglichen Leben)-
Heute habe ich sie wieder besucht. Als ich anläutete, und sie die Türe aufmachte, schaute sie etwas komisch, fast mürrisch.
Ich fragte sie, was los wäre. Da meinte sie, kurz bevor ich kam, hatte es zwei Mal an der Türe geläutet, sie machte beide Male auf, niemand war da, und das dritte Mal, wusste sie nicht so recht, ob jemand da wäre, oder nicht, ob sie überhaupt an die Türe gehen sollte.

Oder gestern in der Nacht habe ich auf etwas konzentriert, in meinem Inneren, wollte eine Antwort, plötzlich hat etwas richtig laut gescheppert,in Zimmer, irgendwas ist runtergefallen.R$iss es mich raus, dann wollte ich es ein zweites Mal versuchen, und ist wieder etwas runtergefallen...

Ich finde das recht komisch....und weiss nicht, was es ist. Wäre echt nett, wenn mir dafür jemand eine Antwort geben könnte.

lg
Eiwa
 
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Als ich klein war, eigentlich seit ich mich überhaupt erinnern kann, kam es sehr oft vor, dass ich aus dem Schlaf aufschreckte,weil plötzlich mein Atem aufhörte, ich konnte mich überhaupt nicht bewegen, und mein Instinkt schrie, ich muss atmen, sonst sterbe ich.
Was du in verschiedenen Threads über dich schreibst, ist der Erfahrung einer Freundin sehr ähnlich. Sie versuchte durch universitäre Höchstleistung den von ihrer Mutter begangenen Missbrauch auszugleichen, um (ennnnnndlich!!!!) einmal im Leben Anerkennung zu finden. Doch ihr Trauma hat sie immer wieder eingeholt. Warum? Trotz ihrer therapeutischen Zusatzausbildungen mangelt es ihr, sich therapeutisch dem Punkt zu stellen, der sie persönlich angeht. Noch kann sie nicht den Mut aufbringen, sich diesem zu stellen, sich mit diesem auseinander zu setzen.
Sie dachte immer wieder solches, durch die Gewalt des Missbrauchs, die nächsten Tage oder Wochen nicht mehr auszuhalten und nicht mehr überleben zu können ... Sie stellte sich einerseits tot und doch schrie sie innerlich ums nackte Überleben.

Ich habe das immer vollkomen bewusst wahrgenommen ...
So auch bei ihr! Sie hat (dadurch) als Erwachsene eine erstaunliche Bewusstheit erlangt - nur für sich selbst, für ihre tiefen, inneren Probleme, ist sie noch blind.
 
Als ich klein war, eigentlich seit ich mich überhaupt erinnern kann, kam es sehr oft vor, dass ich aus dem Schlaf aufschreckte,weil plötzlich mein Atem aufhörte, ich konnte mich überhaupt nicht bewegen, und mein Instinkt schrie, ich muss atmen, sonst sterbe ich. Ich habe das immer vollkomen bewusst wahrgenommen,lag mit offenen Augen in vollem Panik im Bett, und kostete mich übermässigen Kraft, bis ich wieder einen Atemzug hatte. Es tat immer schubweise auf, die Schübe dauerten dann immer sehr lange Zeit an, und kamen dann jede Nacht. Da, in den Zeiten hatte ich jeden Abend angst schlafen zu gehen, weil ich immer dachte, wenn ich einschliefe, könnte ich sterben, weil was wäre, wenn ich es nicht schaffen würde - ewines Nachts wieder meinen Atem zurückzubekommen. Das dauerte bis ich 16 war, dann hörte es über ein paar Jahre auf. Dann kam es wiedervor 5 Jahren hatte es wieder angefangen. Da traute ich mich einmal jemandem an, er meinte, es wären OBEs und ich sollte keine Angst haben, sondern vertrauen. Da es damals wieder so war, wie in meiner Kindheit, genauso schrecklich - dachte ich eines Abends vorm schlafengehen, dass ich vertrauen möchte, und ich vertraute auch. Plötzlich ein hatte es sich irgendwie, wie ein "blupp" angehört, und ich sah mich irgendwie, als einen schwebenden, durchsichtigen, galertartigen Kugel, so als wäre die Kugel mein ganzes Auge, das sich selber in seiner Durchsichtigkeit sieht. Erste Gedanke "wow! Ich habe keinen Bauch und keinen Hintern!" Dann sah ich mich neben meinem Bett, in der Wohnung meiner Mutter stehen, ich hörte sie im Nebenzimmer atmen, ich wusste, ich stehe da. Ich roch sogar die Wohnung usw. Dann "wo bin ich eigentlich schlafen gegangen?" ich wusste es echt nicht. Dann wieder "switch" und ich war in meinem Körper. Machte die augen auf "oh, gut, ich bin bei mir schlafen gegangen"
Das war auch das einzige Mal, dass ich auf einem Ort war, den ich kannte.
Mit zwei Ausnahmen: einmal bin ich nur an meiner Schlafzimmerwand entlanggestreift und habe die Unebenheiten der Wand gespürt - war irgendwie lustig-überraschend.

Das sind Auseinandersetzungen mit dem Tod, die alles andere als einfach sind.

Die ganze Psychologie kämpft damit.
 
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Das sind Auseinandersetzungen mit dem Tod, die alles andere als einfach sind.

Die ganze Psychologie kämpft damit.
Wieso sind OBE's Auseinandersetzungen mit dem Tod?
Falls Du die Schlaflähmung (Schlafstarre) meinst, ja, die ängstigt schon sehr.
Aber mit Schnarchen kann sie beseitigt werden, ist also relativ leicht zu lösen....
 
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