Frage: In welchem Fall darf Magie denn eigentlich angewendet werden ?

ein wunsch plädiert für veränderung. jeder wünscht von seinem standpunkt aus und erfährt seine realität gegen die einer anderen wahrnehmung von realität.

....die ja alle nebeneinander existieren. Daher würde ich das Wort "gegen" nicht in dem Zusammenhang nennen.

Zitat:
wenn wir das jetzt vertiefen kommt es zum moralischem aufschrei

Ich verstehe den Zusammenhang von Moral und Realität erschaffen überhaupt nicht.


Ich verstehe den Zusammenhang zwischen "Realität erschaffen" und Magie nicht.

Und dann würde ich noch zwischen Moral und Ethik unterscheiden.


oiso, auf geht´s, schönen Tag auch

:morgen:
 
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n der Magie sind menschlich konstruierte Begriffe wie "Moral" etcetra völlig unangebracht.
Die weit verbreitete Vorstellung, dass alle Ergebnisse vom Universum/Karma/Gott/wemauchimmer automatisch auf dich zurückgeworfen werden, ist Unfug.

Manchmal frage ich mich echt, wie man auf solche Kommentare kommt. Erstaunt mich immer wieder, vor allem, wenn man in solchen Behauptungen noch nicht einmal Begründungen erhält, warum das "angeblich" so ist. Die Behauptung steht und wird als Wahrheit verkauft. Ob dem so ist oder nicht, scheint völlig nebensächlich zu sein.

Gruß
wutzel
 
Manchmal frage ich mich echt, wie man auf solche Kommentare kommt. Erstaunt mich immer wieder, vor allem, wenn man in solchen Behauptungen noch nicht einmal Begründungen erhält, warum das "angeblich" so ist. Die Behauptung steht und wird als Wahrheit verkauft. Ob dem so ist oder nicht, scheint völlig nebensächlich zu sein.

Gruß
wutzel

Er hat aber Recht. Was soll man da groß Begründen. Das allgemeine Karmaverständnis ist eine Fehlinterpretation.

Des weiteren hat der Glaube daran,
dass alle Ergebnisse vom Universum/Karma/Gott/wemauchimmer automatisch auf dich zurückgeworfen werden
keinen Wert. Weder gesellschaftlich noch für die persönliche Entwicklung noch für sonst irgendwas, wenn man aus Angst vor Konsequenzen "das richtige" tut.

Magisch wäre hinsehen. Dann sieht man die Konsequenzen (häufig). Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass die Angst vor Konsequenzen Lebendigkeit kostet. Die Existenz ist eine ewige Reaktionskette, also sich bedingender Phänomene - Konsequenzen.

Lieber hinterher "ertragen", als gar nix zu tun, aus Angst. Manchmal fliegt man auf die Gusche. So ist das halt und passiert auch, wenn man immer lieb :D ist.
 
Er hat aber Recht. Was soll man da groß Begründen. Das allgemeine Karmaverständnis ist eine Fehlinterpretation.


Dazu müsste man erstmal klären, was denn das allgemeine Karmaverständnis ist. Gibt es so etwas?


Des weiteren hat der Glaube daran,
keinen Wert. Weder gesellschaftlich noch für die persönliche Entwicklung noch für sonst irgendwas, wenn man aus Angst vor Konsequenzen "das richtige" tut.


Genau, jedoch ins Gegenteil zu driften und ohne Rücksicht auf Verluste mittels Persilschein das "Falsche" zu tun, ist aber auch keine Alternative.


Magisch wäre hinsehen. Dann sieht man die Konsequenzen (häufig). Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass die Angst vor Konsequenzen Lebendigkeit kostet. Die Existenz ist eine ewige Reaktionskette, also sich bedingender Phänomene - Konsequenzen.


Vom Grundtenor stimme ich dir zu, bezweifle allerdings, daß die Konsequenzen häufig gesehen werden. Im Gegenteil, ursächlich begründet im Freimachen von jeweder Ethik und dem Abkoppeln von etwas, was im magischen Kontext auf Mitleidlosigkeit reduziert wird, welches aber nur eine Seite einer Münze erfasst.


Lieber hinterher "ertragen", als gar nix zu tun, aus Angst. Manchmal fliegt man auf die Gusche. So ist das halt und passiert auch, wenn man immer lieb :D ist.


Ja, wenn man selbst auf die Gusche fliegt, ist´s ja auch völlig in Ordnung.

...
 
Magisch wäre hinsehen. Dann sieht man die Konsequenzen (häufig). Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass die Angst vor Konsequenzen Lebendigkeit kostet. Die Existenz ist eine ewige Reaktionskette, also sich bedingender Phänomene - Konsequenzen.

Lieber hinterher "ertragen", als gar nix zu tun, aus Angst. Manchmal fliegt man auf die Gusche. So ist das halt und passiert auch, wenn man immer lieb :D ist.

na, nicht ganz. hinsehen ist nur auf sein tun achten. da gehts nicht um konsequenzen, sondern um das "Jetzt". in diesem zustand kann man wählen.
nix reaktionskette, nix konsequenzen.
 
Dazu müsste man erstmal klären, was denn das allgemeine Karmaverständnis ist. Gibt es so etwas?
Ich meine ja. Was du tust kommt zu dir zurück im Sinne von du tust böses, dir geschieht böses.
Obgleich ich kein Problem habe Gewalt als etwas potentiell böses zu sehen und mir gleichzeitig bewusst ist, dass man als gewalttätig Handelnder in einer gewalttätigen Umgebung auch wahrscheinlicher Opfer von Gewalt wird, eigentlich ist.

Es geht dabei aber auch um eine Art der Selbstkonditionierung. Man wird diesen Glauben sehr wahrscheinlich aus Erfahrung bestätigen, weil man diesen Glauben hat (tue böses ernte böses). Das schränkt ein repeatrepeatrepeat...

Genau, jedoch ins Gegenteil zu driften und ohne Rücksicht auf Verluste mittels Persilschein das "Falsche" zu tun, ist aber auch keine Alternative.
SYS sagt immer, dass Wissen sich selber schütze. Ich denke, dass Verständnis diesbezüglich tatsächlich mit Reife einhergeht.

Vom Grundtenor stimme ich dir zu, bezweifle allerdings, daß die Konsequenzen häufig gesehen werden. Im Gegenteil, ursächlich begründet im Freimachen von jeweder Ethik und dem Abkoppeln von etwas, was im magischen Kontext auf Mitleidlosigkeit reduziert wird, welches aber nur eine Seite einer Münze erfasst.
Ich kann da ja nur von mir ausgehen und lasse gleichzeitig was für mich Gültigkeit hat für andere gelten. Und ich sehe, was kommt oft recht deutlich vorher, durch simples Ursache->Wirkung...
(Mit oft meine ich ehr als vor paar Jahren)

Ja, wenn man selbst auf die Gusche fliegt, ist´s ja auch völlig in Ordnung.
Ein Freund von mir sagte mal, es gehe nicht so sehr darum Fehler zu vermeiden, als vielmehr darum sie nicht ständig zu wiederholen.

Ich plädiere ja nicht für Beliebigkeit bzgl. eigener Handlungen. Eigentlich stellt sich diese Frage gar nicht, wenn man sich als lebendiges etwas in einer lebendigen Welt wahrnimmt. Das tue ich.
 
Ich meine ja. Was du tust kommt zu dir zurück im Sinne von du tust böses, dir geschieht böses.
Obgleich ich kein Problem habe Gewalt als etwas potentiell böses zu sehen und mir gleichzeitig bewusst ist, dass man als gewalttätig Handelnder in einer gewalttätigen Umgebung auch wahrscheinlicher Opfer von Gewalt wird, eigentlich ist.


Wenn du dir der Aspekte der anderen bewusst bist, sie fühlst, sie bist, was meinst hat das für Konsequenzen auf dein Verhalten in Interaktion? (Und ich meine jetzt explizit nicht dich grad. Weisst ja, die Leserschaft, gell? : D)


SYS sagt immer, dass Wissen sich selber schütze. Ich denke, dass Verständnis diesbezüglich tatsächlich mit Reife einhergeht.


Nun weiß ich nicht, ob man es Reife nennen sollte, vielleicht ist das so, aber ich mag es auch nicht auf Wissen reduzieren, s.o. Wissen ist imho theoretisch, nicht zwingend gelebte und gefühlte Praxis.


Ich kann da ja nur von mir ausgehen und lasse gleichzeitig was für mich Gültigkeit hat für andere gelten. Und ich sehe, was kommt oft recht deutlich vorher, durch simples Ursache->Wirkung...
(Mit oft meine ich ehr als vor paar Jahren)


Ja, und ich spreche von der Interaktion mit den Mitgeschöpfen.


Ein Freund von mir sagte mal, es gehe nicht so sehr darum Fehler zu vermeiden, als vielmehr darum sie nicht ständig zu wiederholen.


Irgendwann sollte es zum Lernprozess führen, sicher.


Ich plädiere ja nicht für Beliebigkeit bzgl. eigener Handlungen. Eigentlich stellt sich diese Frage gar nicht, wenn man sich als lebendiges etwas in einer lebendigen Welt wahrnimmt. Das tue ich.

Ja, genau.
 
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